Zweithund Rasse noch offen

  • Guten Morgen,


    meine Freundin und ich leben derzeit mit unserem knapp über 1 Jahr altem (Zwerg-)Mittelspitz in einer ca. 80m² großen, 3 Zimmerwohnung mit 20m² Balkon im EG. Wir wohnen außerhalb und haben direkt Feld/Wiese vor der Tür.

    Unser Spitz kommt aus dem Tierschutz. Damals wurde eine illegale Zucht in Deutschland aufgelöst und er kam als Welpe ins Tierheim. Dementsprechend haben wir auch keine 100% Sicherheit was alle in ihm drin ist. Wir vermuten eher Mittelspitz. Laut Tierheim Chihuaha/Pom Mischling, was einfach optisch nicht passt.


    Nun planen wir einen zweiten Hund ins Rudel zu bringen sind allerdings ziemlich unschlüssig was es werden soll. Wann genau ist auch noch offen, gerne natürlich in der ersten Hälfte 2024.

    Der zweite Hund soll diesmal vom Züchter kommen.


    Was sind unsere Vorstellungen?

    - bestenfalls kein ausgeprägter Jagdtrieb

    - die Rasse sollte sich natürlich mit kleinen Hunde verstehen

    - ein ruhiges, nicht aus der Ruhe bringendes Gemüt wäre super

    - Bellen bestenfalls auf ein Minimum, der Spitz hat schon genug Eigenschaften mal zu bellen, wobei das auch in Grenzen ist, aber reagiert doch manchmal gut auf Geräusche

    - Größe Mittelgroß bis offen nach oben. Amstaff wäre z.b. eine schöne Anfangsgröße, aber auch ein Broholmer geht klar (ich wiege selbst über 100kg und kann kräftige Hunde gut halten, dürfte schon Erfahrungen mit Ridgebacks und einem Kangal machen, auch tolle Hunde) :upside_down_face:

    - da wir in Bayern Leben und ich das mit den Listen teilweise doch sehr schwierig finde, würde ich erstmal diese Rassen ausschließen. Wobei Rottweiler mit meine Favoriten sind

    - bestenfalls kürzeres Fell als ein Spitz

    - viel Auslauf gerne, aber wir sind keine Jogger oder Fahrradfahrer. eher ausgiebige Spaziergänge


    So ich hoffe ich habe nichts Grundlegendes vergessen. Wenn noch Fragen sind gerne.

    Ansonsten freue ich mich auf eure Rassenvorschläge. Natürlich gerne mit Begründung.


    Liebe Grüße

  • Bei den Voraussetzungen würde ich pers. alle Rassen, die Du aufgezählt hast, ausschließen.


    Amstaff, Kangal, Rottweiler, Ridgebacks... alles Hunde mit - ich sag mal - besonderen Ansprüchen. (Broholmer weiß ich nicht)


    Wieso nicht eine Rasse, die eine höhere Sozialverträglichkeit an den Tag legt, Spaziergänge liebt und auch ansonsten mit der Auslastung, die ein Begleithund zu erfüllen hat, klar kommt bzw sogar dafür gemacht ist? Was ich so raus lese, sind das ja genau Deine Anforderungen.


  • sorry, vllt war das mit den Rassen irritierend, das waren keine exakten Vorstellungen, nur zur Verbildlichung zwecks Größe.


    Dein Satz klingt gut. Welche Rassen fallen dir denn dazu ein?

  • Hier gibt es 'ne ganze Menge User mit Dalmatiner, Collies, Retriever mit unterschiedlichen Ansprüchen, usw., die bestimmt bessere Auskunft geben können bzgl Deiner Erwartungen.


    Du kannst auch hier mal stöbern um einen groben Überblick zu erhalten


    Das offizielle Rasselexikon des VDH
    Informieren Sie sich über mehr als dreihundert Hunderassen.
    welpen.vdh.de


    und dann, bei Rassen, die dich besonders interessieren, gezielter nach Informationen (Zuchtverbänden, Züchtern, Ausstellungen, etc...) suchen. Oder aber natürlich hier im Forum genauere Infos von Haltern der jeweiligen Rassen erhalten.

  • nur zur Verbildlichung zwecks Größe.

    Das Problem ist, dass es kaum so grosse Hunderassen gibt, die nur wenig Ansprüche an den Halter stellen, aber gleichzeitig die hohen Anforderungen an einen Begleithund erfüllen. Begleithund hört sich immer so easy an, aber der unkomplizierte, sozialverträgliche Hund ist eine sehr hohe Anforderung!


    Deshalb sei die Frage erlaubt: warum soll es ein besonders grosser Hund sein?

    In der Rubrik "mittelgross" gäbe es einfach mehr Möglichkeiten.

  • Wenn es groß sein soll, fiele mir der Großpudel ein. Die haben oft eine SH von 70cm und sind meist gut zu Händeln. Aber auch die können gut Jagdtrieb haben.

  • Ich mag dir jetzt nicht zu irgendeiner Rasse raten aber, beim lesen habe ich kurz gedacht das Thema Bellen: wenn dein Ersthund da teilweise schon gut bei ist, kann es natürlich gut sein, dass sich der Zweithund da sehr gut von anstacheln lässt und das abguckt...

  • - Größe Mittelgroß bis offen nach oben. Amstaff wäre z.b. eine schöne Anfangsgröße, aber auch ein Broholmer geht klar (ich wiege selbst über 100kg und kann kräftige Hunde gut halten, dürfte schon Erfahrungen mit Ridgebacks und einem Kangal machen, auch tolle Hunde)

    Gilt das auch für deine Freundin?

    Oder ist eh geplant, dass immer du den größeren Hund ausführst?

  • nur zur Verbildlichung zwecks Größe.

    Das Problem ist, dass es kaum so grosse Hunderassen gibt, die nur wenig Ansprüche an den Halter stellen, aber gleichzeitig die hohen Anforderungen an einen Begleithund erfüllen. Begleithund hört sich immer so easy an, aber der unkomplizierte, sozialverträgliche Hund ist eine sehr hohe Anforderung!


    Deshalb sei die Frage erlaubt: warum soll es ein besonders grosser Hund sein?

    In der Rubrik "mittelgross" gäbe es einfach mehr Möglichkeiten.

    Muss keine große Rasse sein, auch Mittelgroß ist gerne gesehen.


    Natürlich müssen nicht alle Anforderungen in der Form gegeben sein. Am Ende wissen wir alles es gibt nie die Rasse oder den perfekten Hund. Und innerhalb der Rasse gibt es auch kein Einheitliches Wesen das immer Zutrifft.


    Ich bin Hundeerfahren und daher muss es kein perfekter Begleithund sein, den jeder Anfänger führen und erziehen könnte.


    Die wichtigsten Punkte an und für sich sind natürlich, dass es mit dem kleinen Hund klappt, wobei der Große ihn ja von Welpenzeit an kennenlernt. Und aufpassen dass der Kleine nicht mal überrollt wird müssen wir natürlich selbst, besonders im Welpen und Junghundealter.


    Dann ist das mit dem geringen Jagdtrieb. Vorhanden darf er sein, der Rest ist dann Training.

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