Beiträge von Emmi

    @ Kai: Wenn Hüten die Lösung jeglichen Auto-Problems ist: Warum hat das bei Deinem Hund nicht funktioniert?
    Silvia: Unser Hund kam 12-wöchig zu uns und zeigte das Verhalten vom ersten Tag an. Wir haben es NICHT bestärkt, und es hat – zumindest bei unserem Hund – wohl etwas mit Angst und Stress zu tun. Lass Deiner Mutter ihren Frieden.


    LG Beate & Emily

    Zitat

    Stell Dir vor Du bekommst einen Autohüter, ein Hund, der Dir die Wohnung zerfetzt, der aggressiv wird, der alles anhütet, was sich bewegt, der jagd und der auf Dich überhaupt nicht hört! (Alles Anzeichen eines unausgelasteten Border Collies) Kommst Du damit klar als Hundeanfänger? Wenn Nein, wird der Hund ebenfalls ins Tierheim müssen. ... Und dieser Hund, den ich oben beschrieben habe, der nie ans Vieh darf, für den wäre der Tod vielleicht sogar eine Erlösung!


    Hallo Maren, ich weiß nicht, woher Du Deine Weisheiten hast; möglicherweise nicht aus eigener Erfahrung.
    WIR haben genau einen solchen Hund aus dem Tierschutz bekommen – er zeigte Autohüterei, Aggression, Jagdverhalten und Unansprechbarkeit (so dass er auch nicht auf uns hören konnte) ab dem ersten Tag, als er zwölfwöchig bei uns einzog. Du erzählst mir nicht, dass der Welpe dies alles getan hat, weil er unausgelastet war.
    Besser als den Tod fanden wir in diesem Fall Erziehung und Ausbildung.
    Sei doch bitte das nächste Mal etwas vorsichtiger, bevor Du angelesenes Wissen nachplapperst.


    Herzlichst Emmi

    Einfach bei Ikea nachfragen:


    Sabine Nold
    Pressesprecherin
    IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
    Tel.: 06122-585-4475
    Fax: 06122-585-4474
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    Kai Hartmann
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    Tel.: (06122) 585 4473
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    Viel Erfolg wünscht Emmi

    Hat schon mal jemand dran gedacht, dass der Hund vielleicht Angst haben könnte?
    Es wird ihm (ohne "Tausch" offensichtlich) der Knochen weggenommen, möglicherweise wird er beim Kuscheln so angefasst (festgehalten?), dass es ihm unangenehm ist, und jetzt wird er umgeschmissen und kriegt einen Tritt in den Flur – sag mal, gehts noch?
    Wer ist unberechenbarer – der Hund oder der Mensch?
    Nachdenkliche Grüße von Beate

    Zitat

    Das Problem ist wirklich dass er sich nicht auf mich konsetriert wenn wir irgendwo spazieren gehen wo er noch nicht war. Da läuft er wie ein Irrer voraus und ich muß die ganze Zeit ihn wieder zu mir herrufen. Das funktioniert zwar auch aber sobald ich ihm erlaube wieder zu gehen schießt er wie eine Rakete davon. Das Ende vom Lied ist dann das er an der Leine gehen muß weil der Spaziergang sonst keinen Spaß macht. :flop:
    :help:


    Ich möchte mich Tiffany anschließen: Weiß mir hier jemand Rat? Ich (der Hund nicht *ggg*) habe dasselbe Problem.
    Grüße von Emmi

    Hallo Alex,
    lass Dich nicht verrückt machen! Du hast ja schon beobachtet, in welchen Situationen Dein Hund sich dreht. Da er es nicht Stunden macht, halte ich eine Neurose für unwahrscheinlich. Er weiß vor Freude oder sonstwas nicht, wohin mit sich. Unser Hund rennt nach dem Begrüßen eine Runde wie bekloppt durchs Haus und sitzt dann vor wie bei der Begleithundeprüfung. Er muss sich einfach abreagieren.
    Du kannst dem Hund beibringen, statt dessen SITZ zu machen oder ihm ein kurzes Zerrspiel gönnen, damit er wieder ins Lot kommt.
    Oder ihn sanft packen und zärtlich mit dem Daumen von der Nasenspitze zum "Oberhaupt" streicheln – unter dieser Massage beruhigt sich unser Hund in (fast) jeder Situation.
    Es ist nicht alles gleich ein super Problem, und manches einfach Erziehungs- oder Gewohnheitssache.
    Liebe Grüße von Emmi

    Hallo Sue,
    unsere Rescue-Hündin hat(te) auch eine Menge Probleme, trotzdem haben wir einen Grunderziehungskurs und einen Fortgeschrittenenkurs tapfer miteinander durchgehalten. Ich finde, es hat uns beiden sehr genützt, obwohl es anfangs wirklich super stressig war – die ersten drei, vier Stunden waren der reine Horror. Da hat sie auch überhaupt nicht aufgepasst und nur rumgepampt. Ich bin durch die Kurse aber sicherer, bestimmter und gelassener geworden im Umgang mit unserer Sozialchaotin, und der Hund hat gemerkt, dass ich ihn "souveräner" führe und allerlei Ausfälle einfach nicht dulde und Gehorsam verlange. Wir haben auch gelernt, den Hund zu "lesen" und individuell auf sie einzugehen, also wieviel Abstand sie zum Beispiel braucht zu anderen Hunden und Menschen, um sich nicht bedroht zu fühlen. Unser Hund arbeitet jetzt konzentrierter mit und hört viel besser, und kann viele tolle Sachen. Das macht uns beiden Spaß und stärkt die Bindung. Ich würd an Deiner Stelle weitermachen.
    Wünsch Dir ein paar extra Nerven, Gruß Beate
    Alleine hätte ich das nicht so hingekriegt.