Bei Katzensichtung das Anzeigen beim Vorstehhund abbrechen oder zulassen?

  • Ich hab gerade wenig Zeit, aber ich empfehle das Buch „Jagdverhalten kontrollieren“ von Anja Fiedler. Da sind schöne Methoden und Lösungsansätze beschrieben und auch viel Hintergrundwissen.

  • Hier im dogforum haben sich meiner bescheidenen Meinung nach eine ganze Menge kluger Köpfe voller Wissen über Hunde versammelt, und eine/r davon schrieb kürzlich - auch wenn es um Schäferhunde ging, aber ich finde, es passt auch für einen Jagdgebrauchshund -, dass, nachdem man alles, was man beim Hund nicht haben will, wegtrainiert hat, immer noch etwas übrig bleiben muss, was für den Gebrauchshund echte Arbeit ist.


    Will sagen: Ich würde mir schleunigst eine rassegerechte Beschäftigung suchen und die evtl. unter fachkundiger Anleitung auftrainieren. Wenn der Hund z. B. sauber vorsteht, könnte man ihn bis zu diesem Anzeigen laufen lassen, dann durch Kommando/Klick/Pfiff abbrechen und ihn einen Dummy apportieren lassen - nur mal so als Beispiel.


    Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, werden Bretonen auch zum Schweißen verwendet - aber, wie aus meinem Usernamen ersichtlich ist, habe ich mit Jagdhunden nicht viel am Hut.


    Nichtsdestotrotz wage ich mal zu behaupten, den Hund nur mit mehr oder minder sanftem Zwang vom Spuren abzubringen, würde bedeuten, ihn zu brechen, und das ist unfair.


    Du hast, selbst wenn Du es Dir wahrscheinlich nicht so ausgesucht hättest, einen Jagdgebrauchshund, der über viele, viele Generationen auf gewisse Eigenschaften hin selektiert wurde, und die kann man nicht einfach so wegtrainieren.

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