Traum vom Schulhund

  • Ich bin absolut pro Schulhund, meine Freundin mit Schulhund berichtet auch oft, wie positiv sich der Hund auf die Kinder auswirkt.


    Aber auch sie nimmt den Hund nicht täglich mit. Sie macht nebenbei Leistungssport, der Hund ist körperlich und mental sehr fit, aber trotzdem sagt sie, der Hund ist nach einem Tag Schule fertiger als nach einem Tag intensiven Sporttraining..


    Man muss abwägen zwischen dem eigenen Wunsch, dem Nutzen für die Schüler und dem Wohlergehen des Hundes..


    Und noch eine kleine persönliche Bitte, sag nicht „Hundemama“ da sträubt sich mir alles 😂 - es sind Hunde, und ich bin sicher nicht die „Mama“ meiner Hunde 😂🙈

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    • sag nicht „Hundemama“ da sträubt sich mir alles 😂 - es sind Hunde, und ich bin sicher nicht die „Mama“ meiner Hunde

      :D keep cool! Ich hatte es ja nicht auf dich und deine Hunde bezogen. Ommmm :) hab einem feinen Sonntag!

    • Also, Skepsis vielleicht nicht unbedingt, aber es ist schon eine sehr komplexe Aufgabe für dich und den Hund.

      Wie gesagt, erstmal Ref zuende, ein bisschen Unterrichtserfahrung sammeln, einen Hund kennenlernen und wenn alles passt die Fortbildung machen

      Ich hatte eigentlich vor, es genau so von Anfang an hier zu kommunizieren, aber es scheint mir nicht ganz gelungen zu sein ;)

      Der Grund, warum ich mich jetzt schon umhöre, ist eher meinem Verlangen nach Weitsicht geschuldet.

      Natürlich mache ich erst das Ref. Natürlich ziehe ich erst um.

      Natürlich lasse ich mich erst verbeamten.

      erstmal Ref zuende, ein bisschen Unterrichtserfahrung sammeln,

      Ich bin schon lange im Schuldienst tätig und quasi alter Hase, was Unterricht und mein Alter (36) angeht. :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Ich verstehe deinen Wunsch nach einem Schulhund sehr gut. Meine Hunde werden ebenfalls pädagogisch in einem Wohnheim eingesetzt.


      Zu den Voraussetzungen zu der Aufnahme eines Hundes wurde schon vieles geschrieben. Jedoch ist es Lückenhaft, meiner Meinung nach, was deine Ausbildung angeht. Gerade was das Arbeiten mit Hunden in einer Schule angeht, wo es absolut reizüberflutend für den Hund sein kann, ist das Wissen über eine Stressfreie Einsatzzeit essentiell. Ansonsten ist der Hund innerhalb kurzer Zeit ein reines Stressbündel.


      Daher bitte bilde dich selber aus. An einem Institut der ESAAT oder ISAAT. Die Tiergestützte Intervention ist kein geschützter Begriff und es kann sich jeder so nennen und ausbilden. Das geht auf Kosten deines zukünftigen Hundes. Die beiden oben genannten Institute haben einen sehr hohen Standard und bilden in alle Richtungen aus. Du hast Pflichtseminare über mehrere Monate, eine 40seitige Abschlussarbeit, ein fünftägiges Praktikum und eine Abschlussprüfung. Das ist schon sehr hoch. Man bekommt da aber alles notwendige vermittelt und kannst dann auch gewerblich Starten. Die Vetämter akzeptieren die Ausbildung zu meist auch anstandslos, ohne Prüfung oder dergleichen. Da du die ja während der Ausbildung bereits hattest. ;)

    • ok, das klingt natürlich anders - "Ich werde Grundschullehrerin", da denkt man ja nicht an jemanden über 35 und mit Schulerfahrung.


      Die Skepsis kam ja auch von mir - ja, ich bin sehr skeptisch, was diesen Trend angeht, weil es eben allzu oft nicht gut gemacht wird.


      ich denke, man braucht v.a. Hundeerfahrung und eine vernünftige Ausbildung, damit man eben einschätzen kann, was man da mit dem Hund macht, siehe Benhilde

    • Ich kann noch meine Erfahrung mit TS-Hunden beitragen, zwar nicht im Schuldienst aber als therapeutischer Begleiter in einer interdisziplinären Praxis. Drei unserer bisherigen, bereits verstorbenen Hunde, habe ich punktuell zu Therapie-Unterstützung bei Kindern und Erwachsenen, auch in der Geriatrie geführt. Max. 2 x 20 Minuten und nicht jeden Tag, davor und danach hatten sie ihre Ruhezone in meinem Büro. Und ich kann bestätigen was schon geschrieben wurde, daß sie an den Einsatztagen angestrengter und ausreichend Ruhe enorm wichtig waren.


      Ich habe also ein PRO-TS-Hund erlebt und die Hunde kamen zu uns um mit uns zu leben, es war nicht das Ziel sie therapeutisch einzusetzen. Es war eine gute Entwicklung die sich ergeben hat.


      Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Wissensammlung zum Thema Schulhund.

    • Hier auch noch eine direkte Erfahrung: Eine Bekannte von mir leitet eine Schule und hat einen Tierschutzhund, der Schulhund werden soll(te).

      Der Schulhundkarriere steht momentan noch im Weg, dass das Tier regelmäßig in Waden zwickt. ;)


      Persönliche Meinung: Wenn man einen Hund hat, mit dem man den privaten Alltag sehr gut meistern kann, ohne ihn mit zur Arbeit nehmen zu müssen und der ausgewachsen vom Wesen her geeignet erscheint, um Schulhund etc. zu werden, dann kann das bestimmt in vielen Fällen funktionieren.


      Sich einen Hund mit diesem konkreten Ziel zuzulegen, finde ich persönlich eher schwierig.

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