Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse
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Also hier über die "Risiken und Nebenwirkungen" aufzukären, die die Rasse Husky mit sich bringt finde ich schon nicht verkehrt. Weil man Rassen halt oft völlig falsch einschätzt, wenn man sie noch nie in echt erlebt hat und hauptsächlich von Videos oder vom Lesen kennt.
Dass es hier vermutlich Rassen gibt, die besser passen könnten und einige Aussagen des TE nicht in Ordnung sind (wie zB "Kleinwil jagen ist keine große Sache") steht glaube ich außer Frage.
Aber hier so Aussagen wie "was ist wenn dein Hund unverträglich ist oder Kinder jagen will", ich glaube das ist einfach ein Risiko, das bei vielen Hunden besteht. Das ist ja jetzt nichts typisches für den Husky. Man kann sich auch einen Pudel, einen Labrador oder einen Hund aus dem Tierschutz holen und der hat Jagdtrieb oder findet andere Hunde blöd.
Das ist mMn ein Risiko, das man einfach eingeht, wenn man Hunde hält. Klar ist das Risiko bei gewissen Rassen höher als bei anderen, aber es kann halt immer passieren,
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Hi
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Also, dass man bei einem Husky mit starkem Jagdtrieb rechnen muss, das ist doch kein Worst Case, sondern Standard?
Genauso, dass es eine laute Rasse ist und dass sie gerne Sozialkontakte habe.
Das sind doch genau die Eigenschaften die einen Schlittenhund ausmachen? Oder bin ich jetzt irgendwie auf der falschen Spur?
Nun sollte sowas doch kein Worst Case sein, sondern der Anschaffungsgrund, es macht doch die Rasse aus.
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Das grundsätzliche Problem ist hier treffen langjährige Erfahrung und "Ich will aber und Anonymen Fremden glaub ich eh schonmal nichts" aufeinander.
Altuser wie ich (Ich behm jetzt mal mich als Beispiel. Nicht aus Arroganz sondern weil ich mich halt persönlicher kenne
) sagen "Husky ist ne sch...Idee. nimm dir was leichtes wie einen Begleithund" weil sie Jahre bzw Jahrzente Hunderfahrung haben, wissen was höchstwahrscheinlich kommen wird und auch schon unzähligste Male die Negativbeispiele gesehen haben. Sei es hier online/privat/im Hundeverein oder Tierschutz.
Das die dann nicht vor Freude in die Luft springen wenn sie zum 5.000x die selbe Story erleben ist leider Gottes menschlich
Und ich hab hier das perfekte Beispiel für "Ach wird schon klappen" und klappt dann doch nicht direkt neben mir sitzen
Andere Umstände als mit Husky, aber ebenfalls ein Fall von falschen Vorstellungen und Fehleinschätzung meinerseits.
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Durchatmen und Forenpause machen würde ich jetzt empfehlen
Dass Du es versuchen willst, finde ich gut. Etwas riskieren finde ich absolut gut.
Irgendwie muss man irgendwo mal anfangen, es gibt Menschen die planen erst alles tiptop durch und machen dann (und können auch versagen dabei, das ist keine Schande und passiert einfach), andere machen mal und optimieren dann.
Es passiert nicht selten dass Menschen sich der Situation einfach anpassen. Das traue ich auch Dir zu, warum auch nicht?
Dass Du halt ein zweites Mal umziehst, raus in die Pampa, mit Gelände und Umzäunung und der Umsetzung von "was kostet ein Husky"
Weil wenn das Dein Ding ist, wird das passieren.
Du bist erwachsen und mündig, Du kannst kritisch lesen und kritisch denken, hast die Fähigkeit, hinter die rosagepufften Fassaden zu gucken.
Du kannst Dir das Leben mit Deiner Traumrasse live anschauen, Musher und Züchter und Halter werden Dich willkommen heissen wenn Du fragst.
Du hast alles was es braucht, um realistisch abschätzen zu können, ob Du das leisten kannst und willst, was ein Husky zum zufriedensein braucht.
ich kann Dir echt nur ans Herz legen: such Dir die allerallerschlimmsten Möglichkeiten raus und suche Dir gedanklich Lösungen dafür.
Was tust Du WENN Dein Hund heult? Wie löst Du das?
Hihi, mein Wolfsspitz singe gern das Lied ihres Volkes, sie singt es auch wenn es ihr rundum gut geht und sie auf meinem Schoss hockt
das geht durch Mark und Bein und das ist eine ganz kleine Hundewurst
Was tust Du da? Stopftst Du einen Keks rein? Haust Du dem Hund ordentlich eins über? Hältst Du ihm das Maul zu? Singst Du mit?
Das sind die Gedankenspiele die Sinn machen.
Was machst Du, wenn von den Bogenschützen jemand allergisch wird und verlangt wird, dass der Hund nicht mehr mitkommt?
Vergiss die Allergie, was wenn es Dir schlicht untersagt wird?
Was wenn Du Dir die Haxe brichst und drei Monate nicht mehr rennen kannst?
Wer tut es dann?
Wem vertraust Du so sehr dass Du ihm / ihr Deinen Hund anvertraust? Und der / die gewillt ist, sich das anzutun?
Ich will darauf gar keine Antworten
ich will Dich auch nicht provozieren oder ins Eck drängen oder so. Es macht einfach Sinn, dass Du Dir ganz ganz viele Gedanken FÜR den HUND machst, nicht nur Gedanken für Dich
weil der Hund kann nichts dafür dass er bei Dir leben muss. Das ist immer mein Gedankengang, meine Tiere haben sich das Leben das sie mit mir führen müssen, nicht ausgesucht. Ich drücke ihnen das auf. Und ich will dass es ihnen so gut wie nur möglich geht
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Solumna Worst Case kann, muss aber nicht. Nur tun hier leider viele so, als wäre Worst Case und schlimmer exakt das, was passieren wird.
Weißt du, ich freue mich schon wirklich, wirklich sehr (und das meine ich nicht mal ironisch) auf deinen Pfotothread hier nächstes Jahr, in dem du beweisen kannst, dass du einem Husky gerecht wirst und es zwar alles anstrengender ist, als gedacht (denn das ist es immer), aber alles gut läuft und ihr zwei miteinander glücklich seid.
Das würde ich wirklich, wirklich gern lesen.
Bis dahin!
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Wir haben im Ort 2 Huskys. Die sind brutal fett und gehen an der Flexi gassi. Arme Dinger... 😢 Die würden sicher auch lieber anders leben.
Wenn es denn hier zwingend ein Husky sein muss und er den tatsächlich gut auslatet über zB Zughundesport? Das ließe es sich doch machen? Amarandh hat bisher nicht so richtig geschrieben wozu er bereit ist aber vielleicht hat er ja vor sich auf solch einen Hund komplett einzulassen?
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Mich macht das ehrlich traurig.
Ich liebe Arbeitsrassen und Eigenschaften wie Jagdtrieb, Schutztrieb, Wachtrieb, Eigenständigkeit, Bewegungsfreude, und so weiter und so fort - das sind doch keine negativen Dinge oder gar „Worst Case“!
Das ist der Sinn von Rassehundezucht. Man kauft solche Hunde, weil man genau diese Eigenschaften möchte.
Und ja, das passt natürlich nicht in jedes Leben, deshalb gibt es ja so viele Rassen, Mischlinge und die Option auf Tierschutzhunde.
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Was ich ja wirklich nie begreifen werde, da hat man selbst noch nie einen eigenen Hund gehabt, allein die Verantwortung getragen und erzogen, hat auch im Grunde gar keine Erfahrung mit der Rasse ausser YouTube und andere Quellen dieser Art, aber man weiß es natürlich besser als alle anderen langjährigen Hundehalter und sogar Huskyhalter hier im Forum.
Bitte??
Und der Absatz mit den Haltern kam erst in einem extra Post. Dieser Satz allein stellt es so dar, als wären die Hunde alleinverantwortlich.
Solumna Worst Case kann, muss aber nicht. Nur tun hier leider viele so, als wäre Worst Case und schlimmer exakt das, was passieren wird.
Ich würd gern mal deine Perspektive umdrehen, wenn für dich der Worst Case nicht antrifft bleibt dein Alltag so wie du ihn beschreibst wahrscheinlich aber immer noch der Worst Case für den Husky. Und zwar sein ganzes bitteres Leben lang. Immer an der Leine, keine artgerechte Auslastung, kein Leben im Rudel, wirklich traurig. Wenn du die Videos von Nature Trails so magst, findest du nicht auch, dass das ein tolles Leben für einen Husky ist? Das ist aber nicht das was du bieten kannst (denn das können ja die Wenigsten). Vielleicht magst du ja da nochmal drüber nachdenken.
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Mag ja sein das ich zu blond bin….ich verstehe noch nicht mal den Eingangsthread.
Was dein jetziger Vermieter erlaubt oder nicht, ist doch eigentlich egal, du ziehst doch sowieso um. Oder geht es dir mehr um die Grundsatzfrage was ein Vermieter darf oder nicht?
Und zum Husky, auf alles hast du doch eh ein Gegenargument, also bitte, mach! Wäre halt schön, wenn du bedenken würdest das es im worst case Fall der Hund auszubaden hat. Aber dies scheint dir ja, nach deinen Äußerungen bzgl. des Versuchs im Leben, nichts auszumachen (was für mich jetzt nicht so für dich spricht. Ohne toxisch klingen zu wollen…. Ich bekomme so langsam Plaque bei dem Wort).
Btw, da du vieles ja als worst case hinstellst, hast du denn einen Plan B? So für den Fall der Fälle….
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