Dunkelheit und Wachsamkeit: Managementmöglichkeiten

  • ist es besser ohne Stirnlampe?


    Gibt es im Ort eine beleuchtete Strecke, auf der sie ruhiger ist?.Dann würde ich immer nur diese Strecke gehen, zur Not ein paar Mal hin u her.

    Denke auch, dass es Wildgeruch sein wird.

  • Ob mit oder ohne Stirnlampe kann ich keinen Unterschied festmachen.

    Das mit der anderen Strecke hab ich ausprobiert. Geht in der Tat besser.

    Entweder liegts am Wildgeruch oder an der Erwartung, dass der Erzfeind meist auch um diese Zeit um Wald unterwegs ist. Lässt sich aber arbeitsbedingt nicht gross anders lösen.


    Ich versuche aktuell so gut es geht an möglichst übersichtlichen Stellen im Dunkeln Gassi zu gehen und so geht es einigermassen.

    Vermutlich kicken die Hormone auch gerade noch durch, meine Hündin ist mitten in der Scheinträchtigkeit, leckt draussen alles Pipi ab wie ein Rüde, ist extrem schnell getriggert usw.

    Ich hoffe, diese Phase geht schnell wieder vorüber.

  • Ich kenne das von meiner Mali-Mix Hündin. Bei ihr hilft es, die Runden im Dunkeln so kurz und so gewohnt wie möglich zu halten-also immer die gleiche, bewährte Strecke. Achwechslung gibt es im Hellen ;-)

  • Gehen wir im dunkeln Gassi, ist sie, besonders in den frühen Morgenstunden (Abends geht es besser, trotz denselben Lichtverhältnissen) extrem nervös, fahrig und reaktiv.

    Bei uns ist die Nervosität morgens direkt nach dem Aufstehen auch etwas höher ohne medizinischen Hintergrund. Bei uns denke ich da eher an noch nicht ganz wach beim Hund (daraus Überforderung alle Eindrücke einzuordnen) und eine gewisse Hektik bei mir an manchen Tagen "schnell" vor dem Arbeiten raus zu gehen.


    Da versuche ich mich bewusst zu bremsen. An Stress stellen, wo Hund sich Überblick verschaffen will mit hektischen Umgucken bleiben wir stehen und ich geb ihm Rückendeckung durch mich oder "harmlose" Hecke o.ä.. Wenn er konkret Geister sieht und sich anspannt gehen wir hin und lösen das Gruselmonster auf (wenn ich sehe, was er meint) oder lenke ihn ab mit Leckerlisuche. Danach ist das meistens vergessen. Wenn ich merke er wird nervöser ohne konkreten Grund gibt es auch eine Futtersuche.

    Sehr hilfreich ist bei uns auch morgens immer den selben Weg zu laufen inkl. Rückweg = Hinweg also Umdrehen. Das ist auch hilfreich, weil man einfach nach X Zeit umdrehen kann und nicht gezwungen ist eine Strecke unter Zeitdruck fertig zu machen, wenn man oft stehen bleiben musste. Eine gewisse Nähe zu mir gibt auch Sicherheit und ich kann besser reagieren, deshalb gibt's im Dunkeln bei uns morgens auch nur eine 3m Leine.


    Letztes Jahr mit 8 Monaten war das bei uns ein großes Thema. Dieses Jahr ist das eher Routine, die prima funktioniert und nur noch selten aktive "Gruselabwehr" benötigt. Wie war das bei euch letztes Jahr?

  • Letztes Jahr mit 8 Monaten war das bei uns ein großes Thema. Dieses Jahr ist das eher Routine, die prima funktioniert und nur noch selten aktive "Gruselabwehr" benötigt. Wie war das bei euch letztes Jahr?

    Looney ist jetzt 3.5 Jahre alt und vorher ist es mir irgendwie nie so wirklich aufgefallen.

    Ich muss aber dazu sagen, dass wir seit diesem Sommer immer noch früher gehen als sonst. Hier im Quartier und im Wald hat die Hundedichte leider gerade extrem zugenommen, und geht man später, hat man Tutnix, Hörtnix und Gehorchtnix alle an der Backe. Deswegen findet der erste Gassigang hier meist zwischen 6:15 und 7 Uhr statt. Früher waren wir locker 1-1.5 Stunden später dran.

    Ich hab quasi die Wahl zwischen Regen und Traufe, wie man hier so schön sagt :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Entweder liegts am Wildgeruch oder an der Erwartung, dass der Erzfeind meist auch um diese Zeit um Wald unterwegs ist. Lässt sich aber arbeitsbedingt nicht gross anders lösen.

    Kann auch daran liegen, dass der Hund die Originalstrecke als sein Territorium betrachtet. Und Territorium kommt bei meinem von "Terror".

  • Entweder liegts am Wildgeruch oder an der Erwartung, dass der Erzfeind meist auch um diese Zeit um Wald unterwegs ist. Lässt sich aber arbeitsbedingt nicht gross anders lösen.

    Kann auch daran liegen, dass der Hund die Originalstrecke als sein Territorium betrachtet. Und Territorium kommt bei meinem von "Terror".

    Stimmt. Das hat sicherlich auch einen Einfluss. Ob dann territorial oder nicht sei dahingestellt. Aber Fakt ist, dass sich meine Hündin auf besagter Strecke wohl grundsätzlich sicher fühlt, weiss wo was wo hingehört etc.

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