Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse

  • In dem Fall ja. Gefährliche Tiere (auch Listenhunde damit) sind immer zustimmungspflichtig.


    Eine Einschätzung ob der Halter die große Rasse X oder Y halten darf, obliegt nicht dem Vermieter. Es wäre eventuell etwas anderes, wenn er gesagt hätte, mehr als 40cm möchte ich nicht, weil die Wohnung nur 35qm hat (Beispiel).

  • Du kannst gleich mit einplanen, daß der große Hund mindestens das erste Jahr nicht am Rad laufen darf, zwischendurch auch immer mal wieder nicht (verletzt/erkrankt etc.) und im Alter gar nicht mehr.

    Dann strampelst du dich mit einem der Größe angemessenen Fahrradanhänger ab.


    Ist der Umzug zum 1.1. eigentlich noch geplant?


    Du kannst ja mal in die Husky Nothilfen gucken, aus welchen Gründen die Hunde dort abgegeben werden...

    Einer der Hauptgründe ist, daß sie nur schwer alleinbleiben können.

    Du verfolgst eine Serie über einen Musher (ich las davon vor einigen Monaten), da sieht das alles gewiss traumhaft aus - aber dann vergleiche mal sein Umfeld mit deinem.

    Arbeitshunde brauchen AUFGABEN.

    Und dich zu begleiten ist keine davon.

  • Die Größe ist tatsächlich etwas, was ich auch in vielerlei Hinsicht mit einbeziehen würde. Große Hunde brauchen länger bis sie körperlich ausgewachsen sind und altern tendenziell früher. Das wäre sowohl beim Husky als auch beim Schäferhund ein Faktor. Was machst du mit dem Hund, wenn er die Strecken noch nicht oder nicht mehr laufen kann? Mein 8kg Terrier ist jetzt bald 13,5 Jahre alt, der läuft noch wie eh und je mit mir durch die Gegend. Er brauchte zwar kürzlich mal Physiotherapie, weil er ein Problem mit seinem Rücken hatte, aber das funktioniert jetzt wieder alles. Ich kenne allerdings kaum einen großen Hund, der in dem Alter noch so fit ist. Viele haben auch Probleme mit der Hinterhand, was nicht wirklich eine Freude ist. Meinen kleinen Hund kann ich bei Problemen dieser Art zur Not in einen Rucksack oder Korb setzen, aber ein großer Hund ist gerne mal irgendwie im Weg und schränkt ein.

  • Mein Vermieter schreibt, er hat sich mit einem Kynologen beraten und führt auch Literatur an. Unter anderem Weenet.com, Kosmos Hundeführer (von 1995), Hunderassen vom Frankh Verlag (von 2021), Siberian Husky vom Ulmer Verlag (von 2010). Ich werd mich da wohl auch mal durcharbeiten. Einen Kynologen werd ich jetzt nicht extra befragen.


    Nochmal wohnliche Situation: aktuell 54m², 2te Etage mit großem Gartenbereich, neu wird es etwas größer, 57m² im Erdgeschoss mit etwas größerer Gartenfläche als jetzt. Und dann auch Stadtrand mit ca 3min (Rad) bzw 7 bis 10 min (zu Fuß) zum Waldrand.


    Das mit den innerorts Fahrrad ist etwas falsch verstanden worden denke ich. Ich fahre jetzt nicht täglich Rad, alle 2 Tage fahr ich damit einkaufen, das sind meist so 3,5km bis 4km (pro Richtung). Also insgesamt etwa 7 bis 8 km. Ansonsten wenn was anfällt mit dem Rad, ja (außer es ist fußläufig gut erreichbar, dann lauf ich natürlich).


    Zur Hundegröße muss ich sagen, möchte ich schon einen größeren Hund. Ich bin selbst nicht grad klein und kratze an der 2m Marke. Das sieht dann einfach lächerlich aus, wenn ich da mit einem Hund unter 30cm laufen würde (meine Meinung). Und ich krieg jedes Mal einen Krampf, wenn ich Leute sehe, die ihre Hunde in Taschen oder ähnliches tragen. Letztens habe ich einen gesehen, der trug seinen Hund in einer Brusthalterung, ähnlich einer Babyhalterung.

  • Pauschal kann man das aber nun auch nicht sagen.

    Ich kenne große Hunde, die sind noch super fit.

    Ich kenne große Hunde, die sind nicht mehr fit.

    Ich kenne kleine Hunde, die können nur noch im Rucksack mit zum wandern (entscheidend finde ich aber auch: die können trotzdem mit! ein großer Hund muss daheim bleiben..).

    Ich kenne kleine Hunde, die sind fit.


    Den Körperbau finde ich da viel entscheidender. Die, die nicht mehr fit sind, fallen auf durch einen langen Rücken und ein eher verhältnismäßig schweres Gebäude. Dackel, Schäferhunde, "Wolfsoptik".

  • Ich persönlich würde die Einschränkungen des (neuen?) Vermieters nutzen, um die Rassewahl zu überdenken. Außer, dass dir Huskys gut gefallen, hast du ja keine spezifischen Gründe für diese Rasse genannt. Also, du planst mit deinem Hund ja nichts, wofür du einen Husky "bräuchtest", im Gegenteil (es sind ja nur klassische Begleithund"aufgaben" und einfach dabei sein, die du nennst). Schau doch nochmal in Ruhe, was dir wichtig ist bei einem Hund, was du ihm bieten könntest, wie euer gemeinsames Leben aussehen wird und dann etwas selbstkritisch, welche Rassen da reinpassen.

  • Das sieht dann einfach lächerlich aus, wenn ich da mit einem Hund unter 30cm laufen würde

    Ahja. Spannende Argumentation. Warum muss man einen kleinen Hund in einer Tasche tragen?


    Was auch albern aussieht: Wenn große Menschen große Hunde haben, die sich wie die Axt im Walde benehmen, weil der große Mensch sich in der Wahl der Hunderasse vertan hat.

  • Zur Hundegröße muss ich sagen, möchte ich schon einen größeren Hund. Ich bin selbst nicht grad klein und kratze an der 2m Marke. Das sieht dann einfach lächerlich aus, wenn ich da mit einem Hund unter 30cm laufen würde (meine Meinung).

    Dann mach dich darauf gefasst hier noch öfter zu lesen, dass die Optik nicht zu großen Einfluss auf die Rassewahl haben sollte.


    Ich weiß ja echt nicht, ob das was du vorhast einem Husky wirklich ausreicht... und vllt schaust du mal hier rein, wenn man es versemmelt ist es nicht lustig.[thread='241553'][/thread]


    Und ich krieg jedes Mal einen Krampf, wenn ich Leute sehe, die ihre Hunde in Taschen oder ähnliches tragen. Letztens habe ich einen gesehen, der trug seinen Hund in einer Brusthalterung, ähnlich einer Babyhalterung.

    Ohne die individuellen Gründe zu kennen, warum jemand das macht?

    Ja es gibt die, die ihren Hund spazieren tragen. Aber pauschal würde ich das nicht verteufeln wenn man einen Hund in einer Tragetasche sieht, das kann durchaus gute Gründe haben.

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