Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?
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Naja wenn wir doch die Gesetze haben für Prävention und Definition von gefährlich und diese als ausreichend erachtet werden, wie kommt es zu solchen Extremen wie bei HHF.
Und wenn man der Argumente diesbezüglich folgt - Müsste es dann nicht per se möglich sein jeden Hund der in die Kategorie gefährlich fällt einzuschläfern.
Und zwar auch Lieschen Müller die mit ihrem Hund überfordert ist!? Und um dies noch zu steigern - würde man es mit sowas nicht noch einfacher machen den nicht mehr gewünschten Hund loszuwerden?
Ich meine das wäre doch eigentlich die logische Konsequenz, wenn man bei der Überlegung bleibt gefährliche Hunde zu euthanisieren!?
Und bitte nicht steinigen!!! Vielleicht bin ich gedanklich auch falsch abgebogen!!!
Ich habe jetzt nochmal einige Meldungen angeschaut
Die meisten Hunde sind nach schweren Vorfällen eingeschläfert worden
Einige sind durch Polizei erschossen worden
Ein paar "anderweitig " getötet worden
Die gesetzlichen Voraussetzungen sind doch gegeben
Hier ist zb etwas dazu
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…PzdBTaW5mR_Ynn7
Amtliche Tötung eines Hundes / Euthanasie von Amts wegen: Einschläfern eines gefährlichen Hundes
In welchen Fällen darf die Behörde einen als gefährlich geltenden Hund töten? Nachdem ein Hund einem Kind lebensgefährliche Hundebiss -Verletzungen zugefügt hatte, verfügte die Behörde die Euthanasie des gefährlichen Hundes. Ein Hund, der unvermittelt angreift, Personen durch lebensgefährliche Hundebisse schwer verletzt und sich nicht therapierbar zeigt, muss eingeschläfert werden, so entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster.
Ja eben drum so hab ich es auch im Kopf. Folglich sind die, die bereits schwere Schäden verursacht haben aus der Gleichung im Tierschutz rauszunehmen.
Also nochmal - woher dann sowas wie bei HHF.
Das müssten ja dann die gefährlichen per Gesetzesdefinition sein zumindest ein Teil davon.
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Hi
hast du hier Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Ich habe jetzt nochmal einige Meldungen angeschaut
Die meisten Hunde sind nach schweren Vorfällen eingeschläfert worden
Einige sind durch Polizei erschossen worden
Ein paar "anderweitig " getötet worden
Die gesetzlichen Voraussetzungen sind doch gegeben
Hier ist zb etwas dazu
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…PzdBTaW5mR_Ynn7
Amtliche Tötung eines Hundes / Euthanasie von Amts wegen: Einschläfern eines gefährlichen Hundes
In welchen Fällen darf die Behörde einen als gefährlich geltenden Hund töten? Nachdem ein Hund einem Kind lebensgefährliche Hundebiss -Verletzungen zugefügt hatte, verfügte die Behörde die Euthanasie des gefährlichen Hundes. Ein Hund, der unvermittelt angreift, Personen durch lebensgefährliche Hundebisse schwer verletzt und sich nicht therapierbar zeigt, muss eingeschläfert werden, so entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster.
Ja eben drum so hab ich es auch im Kopf. Folglich sind die, die bereits schwere Schäden verursacht haben aus der Gleichung im Tierschutz rauszunehmen.
Also nochmal - woher dann sowas wie bei HHF.
Das müssten ja dann die gefährlichen per Gesetzesdefinition sein zumindest ein Teil davon.
Vielleicht hilft dir das hier weiter
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@Shepweiler
Ich hoffe doch, dass hier niemand ist, der einen Hund einschläfern lassen wollen würde, weil der Hund 200m einem Kaninchen hinterherhetzt und sein Besitzer zu blöd ist, seinen Hund an die Leine zu nehmen.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Gesetzeslage die Probleme der Vermittlung von komplizierteren Hunden verbessert, ganz im Gegenteil. Kommt es zu Vorfällen, dann muss in der Regel der Hund erstmal mit der Einstufung leben und auch die eventuellen neuen Besitzer. Der alte Besitzer kann sich einfach einen neuen Hund kaufen. Diese inflationäre Gebrauchsmöglichkeit, Hunde als gefährlich einzustufen, verhindert mMn, dass man sich auf die wirklich gefährlichen Hunde konzentriert und bei einfachen Erziehungsdefiziten und natürlichen Verhaltensweisen nicht dem Hund einen Stempel aufdrückt, sondern den Besitzer zur Nachschulung schickt, sollte er seinen Hund behalten oder wieder einen anderen Hund halten wollen.
Phonhaus
Haben wir im Thread denn bzgl. der wirklich eindeutig gefährlichen Hunde (Tötungsabsicht oder massive Beschädigungsabsicht gegen Menschen) unterschiedliche Ansichten? Soweit ich das sehe, geht die Diskussion eher darum, welche Hunde zu diesen zählen und welche nicht. Ich denke einig sind wir uns auch, dass nicht jeder bissige Hund eingeschläfert werden sollte? Und die meisten Langzeitinsassen sind zwar häufig situativ bissig, aber eben nicht mit einer Tötungsabsicht.Naja und genau da wäre ich mir eben nicht so sicher!!!
Hier - sicher keiner! Draußen - hmmm meine Hand würde ich nicht für ins Feuer legen. 😅 Menschen können komische Ideen haben. 😅
Aber deine Ableitung daraus deckt sich sehr mit meinen Ansichten dazu! Eben zu unterscheiden zwischen wirklich ernstem Fall und Erziehungsdefizit.
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Phonhaus
Haben wir im Thread denn bzgl. der wirklich eindeutig gefährlichen Hunde (Tötungsabsicht oder massive Beschädigungsabsicht gegen Menschen) unterschiedliche Ansichten? Soweit ich das sehe, geht die Diskussion eher darum, welche Hunde zu diesen zählen und welche nicht. Ich denke einig sind wir uns auch, dass nicht jeder bissige Hund eingeschläfert werden sollte? Und die meisten Langzeitinsassen sind zwar häufig situativ bissig, aber eben nicht mit einer Tötungsabsicht.Ja. Es kam wie gesagt noch „Hunde, die einen Artgenossen getötet haben“, darüber gibts, meine ich, keinen Konsens. Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.
Ich sehe nun auch so gar nicht, wie die Tötung „nur“ der Brandgefährlichen mehr Platz für Abgabetiere schaffen sollte.
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Ja eben drum so hab ich es auch im Kopf. Folglich sind die, die bereits schwere Schäden verursacht haben aus der Gleichung im Tierschutz rauszunehmen.
Also nochmal - woher dann sowas wie bei HHF.
Das müssten ja dann die gefährlichen per Gesetzesdefinition sein zumindest ein Teil davon.
Vielleicht hilft dir das hier weiter
Ganz lieb von dir!
Aber deckt sich das nicht eben mit vorherigen Aussagen? Eben das die Menschen sich trotz Gesetzen uninformiert völlig unpassende Hunde zulegen und diese teils fälschlicherweise dort landen.
Eben auch das diese nicht so gefährlich sind wie es gerne dargestellt wird sondern nur die Menschen mit dem richtigen Know-How und der Bereitschaft fehlen. Das es durchaus möglich wäre sie zu resozialisieren und das sie ein unauffälliges Leben in der Gesellschaft führen könnten!?
Korrigier mich gerne wenn ich da was sehe, was da nicht steht.
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Das Problem ist, man kann es nicht vorher testen oder prüfen. Wir reden hier von zwei Lebewesen die sich in einer dynamischen Welt bewegen.
Was macht dich so sicher, dass mit deinem Hund nie ein Vorfall passiert?
Mir fallen auf Anhieb Szenarien ein, die wirklich blöd werden könnten und für die mir keine Prophylaxe einfällt, die ich persönlich gerechtfertigt halte.
Genau so wie es bei X Hunden ganz wunderbar klappt mit dem verantwortungsvollen Halten und dann kommt Hund X+1 und Nichts funktioniert mehr, so wie es sollte.
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Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.
Wurde das hier so gesagt?
Ich erinnere mich an die Aussage nur im Zusammenhang mit der HHF.
Und dort sind vor allem eben Hunde die unter die Kategorie "gefährlich" fallen.
Gefährlich (aber händelbar in den richtigen Händen) und dann die "Brecher " (unvermittelbar).
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Das Problem ist, man kann es nicht vorher testen oder prüfen. Wir reden hier von zwei Lebewesen die sich in einer dynamischen Welt bewegen.
Was macht dich so sicher, dass mit deinem Hund nie ein Vorfall passiert?
Mir fallen auf Anhieb Szenarien ein, die wirklich blöd werden könnten und für die mir keine Prophylaxe einfällt, die ich persönlich gerechtfertigt halte.
Genau so wie es bei X Hunden ganz wunderbar klappt mit dem verantwortungsvollen Halten und dann kommt Hund X+1 und Nichts funktioniert mehr, so wie es sollte.
An wen richtet sich deine Frage?
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Und bei Einigen das Urteil, dass ein Hund zu seinem eigenen Wohl doch lieber getötet werden soll als lange als unvermittelbar im Tierheim zu sitzen. Und bei den „Langzeitinsassen“ sind ja nicht nur die Brandgefährlichen.
Wurde das hier so gesagt?
Ich erinnere mich an die Aussage nur im Zusammenhang mit der HHF.
Und dort sind vor allem eben Hunde die unter die Kategorie "gefährlich" fallen.
Gefährlich (aber händelbar in den richtigen Händen) und dann die "Brecher " (unvermittelbar).
Ja es wurde durchaus die Meinung vertreten ein Hund lieber einzuschläfern als das Tier lebenslang einzusperren weil es keine Erfolgsaussicht auf Vermittlung gibt im Tierheim nicht bezogen auf die HHF…
Einzelmeinungen aber diese Stimmen gab es hier durchaus.
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Ich glaube los ging es mit der Überlegung was ist wenn der Hund so gefährlich ist das er isoliert leben muss und dann hat sich dieses Gedankenspiel irgendwie verselbstständigt.
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