• Meine ältere hündin ist leider im November gestorben. Jetzt ist meine jüngere leider alleine. Die beiden haben sich sehr gut verstanden. Anfangs hat sie natürlich ihre Freundin gesucht und sehr vermisst. Lucy wird im Sommer 7 Jahre alt...Sie ist noch ziemlich verspielt und versteht sich draussen gut mit anderen hunden...aber sie ist sehr auf mich bezogen deswegen habe ich etwas Bedenken ob sie mich teilen möchte...und falls zweithund welpe oder erwachsener..

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    Hi


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    • Möchtest Du denn wieder einen zweiten Hund? Das ist erstmal die wichtigste Frage. Wenn Du da ja sagst, dann sucht zusammen den passenden Partner aus. Wenn Du aber nein sagst oder noch unentschlossen bist, dann lass es (erstmal) und schau Dir in Ruhe an, wie Lucy zurechtkommt. Vielleicht reichen Ihr ja Spielverabredungen?

    • generell sind mir 2 hunde lieber also ich ja...aber bei meiner hündin bin ich mir nicht ganz sicher wie die das finden würde..über hundebesuch freut sie sich aber da weiss sie natürlich das die nur zum spielen kommen..

    • Nomi zog ein, als unsere Oma zehn war. Beide haben total profitiert, obwohl uns viele vom der Konstellation abgeraten haben (zwei Weibchen, der Altersunterschied, die Omi war im Umgang mit anderen Hunden nicht ganz unkompliziert). Die Kleine hat wahnsinnig viel von der großen gelernt, die hat sie sauber und liebevoll miterzogen. Die Omi ist milder und sanfter geworden durch den Welpen und ist so richtig aufgeblüht durch sie.


      Unsere Omi mussten wii dann im Juli 22 einschläfern lassen. Zu Silvester zog Pamina ein. Nomi war da grad mal 20 Monate alt. Wir haben jetzt also einen pubertierenden Hund und einen Welpen. Der Welpe ist noch dazu eine richtige Pflaume :hust: . Nomi erzieht nur ganz wenig, sie spielt und düst mit der Kleinen durch die Gegend. Und sie zeigt ihr mitunter auch manchmal richtigen Blödsinn.


      Aber hey, wir würden es keinen Moment anders haben wollen. Der Wunsch nach einem zweiten Hund ist immer stärker geworden. Das Gefühl, dass was fehlt war schlussendlich ausschlaggebend dafür, dass wir diesen Weg gewählt haben.


      In zwei, drei Jahren wäre die Gesamtsituation rmutlich passender (oder auch nicht, das Leben bringt ja manchmal eigenartige Überraschungen mit sich). Trotzdem ist es gut, so wie es ist. Und was nicht optimal ist, das machen wir jetzt passend. Heisst für uns: mehr Arbeit, mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit, mehr Überlegungen, mehr Rückschläge und mehr Geduld, mehr Humor, mehr Kreativität bei der Erziehung von jetzt zwei jungen, noch nicht fertigen Hunden, die sich diesbezüglich manchmal gegenseitig ein bisschen im Weg stehen.


      Aber eine gute Ausgangslage und das uneingeschränkte JA zum zweiten Hund sind da. Die Ressourcen sind vorhanden. Beim ersten Hund gibt's keine großen Baustellen.


      Wenn dein Hund kein ausgesprochenes Ressourcenproblem wegen dir hat und tatsächlich in argen Stress fällt, wenn er dich "teilen" muss, würde ich das Projekt Zweithund einfach klug und überlegt angehen.


      Meist ist Anfangs ohnehin etwas Management nötig, bis sich alles eingespielt hat. Vorher kennenlernen und die Hunde (mehrmals) sich auf neutralem Boden annähern lassen bei einem erwachsenen Zweithund. Getrennte Gassizeiten tragen auch oft zur Entspannung bei. Die Wohnsituation sollte so sein, dass gegebenenfalls zumindest anfangs getrennt werden kann. Futter- und Schlafstellen zu Beginn weit auseinander, damit jeder Hund seinen Rückzugsbereich hat. Wenn das alles gewährleistet werden kann, why not! Bei einem Welpen gibt's noch andere Herausforderungen, dafür ist manches wieder einfacher.


      Wenn der erste Hund keine ungelösten Problematiken hat, der Wunsch nach und die Ressourcen für einen zweiten Hund da sind, dann mach dich doch auf die Suche danach! Geht ja eh nicht von heute auf morgen und du wirst eh sehen, wohin euch der Weg führt und wie das Gefühl dabei ist.

    • Ich hab letztes Jahr zu meinem damals 12-Jährigen Einzelprinzen einen Junghund bekommen. Rumo hatte zuvor nie mit einem anderen Hund zusammengelebt und auch bei Besuch konnte er auf Hunde verzichten. Er ist einfach nicht an Interaktion interessiert. Also auch eine Ausgangsvoraussetzung, bei der viele abgeraten hätten. Aber wir Menschen wollten den Zweithund und haben alles so organisiert und umgesetzt, dass es für den Senior OK ist.

      Bei dir sind die Ausgangsvoraussetzungen ja sogar deutlich "besser", dein Hund hat Spaß mit anderen Hunden, ist im besten Alter und kennt das Leben mit einem anderen Hund. Daher würde ich auch sagen: Go for it! Sucht gemeinsam einen Hund aus, der zu Mensch(en) und Ersthund passt.

    • vielen dank für eure antworten. mittlerweile hat sie kaum mehr baustellen...nur futter teilt sie nicht gerne, aber das ist kein problem könnte die hunde getrennt füttern...nur habe ich etwas bedenken ob sie mich anfangs auch drinnen verteidigen würde, weil sie gerne aufmerksamkeit hat, liebt es zu kuscheln etc... draussen ist sie gut verträglich....die andere hündin war ja vor ihr da und lucy ist dann als welpe zu uns gekommen, vielleicht haben sie sich gerade deswegen so gut verstanden...

    • vielen dank für eure antworten. mittlerweile hat sie kaum mehr baustellen...nur futter teilt sie nicht gerne, aber das ist kein problem könnte die hunde getrennt füttern...nur habe ich etwas bedenken ob sie mich anfangs auch drinnen verteidigen würde, weil sie gerne aufmerksamkeit hat, liebt es zu kuscheln etc... draussen ist sie gut verträglich....die andere hündin war ja vor ihr da und lucy ist dann als welpe zu uns gekommen, vielleicht haben sie sich gerade deswegen so gut verstanden...

      Wenn du sagst, sie hat kaum mehr Baustellen, spricht das ja dafür, dass ihr einen guten Trainingsstand habt und eure Beziehung gefestigt ist. Ich denke, wenn du der Ersthündin von Anfang an zeigst, dass sie nach wie vor wichtig ist, ihre Aufmerksamkeit bekommt und weiterhin tolle Erlebnisse sowohl mit dir allein als auch mit dem neuen Familienmitglied hat, ist das gut zu machen.

      Ich finde es aber auch fair und wichtig, von Anfang an dem Ersthund zu sagen: du verteidigst mich nicht als Ressource, ich entscheide, wann ich mit wem Kontakt habe. Das ist mir hier wichtig, Rumo ist auch ein kleiner Eifersuchtsheimer, aber das musste er einfach lernen. Und das ging eben gut dadurch, dass ich sowohl klare Grenzen gesetzt habe, ihm nach wie vor Exklusivzeit einräume und er mit mir allein tolle Dinge machen darf, aber auch gezielt gemeinsam mit dem Junghund Dinge, die er mag.

      Beim Füttern bin ich hier dabei, das ist bei uns zum Glück kein Thema, in getrennten Räumen füttern ist ja aber auch kein Problem. Vielleicht findest du aber auch einen Weg, es so anzugehen, dass es keine Ressourcenstreitigkeiten gibt, bei mir bekommt z.b. jeder sein eigenes Kauteil und selbst wenn einer genug hat, kommt das weg, das wird nicht vom anderen gefressen. Nur als kleines Beispiel.

      Kommt ja auch sehr drauf an, was für ein Hundetyp bei dir in Frage käme, mit einigen ist das sicher unkomplizierter als mit anderen.

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