Langbeinige, agile Fahrradkorbendgröße gesucht :)
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Ich halte es mal erst mal zu kurz wie möglich.
Ich hab Hunde Erfahrung - hatte recht unbedarft einen Pinscher, Shih Tzu, Spitz Mix der im Nachhinein ein Traum war (blieb sofort alleine, null Angst vor nix) mit dem ich wegen normalen Welpenverhalten in den hiesigen Schäferhund Verein bin (weil ich hundesschulen zu teuer fand). Dort bin ich dann lange geblieben, der kleine hat die BH gemacht, war beim Training oft der Musterhund, ich hab mitgeholfen als Helfer die großen zu trainieren.. ich hab dann auch Agility gemacht und obedience und auf vereinsfeiern mit meiner Fußhupe Tricks vorgeführt. Ich wohne dort mittlerweile nicht mehr und weiß auch nicht ob ich noch mal Lust auf Vereine habe - ich wollte nur damit sagen, dass ich normale Erziehung und gehorsam durchaus hinbekomme bei einem normalen Hund.
Zwischenzeitlich hatten meine Eltern einen Tierschutz Podenco Mix, der zeitweise bei mir gelebt hat und mir gezeigt hat was ich auf keinen Fall möchte. Er war gar nicht richtig verstört man konnte ihn auch mit in die Stadt nehmen aber folgendes möchte ich vermeiden:
- Kein großes Interesse an Zusammenarbeit
- zu Ängstlichkeit, Unsicherheit, Rückwärtsgang neigen
- Schüchternheit
- rassebedingtes schwierigeren Alleinebleibentrainng
- Ableinbarkeit zweifelhaft
Aber zu dem wie er sein sollte:
Muss:
- 4-9 Kilo, ideal 5-7
- nicht kurzbeinig(!) (also Havaneser etc ist mir da schon viel zu extrem)
- Trimm- oder Scherfell
- hat halbwegs Spaß am arbeiten ohne extrem zu fordern
- sportlich ausdauernd, nicht zu langsam (kleine Joggingrunde oder frei neben langsamen Fahrrad sollte drin sein
Nice to have (und hier widerspricht es sich meiner Meinung nach Zwischen Begleit- und Wachhunden/Terriern):
- lernt das alleine bleiben eher leicht
- Kann sich Alleine beschäftigen ohne zu viel zu kläffen (mein alter Hund ging darin auf den Garten zu bewachen)
- ist eher ein "ich spring mal mitten rein"-Hund als zurückhaltend
- Ist ausdauernd, Hitzebeständig (natürlich in Grenzen aber Zwischen meinen Hund und Reinen spitzen waren da schon Welten)
- hat Lust zu arbeiten/ zu lernen
- nicht sehr sensibel
- verträglich
- Menschfreundlich
- lässt sich fremdbetreuen
- Campingplatz, Restaurant, Stadt geeignet
- keine zu seltene Rasse, da ich beim Einzugszeitpunkt festgelegt bin
Leben: Reihenendhaus mit Garten, ich bin teilzeitberufstätig 8- 13:00, Betreuung ist am Anfang sichergestellt, sollte aber mittelfristig alleine bleiben können auch weil wir gerne mal sowas wie kletterhalle, Sauna etc machen. Mein Mann arbeitet meist bis 14 Uhr und dann im Homeoffice, manchmal ist er aber Wochen beruflich weg - mehr als rauslassen und Gassi gehen wenn er Lust hat wird er nicht übernehmen.
Ein Kinder in naher Zukunft wäre möglich wenn auch nicht so wahrscheinlich (medizinisch).
Im Kopf hatte ich bisher:
Zwergschnauzer, Border Terrier, Schipperke -> hier ist halt Verträglichkeit, Kinder-, Campingplatz- und Fremdbetreuungstauglichkeit fraglich
Und das Löwchen -> hier hab ich bedenken, dass es mir zu weich und anhänglich ist und weniger Spaß an Unterordnung etc hat..
Pudel hab ich eigentlich verworfen, alle die ich kenne sind mir entweder zu schüchtern oder haben probleme mit dem alleine bleiben, laut vielen Internetbeschreibungen würden sie zwar passen aber mein Umfeld sagt da bisher was anderes..
Ich bin gespannt auf input
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Ich habe sofort an Pudel gedacht. Das einzige Manko ist, dass das Alleinebleiben oft mal ein Thema ist.
Mein Pudelmädchen würde hier gut passen, bis auf das Alleinebleiben. Sie hat es zwar gelernt, aber das war eine langwierige Geschichte.
Schüchtern ist sie überhaupt nicht, im Gegenteil, sie ist sehr aufgeschlossen.
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Danke dir.
Ich bin da durch den Podenco und den Pudel einer bekannten echt ein gebranntes Kind.
Mir wäre lieber das Risiko zu haben, dass ich fremde Menschen vom Hund vernhalten muss, weil der das nicht so toll findet oder tutnixe zu verscheuchen, als dass das Alleine bleiben gar nicht klappt oder sehr sehr langwierig und schwierig ist.
Klar gibt es keine Garantie in keine Richtung aber eben Wahrscheinlichkeiten.. Aber süß finde ich Pudel ja..
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Bei mir war sofort der Zwergschnauzer im Kopf. Mit Abstrichen evtl., was das menschenfreundliche betrifft. Ich war dann gar nichtbüberrascht, dass du ihn selbst auf deiner Liste hast. Gemäßigter Wachtrieb wäre ok? Terri-Lis-07 was sagst du dazu?
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Wachtrieb im Sinne von beschäftigt sich selbst mal im Garten, läuft Patrouille, liegt auf seinem Hügel und vertreibt mal einen Vogel und macht mal einen Wuff fände ich super.
Zu viel Gebelle nicht.. Hier ist alles recht eng bebaut.
Klar ist es steuerbar aber mein alter Hund war der Idealfall, den konnte man auch alleine im Garten lassen stundenlang ohne Ärger mit Nachbarn.
Was Menschenfreundlichkeit angeht kenne ich solche und solche Schnauzer aber ich hab auch nur 3 wirklich näher kennen gelernt.
Unterscheiden sich da die Farben?
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Wachtrieb wie du ihn beschreibst, ist kein Wachtrieb sondern ein alleine beschäftigen müssen aus Hundesicht.
Damit einher geht ein alleine entscheiden (das bedeutet zu 99% nicht im Sinne, wie der Mensch eine Entscheidung gerne hätte). Darauf folgt die Überzeugung, dass der Mensch ohnehin nix taugt und nicht fähig ist, ein guter Anführer zu sein. Daraus wiederum kann Schutztrieb entstehen (der Hund muss den Mensch beschützen, weil der zu doof ist für den Alltag), sprich kläffen, nach vorne gehen, sich nicht am Menschen orientieren sondern hündisch mit 42 Argumenten und lautstark alles anzugehen, was dem Hund nicht in den Kram passt.
Grad bei Hunden mit Wachtrieb ist eine enge Anleitung und eine stabile Bindung enorm wichtig. Der Hund bemerkt was Aussergewöhnliches, meldet es sofort seinem Besitzer (melden = 2-3 Mal bellen) und wartet auf die Rückversicherung "alles ok, ich übernehme" oder "puh, du hast Recht, das ist gefährlich".
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Ich glaub, ein Border Terrier könnte schon passen, ich ruf mal Dogs-with-Soul , sie hat zwei sehr sympathische Border Terrier
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Wie wehre er mit einem Parsson Russel Terrier oder einen normalen Yorkscher Terrier ( kein Mini)
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Was Menschenfreundlichkeit angeht kenne ich solche und solche Schnauzer aber ich hab auch nur 3 wirklich näher kennen gelernt.
Unterscheiden sich da die Farben?
Ja genau, Menschen Freundlichkeit variiert bei den Schnauzern sehr.
Bei den Farben gibt es Tendenzen, aber prinzipiell kann man bei jeder Farbe solche und solche erwischen. Da müsste man Wert auf einen Züchter legen, der drauf achtet dass die Hunde offen ggü Fremden sind.
Tendenziell kann man sagen dass bspw Pfeffer-Salz eher ursprünglicher und weniger offen sind, den Weißen sagt man mehr Sensibilität nach ( ist für mich jedoch der uninteressanteste Schlag, deshalb kann ich dazu nicht so viel sagen), bei schwarz variiert es sehr, und Schwarz-Silber ist tendenziell eher moderner.
Wachsam sind die alle, und nicht wenig. Etwa auf nem ähnlichen Niveau wie Pinscher.
Dadurch binden die sich sehr an die eigenen Menschen und sind Fremden ggü eher desinteressiert. Zwar manche offener/freundlicher, manche können es gänzlich nicht gebrauchen, aber tendenziell ist der Bezug zu fremden Menschen eher gering. Die eigenen Menschen gehen ganz klar vor - dem entsprechend macht das eine Fremd Betreuung uU schwierig. Mit bekannten Menschen ist es in der Regel kein Problem, mit Fremden wirds eher schwierig.
Ebenso kann je nach Schnauzer das allein bleiben schwierig sein, das ist find ich aber eher Individuums als Rasse abhängig.
Wobei sich hier - im Bezug auf meine Beiden - der Zwerg etwas schwerer tut.
Bzgl der Größe /des Gewichts kann es sein dass man einen Zwerg erwischt der drüber kommt ( insbesondere bei den Rüden), weil relativ viele - wenn sie aus dem Standard geraten - eher bisschen drüber kommen.
Der Rest klingt passend.
Achso edit :
Wachen bedeutet nicht "läuft Patroullie und macht mal wuff".
Das bedeutet beim Schnauzer dass immer wieder mal durch hören oder beobachten abgecheckt wird wie die Lage ist ( meist dann wenn es den Anschein macht als würde er ruhen, ist aber häufig eigentlich abhorchen), und im Zweifel ( wenn etwas aus Hunde Perspektive komisch ist) anschlagen.
Das kann wenn man es einfach laden lässt dazu führen dass ein Zwerg ins kläffen kippt. Aber wenn man da ein bisschen Auge drauf hat können die sehr gut differenzieren bei was es nötig ist und bei was nicht.
Das anschlagen ist beim Zwerg aber eher ein,, Wouu wouu wouuu! ".
Das" wuff" und bissl grummeln zeigen eher die Größeren
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Der PRT bringt halt eine sehr äm... meinungsstarke Persönlichkeit mit. Na gut, der Zwergschnauz auch, von dem her (wobei die mir persönlich wesentlich besser liegen, aber um mich gehts ja nicht). Terrier neigen zum Napoleonkomplex, da muss man schon selbst sehr stabil sein um dem entgegenzutreten. Dann kommt noch ordentlich Jagdtrieb dazu.
Ein Schnauzer lernt, was in der Nachbarschaft dazu gehört und was meldepflichtig ist. Ein Terrier ist dann eher der, der am Zaun wie eine Rakete hin- und herschießt, wenn draussen was los ist.
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