Hallo,
wir haben kürzlich die HD/ED-Röntgenergebnisse unseres Hundes (ein Jahr alt) erhalten und leider wurde vom Gutachter anhand der Röntgenbilder beidseitig FPC festgestellt. Wir sind jetzt nicht aus allen Wolken gefallen, da der Röntgentierarzt bereits meinte, dass die Ellenbogen nicht so super aussehen.
Nun ist es so, dass unser Hund allerdings eigentlich nicht lahmt - er hat komischerweise direkt nach dem Röntgen für kurze Zeit gehinkt, aber mit einer Woche Schonung ging das wieder weg, was mich glauben lässt, dass die Ursache da eher an einem Vertreten nach der Narkose o.ä. lag. Heißt - wenn er nicht geröntgt worden wäre, wüssten wir gar nichts davon.
Jetzt habe ich bereits oft gelesen, dass man nicht humpelte Hunde eigentlich nicht operiert, da sich auch durch den Eingriff am Gelenk bei der Operation anschließend Arthrosen bilden werden und es ggf. alles schlimmer machen könnte. Andererseits waren auf dem Röntgenbild auch bereits Anfänge von Arthrosen zu sehen und bei der Physio hat er auf einer Seite leichte Druckschmerzen bei entsprechender Manipulation am Coronoideus gezeigt. Ich bin jetzt momentan ziemlich hin- und hergerissen, da jeder (inkl. medizinisches Fachpersonal) eine andere Meinung dazu zu haben scheint, wenn es um nicht lahmende Hunde mit FPC geht. Hat hier eventuell jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation?
Ich möchte kurz anmerken, dass es hier nicht um die Frage der Finanzen oder des Aufwandes geht, sondern einzig um das Wohl des Hundes. Gefühlt kann ich nur die falsche Entscheidung treffen..
Danke und viele Grüße