Traum vom Schulhund

  • Die Weichen stellen kann man nur in einem gewissen Grad - der Rest wird sich zeigen.

    Finde ich vernünftig. Ich habe mir meinen Hund auch danach ausgesucht, dass der angestrebte "Beruf" mit ihm prinzipiell möglich ist. Auch wenn die ersten zwei Jahre dann erstmal den Alltag eingrooven waren. Finde das nicht übertrieben oder irgendwie sinnlos.

    • Neu

    Hi


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    • Ich zitiere mich mal selbst aus einem älteren Thread:

      Ich empfehle dir den Artikel, auf den ich dich schon hingewiesen habe, wenn du echte Kriterien und nicht nur Hörensagen für deine Entscheidung haben willst.


      "Welcher Hund eignet sich am besten für Tiergestützte Intervention?" von Karin Freund
      Das ist ein Artikel in der Zeitschrift SitzPlatzFuß Nr 21. (DasHeft kann nachbestellt werden)


      Die Autorin hat eine Umfrage unter mehr als 300 tiertherapheutisch arbeitenden Personen gemacht,wie zufrieden sie mit ihrer Rasse oder Rassemischung sind, ob sie sich dieselbe Rasse/Mischung/denselben Hund noch einmal zulegen würden und viele Fragen mehr.


      Unter anderem scheinen sich reinrassige Hunde hier im Durchschnitt besser zu bewähren als Mischlinge. Vielleicht weil die Wesenseigenschaften besser vorhersagbar und passender zueinander sind als bei Mischlingen.

      Was die einzelnen Rassen betrifft, zeigten die Besitzer von Labrador Retrievern die deutlich größte Zufriedenheit mit ihrer Rassewahl. Die Frage: würden Sie dieselbe Rasse noch einmal als "Hund für den sozialen Dienst" wählen? antworteten mehr HalterInnen mit "Ja" als bei jeder anderen Rasse, auch wenn natürlich individuell Hunde jeder Rasse und Mischung geeignet sein können.

    • Ich würde dir empfehlen erstmal einige Jahre in dem Job zu arbeiten, bis du selber richtig drin bist.


      Ich weiß jetzt nicht welche Art Lehrerin du wirst (Grundschule etc), gebe aber zu bedenken, gerade am Anfang bist du doch oft nicht an der selben Schule, bist auch mal mobil usw (also somewhat es bei den Grundschullehrern hier in meinem Freundeskreis). Nicht an jeder Schule, in jeder Klasse sind Schulhunde Willkommen.


      Dann ist jede Klasse anders, es gibt auch aggressive Kinder die mal austicken, auch das muss der künftige Hund ertragen können usw usw

    • Hey :)

      Ich würde dir empfehlen erstmal einige Jahre in dem Job zu arbeiten, bis du selber richtig drin bist.

      Klaro. Das ist der Plan. Fan vom Überstürzen bin ich nie gewesen. Dann eher vom Überdenken :)


      Nicht an jeder Schule, in jeder Klasse sind Schulhunde Willkommen.

      Wenn alles gut geht, kann ich an meine Grundschule zurück, an der ich schon einige Jahre während meines Studiums gearbeitet habe, und dort auch bleiben. Da sind Schulhunde willkommen. Das wär toll. Sofern es denn dann irgendwann charakterlich passen WÜRDE (Konjunktiv nicht ohne Grund gewählt).


      Ich wollte noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass ich in erster Linie einen Hund adoptieren werde. Der Schulhundgedanke ist schön, aber sekundär und optional.

    • Noch kurz zu “Einsatzzeiten” eines Schulhundes: Zweimal am Tag maximal 20 Min jeweils (beim erwachsenen Hund). Dann war’s das. Man muss sich gut überlegen, wo und wie man den Hund dann in der Zwischenzeit bzw. vor und nach dem Einsatz unterbringt.

    • Das isses halt. Der eine Schulhund, den ich kenne, sitzt dann den ganzen Schultag in einer Box. Gab auch schon Probleme, weil er soviel bellt dadrin...

    • Das ist dann ein Beispiel dafür, wie man es genau nicht machen soll... :no:

      und wie man den eigentlich positiven Einsatz von Schulhunden diskreditiert.

    • Der eine Schulhund, den ich kenne, sitzt dann den ganzen Schultag in einer Box. Gab auch schon Probleme, weil er soviel bellt dadrin...

      Das klingt wirklich so, wie es gerade nicht ablaufen soll. So stelle ich mir das Arbeiten mit Schulhund nicht vor.


      Ich meine aber auch, hier eine allgemeine Skepsis gegenüber dem Thema "Schulhund" vernehmen zu können, was mich zum Nachdenken anregt. Interessant, denn die ganzen negativen Seiten dieser Idee waren mir vorher nicht klar.

      Ich denke, ich werde mich hier bei mir in der Umgebung umsehen und mit Menschen sprechen, die mit Schulhunden arbeiten, um mir ein spezifischeres Bild von der Materie machen zu können.


      Aber unabhängig davon, möchte ich, wenn einmal alles passt, in Zukunft Hundemama werden.

    • Ich würde es nicht als allgemeine Skepsis bezeichnen, sondern wirklich als freundlich gemeinten Realismus und hier schreiben ja nun auch einige Lehrer mit, teilweise mit und teilweise ohne Schulhund.


      Wir hatten bei uns zB einen Schulhund, der wurde wieder abgeschafft, weil es eben nicht möglich war, dem Hund Ruhezonen zu ermöglichen und die Person aus der Schulsozialarbeit, die das anfänglich gemacht hat - also den Hund ins ruhigere Büro genommen usw. - hat dann irgendwann unvorhergesehen und kurzfristig die Arbeitsstelle gewechselt und im Hauptgebäude ist es bei uns einfach zu trubelig. Bei uns ist man wirklich inkl. Aufsichten von 7-14 Uhr fast non-stop im Haus oder außer Haus unterwegs und das kann kein Hund mitmachen und leisten. Vorbereitet hab ich in der Zeit auch nix, aber „ein paar Feuer gelöscht“…


      Ich persönlich finde, man ist „im Dienst“ halt einfach selbst sehr gefragt und ON, muss oft schnell weiter, hat ja selbst keine Pause, sondern immer Aufsicht, dass man das eben echt abwägen muss. Und es passiert eben in der Schule täglich Unvorhergesehens… darum einen Hund planen und managen ist nicht zu unterschätzen.

    • Also, Skepsis vielleicht nicht unbedingt, aber es ist schon eine sehr komplexe Aufgabe für dich und den Hund.

      Wie gesagt, erstmal Ref zuende, ein bisschen Unterrichtserfahrung sammeln, einen Hund kennenlernen und wenn alles passt die Fortbildung machen.

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