Biketraining (mit und ohne Hund)

  • Oh das hab ich ja gut fortgeführt :D eine Woche später werden wir morgen die Grenze überqueren und nach Belgien überlaufen.

    Nach dem letzten Bericht waren wir in Peronne in einer Airbnb-Wohnung und haben uns ausgeruht. Ab Peronne haben wir uns an die "grüne Achse" gehalten und sind dann auf den Somme-Radweg an der Somme gewechselt. Beides absolut empfehlenswerte Radwege! Auf dem Somme-Radweg sind wir dann nach Amiens gefahren (wunderschöne kleine Stadt in der Jules Verne bis zu seinem Tod lebte) um ihn zwei Tage später bis nach le Crotoy zu folgen. Das hat mit sehr viel Rückenwind ganz schön Spaß gemacht!

    In le Crotoy hingen wir dann aber wegen zu viel Wind noch einen Tag auf einem Campingplatz mit Indoor-Schwimmbad fest, was jetzt nicht so sonderlich schlimm war xD

    Gestern sind wir dann auf den Eurovelo 4 gewechselt und das ist schon allererste Sahne! Mega gut ausgeschildert, schöne Streckenführung und immer etwas Abstand zur Fahrbahn! Auf dem EV4 fahren wir jetzt einfach am Meer weiter bis Belgien, ich denke das wird (wenn die Windrichtung so bleibt) ein richtig schöner Fahrspaß!

    Bisher haben wir 850km und 4100 Höhenmeter zurückgelegt, ab jetzt bleibt es flach :)

    Bilder der Wege lade ich dann demnächst mal hoch, hier im Nordwesten habe ich einfach kaum Empfang |)

  • Ein bisschen Radreisen-Realität: wir leben hauptsächlich aus und in Tüten, unsere Wäsche wird meist nur zu 60% trocken und muss klamm getragen werden. Das Geschirr ist meist dreckig und das Wetter immer etwas zu viel (Sturm, Regen, Kälte oder eben Hitze und Sonnenbrand). Unsere Zeltplätze sehen immer etwas verwahrlost aus und heute Nacht hat ein sehr französisches Tier unseren Ziegenkäse aufgefuttert. Also nur unseren Ziegenkäse, die Twin-Nuts hat es probiert, aber vermutlich war es zu französisch dafür☝🏻

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  • Boa wir haben heute die 1000km überschritten und sind mit 103km auch unsere längste Tour gefahren. Die Niederlande sind aus der richtigen Richtung (und Süd nach Nord scheint die richtige Richtung zu sein) einfach genial. Zum Teil haben wir die Wahl zwischen 3 Radwegen (Strand, Düne, Straße), neben der Autobahn waren die Wege auch einfach mal so breit wie ein Autobahnstreifen. Über die Brücken die die Inseln verbinden hatten wir jeweils unsere eigenen Fahrstreifen und überhaupt, auch der Eurovelo 12 ist super empfehlenswert und gut ausgeschildert. Dabei muss man nur wissen, dass er einem ganz gerne Attraktionen und schöne Ecken zeigen will, die viel Zeit rauben machen.

    Aber nochmal zurück zu heute: wir sind 3 Stunden im strömenden Regen gefahren, meine Jacke war durch, meine Neoprensocken in den Schuhen waren durch, meine Hose war durch. Ich glaube für sowas brauche ich nächstes Jahr was besseres. Heute haben wir uns dann zum Mittagessen einfach in der Fußgängerzone umgezogen und waren stilecht in Badelatschen im Restaurant.

    Unsere heutigen Wegverhältnisse:

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    Unsere Trendsetter-Allround-Schlappis

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  • Ich bin ehrlich, ich ziehe so dermaßen den Hut vor euch.

    Klasse und auch krass 👍

    Das ist eigentlich gar nicht nötig, es fühlt sich zumindest nicht an als würden wir was besonders krasses machen |) liegt vielleicht auch daran, dass man den ganzen Tag andere Bikepacker sieht und dass wir auch sehr selten über unsere Komfortzone gehen. Für Notfälle (Gewitter, Wind, keine Lust mehr, etc. haben wir ja Erwachsenengeld mit dem wir jederzeit Strecken überbrücken könnten. Aber ja, Freunde sagen mir das jetzt auch häufiger aber wie gesagt: es fühlt sich ja trotzdem noch gemütlich an :)

    Und es war sehr gut letztes Jahr die Fahrt durch Deutschland zu machen. Das war gut zum Einstimmen weil es einfach keine Sprachbarriere gab und weil die Strecke super easy war. Ich würde solche Urlaube nach wie vor jedem Empfehlen, der nicht gut in Ruhe entspannen kann sondern dafür gleichmäßige Bewegung braucht. Seit dem zweiten Tag hab ich keinen Tinnitus mehr und bin absolut entspannt. Vielleicht fühlt es sich deshalb noch etwas mehr nach Urlaub statt nach große Leistun an :)

  • Ich habe einen Regenoverall fürs Rad- schweineteuer aber er hält wirklich dicht. Ist aber leider auch etwas sperrig. |) Für die Füße hab ich auch noch keine Optimumlösung, da war auch Kälte letzten Winter echt fies. Eingeeiste Zehen sind doof. :tropf:

  • Glaube die größte Hürde besteht im losfahren. Wenn man dann mal unterwegs ist, läuft es schon irgendwie.


    Wobei ich die Kilometerzahlen für nahezu untrainiert trotzdem bemerkenswert finde. Seit Jahren versuche ich das Geheimnis von, das kommt dann schon wenn man unterwegs ist, zu ergründen. Ich muss mich auf sowas immer langfristig vorbereiten. Nervt mich ehrlicherweise, weil Mimimi immer die selben Strecken fahren ist doof.

  • Das Losfahren an und für sich fand ich nur aufregend. Ich dachte früher halt einfach, das alles sei viel aufwändiger und unschaffbarer als es tatsächlich ist. Wir fahren aber auch nur so 16km/h im Schnitt, das sind dann lange Fahrtage aber schon wirklich gut machbar.

    Heute war unser vorletzter Tag und er fing echt doof an, weil es beim Zelte abbauen erstmal regnete und echt kalt war. Der Regen mit seinem treuen Begleiter Gegenwind hatte uns dann bis mittags fest im Griff und ich hatte echt gar keine Lust mehr. Ab 1 kam dann aber endlich die Sonne durch und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein durch die Dünen Hollands radeln. Jetzt haben wir einen Campingplatz in den Dünen und werden zur Feier des Tages vermutlich mal die Campingplatz-Bar aufsuchen während die Wäsche wäscht.

    Das sind unsere heutigen Wege:

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    Und da meine Schuhe seit gestern komplett durchgeweicht sind, wurde heute kurzerhand in Neoprensocken und Schlappis gefahren (und eingekauft. Und in die Bar gehts gleich auch so, nur mit schicken Stricksocken xD )

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