Bandscheibenvorfall Halswirbel 6-7

  • Hallo zusammen.

    Gestern habe ich mich hier angemeldet und hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.

    Und zwar hatte mein Hund am Donnerstag Probleme zu laufen.

    Ich bin dann direkt zum Tierarzt,der hat im Schmerzmittel gespritzt und vermutet das es von der Halswirbelsäule kommt.

    Wir sollten gucken ob es besser wird,ansonsten sollte ich in die Tierklinik.

    Mein Hund ist 8 Jahre alt,er ist munter,geht viel spazieren.

    Samstag morgen bemerkte ich um 5Uhr das er am hecheln ist,ich habe ihn dann nach draußen getragen weil ich dachte das er sein Geschäft machen muss.

    Ich wollte ihn absetzen und er ist einfach umgefallen und konnte weder stehen noch laufen mit den Vorderbeinen.

    Ich bin dann direkt in die Tierklinik gefahren.

    Gestern rief mich die Ärztin an und sagte mir die Diagnose nach einem CT.

    Bandscheibenvorfall im Halswirbel 6-7.

    Sie riet mir von einer OP ab und sagte das wir es konservativ behandeln sollen.

    Ich mache mir halt Sorgen das mein Hund nie wieder laufen kann,was ist mit seiner Lebensqualität,ich weiß nicht wie das alles funktionieren soll.

    Hat jemand Erfahrung mit sowas?

    Bin echt verzweifelt.

  • Oh je, das tut mir sehr leid! :frowning_face: Was für ein Hund ist es denn?


    Siehst Du eine Verbesserung, seitdem er Schmerzmittel erhält? Ich kann nicht viel dazu sagen, aber mir kommt zusätzlich zur Behandlung mit Schmerzmittel nur noch Physio-Therapie in den Sinn. Es wäre aber gut, wenn es dafür ein Röntgenbild gäbe, damit die Physio-Therapeutin weiss, was genau vorliegt.


    Alles Gute!

  • Es ist ein kleiner Mischling(7.5kg).

    Ich weiß es nicht genau da er stationär in der Klinik ist.

    Mir wurde gestern gesagt das es ihm ansonsten gut geht,er freundlich und aufmerksam ist.

    Mir macht halt die Lähmung der beiden Vorderbeine Sorgen.

    Das kann doch kein schönes Leben mehr für ihn sein.

  • Mich wundert, dass bei einem gelähmten Hund von einer OP abgeraten wird, gerade im Bereich der HWS. Würde mir definitiv eine Zweitmeinung in einer besseren Klinik einholen. Das muss allerdings zeitnah erfolgen.


    Meine Hündin war vollständig querschnittsgelähmt ohne Tiefenschmerz (binnen Stunden) und kann nach einer OP heute wieder gut laufen.

  • Die Tierärztin sagte das es neueste Studien gibt die besagen das die Chancen ohne OP die gleichen wären.

    Sie wolle noch 2 Tage abwarten und man könne dann immer noch operieren.

    Tierklinik Duisburg.

  • Konservative Therapie kenne ich auch eher bei leichten Vorfällen, nicht aber bei Vorfällen mit Lähmungserscheinungen, da geht es ja meist vom CT (nach sicherer Diagnose) in den OP, da das Tier auch schon in Narkose liegt.


    Aber nun, die behandelten Ärzte haben deinen Hund und auch den Befund vor Augen.

    Ich würde noch mal telefonisch bei der behandelten Ärztin nachfragen, deine Sorgen mitteilen, und um einen Therapieplan mit ggfls. Plan B bitten.


    Wie lange soll er in der Klinik verbleiben?


    Eine zeitnahe Therapie oder OP ist ebenso notwendig, wie absolute Ruhigstellung und unterstützende Physiotherapie.


    Toi - Toi - Toi für deinen Hund und natürlich für dich Dortmund09!

  • Ich rate ebenfalls zur OP und zwar sofort. Gerade dann wenn alle Gliedmaßen betroffen sind. Eine Heilung wird bis zu 6 Monate dauern und der Hund braucht danach Physiotherapie.

    Das Problem ist, dass die OP von vorne am Hals nach hinten gemacht wird. Das können nicht sehr viele Tierärzte, da braucht es Erfahrung.

  • Auch ich rate zur OP und das schnellstmöglichst! Das 8ist einfach effektiver bei Lähmungen. Wenn Lähmungen sind ist das aus meiner Sicht kein leichter BS-Vorfall

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten.

    Morgen soll noch eine Untersuchung stattfinden und danach wird neu entschieden wurde mir heute gesagt.

    Ich hoffe ich kann den Ärten dort vertrauen……die müssen doch wissen wenn eine op nötig ist?

    Sie sagte operieren könne man immer noch….alles sehr belastend.

  • Eine OP sollte immer zeitnah erfolgen, damit keine dauerhaften Schäden bleiben. Mein Billy hatte eine großen BSV.in der LWAS mit Hinterhandlähmung, Ich hatte damals kein Geld für eine OP aber Kenntnisse in der Mobilisierung von Lähmungen. In Absprache mit unserer TÄ habe ich ihn tgl mehrfach " (ca alle 2 hj ein paar Minuten) beturnt" und tgl B-Vitamine gegeben. Ich war erfolgreich und nach 3 Tagen stand er immerhin schon wieder. Er konnte auch später wieder laufen aber rennen war nicht mehr und er war seit dem auch nicht nicht mehr zuverlässig stubenrein bzw hat höchstens nur noch 4 h durchgehalten. Das war sein erster BSV er hatte später noch weitere aber nicht mehr so schwerwiegende. Damit ist er gut über 13 J geworden

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