Jagdt ab und zu

  • Halli hallo
    leider bin ich jetzt aber noch keinen Schritt weiter gekommen was ich denn konkret machen soll. :ka:


    Man sagt ja dass Aussis wenig Jagdtrieb haben und dem kann ich ja nur beipflichten weil sonst wäre er bei jedem Hasen weg.
    Wie gesagt wenn ich den Augenblick verpasse ihn rechtzeitig zu mir zu rufen dann ist er weg. Ansonsten kommt er brav zu mir. Wird dann natürlich auch viel gelobt. :gut:
    Also ich denke auch nicht dass es ein typischer Jagdinstinkt ist sonst würden wahrscheinlich schon einige unsere Haus- und Hofkatzen und ein Hasen nicht mehr leben. Wenn er sie nämlich dann gestellt hat tut er ihnen nix. :biggthumpup:


    Es passiert halt ab und zu doch dass er hinterher fetzt. Und genau darum geht es mir hier.


    Kai wieso ist die Schleppleine mittlere Wahl? Was würdest Du empfehlen?


    Klar sollte man die Gehorsam regelmäßig üben. Vielleicht hab ich das auch ein bißchen weniger in der letzten Zeit praktiziert.
    Aber ich denke wenn man trotzdem immer konsequent ist in seiner Art muß das auch nicht sein.
    Also was soll ich denn nun machen? :help:

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Tiffany,


      naja, es ist auch echt schwierig aus den Beiträgen ein Fazit zu ziehen!


      Grundgehorsam übt man im alltäglichem Miteinander. Dazu musst Du bei Gassi einfach mehr Übungen einbauen! Die (für mich perönlich) beiden wichtigsten Übungen sind das Zurückkommen auf ein Kommando und das "Fixieren" auf einer Stelle (also Sitz oder Platz).


      Dass Hütehunde nicht jagen gehen, ist ein Irrglaube, der sich eisern hält. Hüten ist nichts anderes als Jagen - ein Hütehund wäre also denkbar unbrauchbar, hätte er keinen Hüte-/Jagdrieb. Der Unterschied zu anderen Rassen ist allerdings in der Regel, dass diese Hunde ein größere Bereitschaft mitbringen, mit dem Hundeführer zusammenzuarbeiten. Du kannst also während des Jagens mehr Einfluss auf den Hund nehmen... ok, zurück zur konkreten Situation.


      Die Schleppleine, mit der ich auch beginnen würde, hindert Deinen Hund daran hinter dem Hasen herzurennen, denn das ist schon so belohnend für den Hund (Hormonausstoss usw.), dass er den Langohr gar nicht bekommen muss.


      Du bringst Deinem Hund also bei, dass er sich auf Kommando hinlegt oder zu Dir zurückkommt - auch, wenn der Karnickel rennt. Zur Belohnung darf auch ruhig gespielt werden (nicht hauen Kai), nicht indem Du einen Ball wegschmeist (das ist kein gemeinsames Spiel), sondern indem Du etwas zum gemeinsamen Zergeln dabei hast. Natürlich geht auch ein "olles" Leckerchen, da würde ich allerdings etwas besonders für diese Situation mitnehmen (Käse, Wurst, ...).


      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat

      Das Problem ist wirklich dass er sich nicht auf mich konsetriert wenn wir irgendwo spazieren gehen wo er noch nicht war. Da läuft er wie ein Irrer voraus und ich muß die ganze Zeit ihn wieder zu mir herrufen. Das funktioniert zwar auch aber sobald ich ihm erlaube wieder zu gehen schießt er wie eine Rakete davon. Das Ende vom Lied ist dann das er an der Leine gehen muß weil der Spaziergang sonst keinen Spaß macht. :flop:
      :help:


      Ich möchte mich Tiffany anschließen: Weiß mir hier jemand Rat? Ich (der Hund nicht *ggg*) habe dasselbe Problem.
      Grüße von Emmi

    • Hallo Tiffany!

      Zitat

      .
      Wie gesagt wenn ich den Augenblick verpasse ihn rechtzeitig zu mir zu rufen dann ist er weg.


      Also, wenn Du noch den Abruf hinbekommst, solange Du aufpaßt, ist das doch ein toller Aspekt! Darauf kommt es doch letztendlich auch bei den Leuten an, die ihrem Hund das Jagen wieder "abgewöhnen" wollen.


      Wer einen jagdmotivierten Hund hat, kommt nachher eigentlich nicht umzu abzurufen, bevor er in Hetztrieb verfallen ist und völlig düddelig davon im Kopf ist...


      Wenn Du den Abruf zum richtigen Zeitpunkt hinbekommst, liegt es eigentlich nur an Dir, diesen Punkt bei Deinem Hund unter Beobachtung zu behalten.


      LG,
      Jule

    • Zitat

      Moin,


      Findet ihr es ernsthaft logisch, einem Hund der Jagd und folglich abhaut, einen Ball hinzuwerfen in der Hoffnung, das er dann das jagen läßt?
      Sorry, :abgelehnt:


      Das kann durchaus klappen, allzumal bei einem Aussie. Kommt immer auf den Hund an. Mit meinem Hütehund hat das ohne Leine geklappt.
      Und mittlerweile ruf ich die überall heraus ab. Ob sie hinterm Kanin her ist oder sich gerade kloppt.
      Wichtig ist nur das man neben dem Gehorsam ein Alternativverhalten anbietet, eben Spielen, das womit man im Einzelfall den Hund am besten bekommt. Das wird mit dem Gehorsam zusammen geübt.
      Da lernt der Hund gehorsam lohnt sich, weil spassig.


      Als Schleppleine habe ich eine Suchleine 15m genommen, gibts in jedem Zooladen kannst auch eine aus dem Bauhaus nehmen, aber es besteht bei den dünnen Leinen natürlich die Gefahr sich die Finger zu verbrennen.
      Und nicht den Hund voll reinrennen lassen, das ist für den Hund sehr gefährlich.

    • Tausend Dank für all Euere guten Tips und Ratschläge. :gut:
      Ich werde es ausprobieren. Schleppleine dran und auf die Suche nach Hasen gehen. Als Alternativprogramm habe ich mir gedacht dass er Wiener kriegt die er über alles liebt. Mit einem Spielzeug kann ich ihn glaub ich nicht locken.
      Aber eine Frage hätte ich dann doch noch zum Thema Schleppleine:
      Merkt der Hund eigentlich nicht was ihn daran hindert einem Hasen nachzulaufen? Und nützt er es dann nicht aus wenn er keine mehr dran hat?
      Dann hätte ich noch eine Frage (die habe ich allerdings schon mal gestellt) was man am Besten dagegen unternimmt wenn der Hund zwar bei einem bleibt solange man im ein Kommando gibt und sobald man ihm erlaubt zu gehen vorschießt wie eine Rakete. Vor allem wenn man in unbekanntem Gelände unterwegs ist ist es sehr schwierig. Er rennt dann vorne weg dann rufe ich ihn wieder her. Er kommt. Bleibt auch da allerdings muß ich andauernd was zu ihm sagen und sobald er gehen darf schießt er wieder davon. Das bei mir bleiben ist für ihn so kommt es mir vor so schlimm weil er echt Wespen im Arsch hat. Genauso Fuß gehen. Dauernd muß ich ihn daran erinnern dass er Fuß zu gehen hat. Er konzentriert sich nicht auf mich. Er hält auch immer Abstand zu mir. Dass er richtig schön bei Fuß geht ist nicht möglich. Das ist glaube ich zuviel Druck.
      Hat hier jemand Rat für mich?? :help:

    • Hallo Tiffany!


      Also zum abrufen kann ich Dir leider noch nicht viel raten - wir arbeiten auch grad dran *ggg*


      Fußgehen war bei uns am Anfang auch ein Problem. Wir haben das so gelöst:


      Immer mal wieder beim Spazierengehen, wenn er zufälligerweise grad brav bei mir war loben. Am Anfang auch ruhig mit was, was er besonders mag füttern. Irgendwie muß es sich ja auszahlen, dass er das macht. Weil überleg mal: fuß ist total doof für so nen wuff. Macht er ansich doch freiwillig nie. sitz, platz, .. das sind alles sachen, die er auch ohne erziehung irgendwann mal machen würde, aber fuß??? Du mußt ihm den Platz an deiner seit schmackhaft machen, nimm einfach das, worauf er am meisten steht. Aber pass auf, dass er am Anfang nicht zu lang fuß laufen muß, 3, 4 schritte reichen. Kann man ja langsam steigern.
      Dass er nicht zu eng läuft.. hm.. kenn ich, meiner war beim Vorsitzen immer ewig weit weg. was bei uns geholfen hat waren körpernahe spiele, sprich zerrspiele oder so irgendwas, und wenn er richtig schön drin ist, einfach zu dir herziehen. oder slalom durch die beine durch üben. Irgendwas halt, wo er merkt, dass bei dir sein kein druck ist. hat bei uns super funktioniert - mittlerweile muß ich drauf aufpassen, dass ich nicht über meinen drüberflieg, wenn er nen guten tag hat ;-)


      ich wünsch dir viel erfolg und hoffe, dass ich etwas helfen konnte!



      lg
      schnupp & Hoover

    • Zitat

      .Genauso Fuß gehen. Dauernd muß ich ihn daran erinnern dass er Fuß zu gehen hat. Er konzentriert sich nicht auf mich. Er hält auch immer Abstand zu mir. Dass er richtig schön bei Fuß geht ist nicht möglich. Das ist glaube ich zuviel Druck.
      Hat hier jemand Rat für mich?? :help:


      Hi Tiffany,
      wie wäre es denn, wenn Du die Leckerchen in den Mund nimmst (Käse oder Wurst in dem Fall :winken:) und ihm zuspuckst, das fördert das Halten von Blickkontakt mit Dir. Und wer Blickkontakt hält ist auch konzentriert.


      Das zuspucken ist zwar 'ne Übungssache; ich habe lange gebraucht bis ICH es raushatte so zu spucken, dass Hund überhaupt auch 'ne Chance hatte es zu fangen. Aber inzwischen kann ich's :biggthumpup: und es funktioniert sogar schon aus dem Laufen heraus, wenn er ordentlich Fuß läuft.


      LG
      Petra

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