Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?

  • Ja eben drum so hab ich es auch im Kopf. Folglich sind die, die bereits schwere Schäden verursacht haben aus der Gleichung im Tierschutz rauszunehmen.

    Also nochmal - woher dann sowas wie bei HHF.

    Das müssten ja dann die gefährlichen per Gesetzesdefinition sein zumindest ein Teil davon.

  • Vielleicht hilft dir das hier weiter

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…5QtjNSJi3N0Dylp

  • @Shepweiler 
    Ich hoffe doch, dass hier niemand ist, der einen Hund einschläfern lassen wollen würde, weil der Hund 200m einem Kaninchen hinterherhetzt und sein Besitzer zu blöd ist, seinen Hund an die Leine zu nehmen.
    Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Gesetzeslage die Probleme der Vermittlung von komplizierteren Hunden verbessert, ganz im Gegenteil. Kommt es zu Vorfällen, dann muss in der Regel der Hund erstmal mit der Einstufung leben und auch die eventuellen neuen Besitzer. Der alte Besitzer kann sich einfach einen neuen Hund kaufen. Diese inflationäre Gebrauchsmöglichkeit, Hunde als gefährlich einzustufen, verhindert mMn, dass man sich auf die wirklich gefährlichen Hunde konzentriert und bei einfachen Erziehungsdefiziten und natürlichen Verhaltensweisen nicht dem Hund einen Stempel aufdrückt, sondern den Besitzer zur Nachschulung schickt, sollte er seinen Hund behalten oder wieder einen anderen Hund halten wollen.

    Phonhaus
    Haben wir im Thread denn bzgl. der wirklich eindeutig gefährlichen Hunde (Tötungsabsicht oder massive Beschädigungsabsicht gegen Menschen) unterschiedliche Ansichten? Soweit ich das sehe, geht die Diskussion eher darum, welche Hunde zu diesen zählen und welche nicht. Ich denke einig sind wir uns auch, dass nicht jeder bissige Hund eingeschläfert werden sollte? Und die meisten Langzeitinsassen sind zwar häufig situativ bissig, aber eben nicht mit einer Tötungsabsicht.

    Naja und genau da wäre ich mir eben nicht so sicher!!!

    Hier - sicher keiner! Draußen - hmmm meine Hand würde ich nicht für ins Feuer legen. 😅 Menschen können komische Ideen haben. 😅

    Aber deine Ableitung daraus deckt sich sehr mit meinen Ansichten dazu! Eben zu unterscheiden zwischen wirklich ernstem Fall und Erziehungsdefizit.

  • .

    Phonhaus
    Haben wir im Thread denn bzgl. der wirklich eindeutig gefährlichen Hunde (Tötungsabsicht oder massive Beschädigungsabsicht gegen Menschen) unterschiedliche Ansichten? Soweit ich das sehe, geht die Diskussion eher darum, welche Hunde zu diesen zählen und welche nicht. Ich denke einig sind wir uns auch, dass nicht jeder bissige Hund eingeschläfert werden sollte? Und die meisten Langzeitinsassen sind zwar häufig situativ bissig, aber eben nicht mit einer Tötungsabsicht.

    Ja. Es kam wie gesagt noch „Hunde, die einen Artgenossen getötet haben“, darüber gibts, meine ich, keinen Konsens. Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.

    Ich sehe nun auch so gar nicht, wie die Tötung „nur“ der Brandgefährlichen mehr Platz für Abgabetiere schaffen sollte.

  • Ja eben drum so hab ich es auch im Kopf. Folglich sind die, die bereits schwere Schäden verursacht haben aus der Gleichung im Tierschutz rauszunehmen.

    Also nochmal - woher dann sowas wie bei HHF.

    Das müssten ja dann die gefährlichen per Gesetzesdefinition sein zumindest ein Teil davon.

    Vielleicht hilft dir das hier weiter

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…5QtjNSJi3N0Dylp

    Ganz lieb von dir!

    Aber deckt sich das nicht eben mit vorherigen Aussagen? Eben das die Menschen sich trotz Gesetzen uninformiert völlig unpassende Hunde zulegen und diese teils fälschlicherweise dort landen.

    Eben auch das diese nicht so gefährlich sind wie es gerne dargestellt wird sondern nur die Menschen mit dem richtigen Know-How und der Bereitschaft fehlen. Das es durchaus möglich wäre sie zu resozialisieren und das sie ein unauffälliges Leben in der Gesellschaft führen könnten!?

    Korrigier mich gerne wenn ich da was sehe, was da nicht steht.

  • Das Problem ist, man kann es nicht vorher testen oder prüfen. Wir reden hier von zwei Lebewesen die sich in einer dynamischen Welt bewegen.

    Was macht dich so sicher, dass mit deinem Hund nie ein Vorfall passiert?

    Mir fallen auf Anhieb Szenarien ein, die wirklich blöd werden könnten und für die mir keine Prophylaxe einfällt, die ich persönlich gerechtfertigt halte.

    Genau so wie es bei X Hunden ganz wunderbar klappt mit dem verantwortungsvollen Halten und dann kommt Hund X+1 und Nichts funktioniert mehr, so wie es sollte.

  • Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.

    Wurde das hier so gesagt?

    Ich erinnere mich an die Aussage nur im Zusammenhang mit der HHF.

    Und dort sind vor allem eben Hunde die unter die Kategorie "gefährlich" fallen.

    Gefährlich (aber händelbar in den richtigen Händen) und dann die "Brecher " (unvermittelbar).

  • Das Problem ist, man kann es nicht vorher testen oder prüfen. Wir reden hier von zwei Lebewesen die sich in einer dynamischen Welt bewegen.

    Was macht dich so sicher, dass mit deinem Hund nie ein Vorfall passiert?

    Mir fallen auf Anhieb Szenarien ein, die wirklich blöd werden könnten und für die mir keine Prophylaxe einfällt, die ich persönlich gerechtfertigt halte.

    Genau so wie es bei X Hunden ganz wunderbar klappt mit dem verantwortungsvollen Halten und dann kommt Hund X+1 und Nichts funktioniert mehr, so wie es sollte.

    An wen richtet sich deine Frage?

  • Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.

    Wurde das hier so gesagt?

    Ich erinnere mich an die Aussage nur im Zusammenhang mit der HHF.

    Und dort sind vor allem eben Hunde die unter die Kategorie "gefährlich" fallen.

    Gefährlich (aber händelbar in den richtigen Händen) und dann die "Brecher " (unvermittelbar).

    Ja es wurde durchaus die Meinung vertreten ein Hund lieber einzuschläfern als das Tier lebenslang einzusperren weil es keine Erfolgsaussicht auf Vermittlung gibt im Tierheim nicht bezogen auf die HHF…

    Einzelmeinungen aber diese Stimmen gab es hier durchaus.

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