Zunehmende Ängstlichkeit

  • Hallo liebes Forum,

    unsere Hündin (Golden Retriever - Aussie) ist bald zwei Jahre alt.

    Seit Dezember konnten wir bei ihr eine zunehmende Ängstlichkeit beobachten, eigentlich hauptsächlich draußen. Das führte leider auch dazu, dass sie unkontrolliert in Richtungen an der Leine zieht und bei Leinenbegrenzung auch außer Rand und Band war.

    Und so richtig weiter wissen wir nicht. Weder ist mir ein richtiger Auslöser ersichtlich, der die Ängste verstärkt hat, noch ist aktuell eine richtige Besserungstendenz erkennbar. Aber aktuell sorgt gefühlt fast jeder "neue" Reiz in der Dunkelheit zu unkontrolliertem, unsicheren Verhalten, was mich auch stark belastet.

    Aktuell wäre unser Plan entweder ein Hundetrainer oder ggf. doch erst der Gang zum Tierarzt, auch zum Ausschluss organischer Ursachen? Wie würdet ihr vorgehen?


    Anfangs hatte ich noch an den Jahreswechsel als Ursache für eine gewisse Ängstlichkeit gedacht, aber darauf will ich mich definitiv nicht festlegen im Sinne einer Bagatellisierung.

  • Erzähl ein bisschen mehr über deine Hündin. Welche Rasse, woher ist sie, wie lange ist sie schon bei dir, wann war die letzte Läufigkeit (bzw. kastriert?), wurde die Schilddrüse und die Augen mal untersucht oder ein Hormonstatus gemacht, hat sie sich in anderer Hinsicht auch verändert, ist dir sonst was aufgefallen?


    Mit zwei Jahren wird Madame wohl erwachsen. Da zeigt sich oft erst das volle Verhaltensspektrum des Hundes. Ist aber nur reine Spekulation. Noch wissen wir zu wenig über die Hündin, um näher drauf eingehen zu können.

  • Ich habe die Rasse gerade noch ergänzt. Es ist ein Aussie-Goldie-Mix. Sie ist seit September 21 bei uns (Geburt war im Mai 21). Sie war zuletzt im November läufig und soweit ich es erkennen konnte ohne große Ereignisse, auch nichts was auf eine Scheinträchtigkeit hätte hinweisen können.

    Die Schilddrüse wurde bisher noch nicht untersucht, die Augen zuletzt im Herbst zumindest soweit wie man es bei einer Konjunktivitis macht. ;)


    Sie ist im Laufe der Zeit deutlich anhänglicher geworden, das hat man gemerkt, gerade im Haushalt. Draußen haben wir auch über die Zeit schon gut an der Leinenführigkeit gearbeitet, was in den meisten Fällen jetzt auch gut ging. Doch seit Dezember kam gefühlt eine deutliche Verschlechterung ins Verhalten, gerade in der Dunkelheit. Am Tag ist soweit alles in Ordnung, aber gerade ab der Dämmerung ist die Reizempfindlichkeit schon stark gesteigert.

  • Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass das auch Hinweise auf ein Darmproblem sein kann. Ist bei unserem wieder was im argen, geht er kaum mehr spazieren, weil ihn jedes Geräusch so erschreckt.

    Es hat lange gedauert bis wir es sicher dagen konnten, aber jetzt wissen wir, dass die Ursache der Darm ist.

  • Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass das auch Hinweise auf ein Darmproblem sein kann

    Inwiefern?

    Spannend, noch nie gehört.

    Wie macht sich das mit dem Darm bemerkbar bzw. wie kommt man auf den Darm? Wie wurde das diagnostiziert?

    Man lernt nie aus hier im DF!

  • Sie war zuletzt im November läufig

    Ist sie gerade in der Scheinmutterschaft?

    Hormone können da eine sehr große Rolle spielen!

    Wenn, dann wäre neben den oben beschriebenen Verhaltensweisen einzig das Graben im Korb, in dem sie quasi nie liegt, als Zeichen interpretierbar (das macht sie aber sonst auch nach Futteraufnahme). Sie hat kein Problem mit der Laktation, die Milchleisten sehen normal aus.

  • Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass das auch Hinweise auf ein Darmproblem sein kann

    Inwiefern?

    Spannend, noch nie gehört.

    Wie macht sich das mit dem Darm bemerkbar bzw. wie kommt man auf den Darm? Wie wurde das diagnostiziert?

    Man lernt nie aus hier im DF!

  • War sie denn schon eher reizempfindlich und oder unsicher?


    Wenn das problem wirklich erst seit Dezember besteht und nicht in zusamenhang steht mit einer Läufigkeit würde ich eher auf etwas Gesundheitliches tippen.


    Bei gesundheitlichen Problemen fällt mir spontan auch nur die Schildrüse ein. Sicher nicht verkehrt einmal beim Tierarzt aufzuschlagen und sie durchchecken zu lassen.


    Wenn da nichts rauskommt ist es sicher gut einen Trainer zu suchen der sich den Hund genau ansieht und die Situation beurteilen kann.

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