Fragen vor den typischen Problemen

  • Mit meiner ersten Hündin war ich in einer Welpenstunde. Große Katastrophe, sie brauchte Wochen um wieder mit größeren Hunden umgehen zu können, fand die meisten großen Hunde (98%) den Rest ihres Lebens einfach nur Sch....

    Nummer 2 ging nie in eine Welpenschule, hier in der Gegend gab es auch nix Gescheites und sie ist auch ohne Welpenschule eine ganz tolle, super soziale Hündin geworden.

    Mach dich nicht zu verrückt. Lass dir und deinem Welpen, wenn er denn da ist, Zeit und genieße die Welpenzeit. Sie ist viel zu kurz und es wäre superblöd, wenn du alles nur zerdenkst und euch zu sehr unter Druck setzt.

  • Vertrauen aufbauen, für mich das wichtigste.

    Alles in Ruhe angehen, gemeinsam die Welt entdecken.

    Lernen muss sein, aber langsam und spielerisch.


    Laß dich nicht auf irgendwelches Alphawolf Gedöns ein.


    Was du nicht magst mach ihm klar, aber ruhig und konsequent.


    Was ich bereut habe war definitiv

    Bürsten/Kämmen nicht genug geübt zu haben (war eine Maltesermix Hündin)

    Krallenschneiden

    Das war ein ewiger Kampf

    Das mache ich jetzt anders.


    Ich wünsche dir viel Spaß und halt uns auf dem laufenden

  • Erstmal danke für eure Antworten!


    Laß dich nicht auf irgendwelches Alphawolf Gedöns ein.

    Keine Angst, dann würde ich gar nicht infrage kommen für einen Welpen von der Stelle. Es ist zwar ein Mix, aber die Frau vermittelt schon lange Hunde und hat mich dahingehend schon aufgeklärt. Wäre auch nicht meins.


    Es sind nur die Widersprüche, die mich so ins Zweifeln bringen. Die Vermittlerin (die Welpen wachsen in Pflegestelle auf) macht alles mit Fingerzeig und "Könntest du bitte" zu den Hunden, ganz unaufgeregt und leise. Das gefällt mir sehr gut. Das würde ich auch gerne schaffen. Auf der anderen Seite liest man dann so viel zu allem, was man auf keinen Fall machen darf und sie macht alles, was man eigentlich nicht machen soll und es läuft super. Und dann noch die ganzen Berichte vom Welpenblues und ach. Alles aufregend und verwirrend gerade. Und dazu natürlich noch die Vorfreude. :ops:

  • Beim ersten eigenem Hund hab ich quasi eine Liste abgearbeitet was er alles wann können und kennen soll. Tja rassebedingt wäre der Kerl schon anstrengend gewesen aber ich habs damit sicher nicht besser gemacht.. Beim 2. Welpen war ich entspannter, beim 3 wußte ich was ich wollte. Welpenzeit genießen, Spaß haben, anleiten und begleiten gemeinsam Abenteuer erleben und es gibt für mich genau 3 Kommandos mit denen ich ein ganzen Hundeleben managen kann. Rückruf, ein Stoppsignal und ein bleib da wo du bist. Und das übe ich auch da wo es im Alltag passt.

    Was mir ebenfalls wichtig ist: gemeinsame Mittagsschläfchen- das Leben ist in dieser Zeit doch etwas anstrengender als üblich...

  • und sie macht alles, was man eigentlich nicht machen soll und es läuft super.

    Was macht sie denn?

    Bei ihr ist einfach alles sehr locker. Es gibt keine festen Plätze für die Hunde, sondern ein "geh mal, bitte". Sie redet oft in ganzen Sätzen mit ihnen. Worauf sie auch sofort hören.


    In der Küche steht immer Trockenfutter für zwischendurch, wenn ein Hund Hunger hat und es gibt vom Tisch. Die Hunde sind aber alle schlank. Die Hunde dürfen auch überall hin, haben keine Boxen außer im Auto und können kaum Kommandos. Aber sie kommen eben zu Hause und unterwegs super klar und hören sofort. Ich find das klasse, hab aber noch nicht begriffen, wie ich das schaffen kann. Denn bei ihr ist das die Ausstrahlung, glaub ich. Klare Grenzen hat sie aber für die Hunde. Alles, was gefährlich ist. Ansonsten wirkt das auf mich alles viel weicher, als ich es ansonsten lese und höre.

  • Hier gibt's auch keine festen Plätze. Und ich rede ständig in ganzen Sätzen mit meinen Hunden 😂 Dadurch verstehen sie tatsächlich auch sehr viel. Ne Box gibt's hier eine zum Schlafen als Höhle, in der rotierend alle Hunde mal liegen, wenn sie gerade mögen und sonst zum Boxentraining (was imo wichtig ist, falls mal jemand eine Verletzung hat). "Kommandos" braucht eigentlich kein Hund, abgesehen von den totalen Basics, die ein entspanntes und möglichst freies Zusammenleben ermöglichen. Was das genau ist, ist von Team zu Team unterschiedlich. Alles andere ist nette Spielerei und höchstens nice to have. Freies Futter ist Ansichtssache und von den Hunden und vom Umfeld abhängig. 🤷‍♀️ Da ist jetzt nichts dabei, was man "nicht so machen" sollte.

  • klingt ein bisschen wie bei uns xD


    Ich rede mit den hunden in ganzen sätzen, hier gibt es 24/7 trockenfutter und einmal am tag die hauptmahlzeit die sie futtern wenn sie hunger haben.


    Es gibt einen Grundstück an Regeln, innerhalb dieser dürfen sie machen solange es fair zu geht und wir sind einfach unaufgeregt ....


    Und tatsächlich ist es die gleiche Erziehung die ich allen Welpen und Erwachsenen Hunden zukommen lasse, abgestimmt auf deren Persönlichkeit, deshalb würde ich was das angeht nichts ändern.


    Allerdings habe ich seit dem ersten Welpen viel über mich selbst kennen gelernt, wie ich auf was reagiere, etc, so dass ich eher über meinen Umgang nachdenke als das was akut den Hund betrifft

  • Was macht sie denn?

    Bei ihr ist einfach alles sehr locker. Es gibt keine festen Plätze für die Hunde, sondern ein "geh mal, bitte". Sie redet oft in ganzen Sätzen mit ihnen. Worauf sie auch sofort hören.


    In der Küche steht immer Trockenfutter für zwischendurch, wenn ein Hund Hunger hat und es gibt vom Tisch. Die Hunde sind aber alle schlank. Die Hunde dürfen auch überall hin, haben keine Boxen außer im Auto und können kaum Kommandos. Aber sie kommen eben zu Hause und unterwegs super klar und hören sofort. Ich find das klasse, hab aber noch nicht begriffen, wie ich das schaffen kann. Denn bei ihr ist das die Ausstrahlung, glaub ich. Klare Grenzen hat sie aber für die Hunde. Alles, was gefährlich ist. Ansonsten wirkt das auf mich alles viel weicher, als ich es ansonsten lese und höre.

    bis auf das TF rumsteht geht das hier auch so zu. Gut, meine können durch den Sport echt viele Kommandos aber die kommen ja im Alltag nicht vor. Aber ganze Sätze sind komplett normal. Leg dich mal bitte hin oder vorhin als Andiamo im Gestrüpp seinen Leuchtturm suchte und mir das im Schilf da für ihn zu gefährlich war: komm jetzt bitte raus und lass das Ding dort, du hast noch einen Zuhause. Zack kam er rausgekrabbelt. Unsere Begleitung stand da und hat die Kinnlade wieder raufgekurbelt. Anfangs, mit einem Welpen geht sowas nicht aber sie lernen schnell und wenn Körpersprache und Sätze zusammenpassen lernen sie verdammt schnell.

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