Langbeinige, agile Fahrradkorbendgröße gesucht :)

  • Wachtrieb wie du ihn beschreibst, ist kein Wachtrieb sondern ein alleine beschäftigen müssen aus Hundesicht.


    Damit einher geht ein alleine entscheiden (das bedeutet zu 99% nicht im Sinne, wie der Mensch eine Entscheidung gerne hätte). Darauf folgt die Überzeugung, dass der Mensch ohnehin nix taugt und nicht fähig ist, ein guter Anführer zu sein. Daraus wiederum kann Schutztrieb entstehen (der Hund muss den Mensch beschützen, weil der zu doof ist für den Alltag), sprich kläffen, nach vorne gehen, sich nicht am Menschen orientieren sondern hündisch mit 42 Argumenten und lautstark alles anzugehen, was dem Hund nicht in den Kram passt.


    Grad bei Hunden mit Wachtrieb ist eine enge Anleitung und eine stabile Bindung enorm wichtig. Der Hund bemerkt was Aussergewöhnliches, meldet es sofort seinem Besitzer (melden = 2-3 Mal bellen) und wartet auf die Rückversicherung "alles ok, ich übernehme" oder "puh, du hast Recht, das ist gefährlich".


    mal langsam..


    unser alter Hund wurde nicht im Garten gehalten, verwarlost und er wurde beschäftigt. Er hat auch nicht die Führung übernommen oder seine Zähne je unangebracht benutzt.


    Ich war 2-3 mal die Woche im SV, er stand in top gehorsam und hat niemanden gebissen, ging 2 x eine große Runde und hat im Bett geschlafen.


    Aber wenn im Sommer die Tür auf stand hat er sich lieber draußen mit wachen beschäftigt als drinnen bei uns zu sein (anders als zb der Pudel von Bekannten). Und er ist lieber wenn er 4 Std alleine sein musste draußen gewesen als drinnen.


    Es war halt Pinscher und spitz drin.


    Und ja am Anfang haben wir uns viel kläffen genauso ab trainiert, dass er kurz melden durfte und dann zu uns kommen musste und dafür belohnt wurde. Irgendwann war es halt nicht mehr nötig immer mit draußen zu sein um gekläffe zu verhindern.


    Aber scheinbar hab ich alles falsch gemacht und werde mit dem nächsten Kleinhund einen bissigen killer ranziehen..


    Also meiner Meinung nach hatte er genau die Art von wachen, die ich ideal finde.. Aber gut, hier ist es scheinbar üblich erst mal einem hehe Kompetenz abzusprechen und drauf zu hauen.. nettes forum

  • Danke Terri-Lis-07 .

    Ja beim Pinscher musste ich auch die ersten 1-2 Jahre eingreifen, dann hat er nur noch bei sehr ungewöhnlichem gekläfft. Der Zaun hat auch komplett sichtschutz hier.


    Klingt gut. Bis auf, dass ich die Schnauzer in meinem Umfeld als alleine bleiben war gar kein Problem abgespeichert hatte.


    Die Parsons haben mir glaube ich zu viel Jagdtrieb und sind noch schneller mit de n Zähnen dabei, zumindest die die ich im Verein kennen gelernt hab, aber da kommen sie leute ja meist erst bei Problemen.

  • Terrier neigen zum Napoleonkomplex, da muss man schon selbst sehr stabil sein um dem entgegenzutreten. Dann kommt noch ordentlich Jagdtrieb dazu.


    Ein Schnauzer lernt, was in der Nachbarschaft dazu gehört und was meldepflichtig ist. Ein Terrier ist dann eher der, der am Zaun wie eine Rakete hin- und herschießt, wenn draussen was los ist.

    Zwerge aber teilweise auch :D


    Kann ich so bestätigen. Unsere Terrier Hündin war viel viel kommunikativer und hat sich gern bei jedem Pups in Rage gekläfft.

    Die Schnauzer können dagegen sehr wohl differenzieren dass bspw der Nachbar eben hier wohnt, der Besuch aber evtl nicht hier her gehört.

  • Wie wärs denn mit dem Papillon? Nicht diese winzigen 2,5 Kg Hunde, sondern die 4,5 bis 5,5 Kg, die viel Spass an Agility und Bewegung haben.

    Die zwei Exemplare die ich kenne sind mir zu klein, weich, unsicher und huschig und Haaren.


    Aber danke für den Vorschlag :)

  • Wenn dein vorhergehender Hund ein Schnauzer-Spitz Mix war, dann könntest du doch dir beide Ausgangsrassen anschauen. Die die in dein Heutiges Leben besser passt, die würde ich dann nehmen.

  • Schade, dass du mich völlig missverstanden hast und hinter meiner Erklärung einen persönlichen Angriff siehst. Mit keinem Wort hab ich deinen alten Hund kritisiert oder deiner Kompetenz als HH in Frage gestellt.


    Fakt ist, dass ein Hund mit Wachtrieb aller Wahrscheinlichkeit nach so reagieren wird, wenn er alleine im Garten auf seinem Hügel liegt und Patrouille läuft. Dass dein alter Hund nicht so reagiert hat, mag Glück sein, mag dran liegen, dass der Wachtrieb nicht ausgeprägt war oder daran, dass du es perfekt geschafft hast, deinen Hund zu erziehen.


    Wachtrieb hat auch rein gar nichts damit zu tun, ob der Hund im Bett schläft oder nicht! Wachtrieb hat auch nichts damit zu tun, ob der Hund eine schöne Unterordnung läuft oder wie viele Runden du täglich mit ihm gehst! Keine Ahnung, warum du das hier alles durcheinander mischt, wenn du dich ja offensichtlich auskennst mit der Thematik Wachtrieb.


    Mir war nicht klar, dass du keine Infos darüber brauchst und den Wachtrieb, den ein Hund mitbringt, fachmännisch in Bahnen lenken kannst und weisst, damit umzugehen. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch nichts dazu gesagt.

  • Die zwei Exemplare die ich kenne sind mir zu klein, weich, unsicher und huschig und Haaren.

    Oh - diese Beschreibung trifft auf keinen meiner 3 Papillons zu! Das sind/waren kernige Zwergspaniel

    mit ordentlich Power, schlau und nein, sie haaren nicht.

  • Das mit der Unterordnung und im Bett schlafen bezog sich nicht auf den wachtrieb sondern darauf, dass der Hund wenn er mal alleine im Garten ist keine Bindung haben soll und alleine entscheidet.

    War hier einfach nicht der Fall. Und dass man wachtrieb am Anfang lenken muss fand ich selbstverständlich.


    Später dann finde ich moderaten, in Bahnen gelenkten wachtrieb, bei dem der Hund eine Aufgabe hat neben sonstiger Auslastung nicht störend, möchte aber keine Rasse die da übers Ziel hinaus schießt. Könnte aber auch drauf verzichten.

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