Guten Tag,
Ich mache mir gerade sehr viele Gedanken über meinen Rüden.
Etwas über ihn:
Er ist ein großer HSH Mix, 70 kg, 6,5 Jahre alt.
Er hat von Geburt an HD und mittlerweile auch starke Arthrose in den Gelenken.
Er war nie der Bewegungsjunkie, aber seit einiger Zeit, muss ich ihn regelrecht dazu zwingen raus zu gehen, wenn ich Glück habe geht er auch mit Gassi anstatt nur in den Garten, unabhängig davon wann er das letzte Mal draußen war.
Hinlegen und aufstehen geht noch, aber beim hinlegen zittern ihm die Vorderbeine.
Beim Aufstehen stößt er sich mit den Vorderbeinen etwas hoch und steht dann auf. Muskulatur in den den Hinterbeinen ist noch vorhanden aber noch weniger wäre schlecht.
Er schläft 20 Stunden am Tag, sonst kam er immer mal wieder an und wollte raus, aber das macht er schon lange nicht mehr. Im Garten lange aufhalten möchte er sich auch nicht. Wenn es mal mit Gassi gehen klappt, geht er mit, aber trabt nicht mehr vorne weg, latscht neben mir her, schnüffelt eher weniger.
Fressen und trinken tut er ganz normal.
Novlgin, Previcox, Phen Pred wirken bei ihm nicht mehr, wären noch stärkere Schmerzmittel eine Option.
Nun Stelle ich mir die Frage bezüglich der Lebensqualität, wo hört sie auf? Ja es ist individuell, natürlich.
Ich will aber auch nicht, dass er in den Zustand kommt, dass er nicht mehr aufstehen kann, will aber auch nicht zu früh eine Entscheidung treffen.
Ich sehe aber, dass er nonstop schmerzen hat und das tut mir in der Seele weh
Physiotherapie ist schwierig bzw. Nicht möglich, er ist nicht ganz einfach und hat nach Tierärzten auch schonmal geschnappt, vor allem wenn sie ihm zu lange zu nahe kommen (und bleibt dann auch Aggro und man muss aufpassen).
War jemand schonmal in solch einer oder ähnlichen Situation?
Ich weiss gerade nicht was richtig und was falsch ist