Tierschutzgesetz vs. Vibrissen kürzen
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Das Problem ist einfach dass diese Amputation keinen sichtbaren Effekt hat. Anders wenn man Ohren oder Rute verstümmelt.
Dann wächst es auch noch nach und heilt sich quasi selbst.
Natürlich ist da die Diskussion irgendwie seltsam.
Es sieht übrigens nicht so aus als würde sich irgendein Verein und Studien bemühen. Zumindest finde ich dazu nichts.
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Ich finde diese Diskussion langsam auch überzogen.
Pudel gibt es schon hunderte von Jahren, es ist eine ziemlich alte Hunderasse.
Außerdem gelten Pudel in meinem Umfeld immer als sehr gesund und langlebig.
Und jetzt nach hunderten Jahren Hundezucht will man nen Pudel 2.0 mit Vibrissen, bzw der nicht geschoren werden muss im Gesicht, züchten?
Also, das Alter der Rasse würde ich jetzt nicht heranziehen. Mops, Pekingese, Japan Chin z. B. - das sind auch alles alte Rassen. Gesund: Ja. Empfinde ich auch so. Und nicht eingeschränkt. Außer, dass man die Haare kürzen muss.
Ich gehe (wie gesagt) davon aus, dass die Diskussion sich totlaufen wird bzw. anderswo gar nicht in der Intensität geführt wird wie hier und es allseits geduldete Alibilösungen in Richtung sichtbares Bärtchen geben wird. Ist hier ja schon geschildert worden, dass es sich so einbürgert.
Nur haben wir dann halt noch einen Papiertiger in Sachen Tierschutz, der der Realität nicht standhält und in der Praxis behandelt wird als „tun wir mal ein bisserl was, um die Meckerer zufrieden zu stellen.“ Kommt meinem Alltag sicher entgegen. Aber ich kann das beim besten Willen nicht als zufriedenstellendes Ergebnis werten.
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Ich bin auch immer wieder sehr genervt von der Diskussion bzw. dem Diskussionsverlauf. Dennoch halte ich die Diskussion für nötig. Und ich erlebe auch, dass es vereinzelt etwas bringt, zB Ansichten aufbrechen können, eine Bewusstwerdung für die (eigentliche) Problematik entstehen kann...Dafür muss man immer wieder rein in die ungeliebte Diskussion, sonst überlässt man das Feld den Betonköpfen und es passiert weiter nichts.
Ich persönlich stehe dafür ein, dass es heutzutage wichtiger denn je ist, miteinander im Gespräch zu bleiben, zwischen den verschiedenen Bubbles und mit den verschiedenen Ansichten.
Spaltungen bringen keine Lösung und machen die Situation nur gefährlicher.
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Mal von den Vibrissen weg: Ich persönlich bin jetzt auch mal auf die nächsten Monate gespannt. In der TSchHVO steht ja nicht nur was zum Ausstellungsverbot von Qualzuchten. Das zeitliche Gassilimit hats nicht in die Endfassung der Verordnung geschafft. Aber nächstes Jahr treten die Paragraphen zum kompletten Verbot der Anbindehaltung in Kraft, sowie die verpflichtende Gruppenhaltung bei der Haltung mehrerer Hunde auf einem Grundstück. Da sehe ich eigentlich auch ziemlichen Diskussionsbedarf, höre aber aktuell noch nichts davon. Hängt aber vielleicht auch daran, dass ich mich nicht in davon betroffenen Bereichen bewege.
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Zitat
. (2) Wer mehrere Hunde auf demselben Grundstück hält, hat sie grundsätzlich in der Gruppe zu halten, sofern andere Rechtsvorschriften dem nicht entgegenstehen. Von der Gruppenhaltung kann abgesehen werden, wenn dies wegen der Art der Verwendung, dem Verhalten oder dem Gesundheitszustand des Hundes erforderlich ist. Nicht aneinander gewöhnte Hunde dürfen nur unter Aufsicht zusammengeführt werden.
Wo siehst du da jetzt "ziemlichen Diskussionsbedarf"?
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Werden Vibrissen tatsächlich für das Tasten im Nahbereich eingesetzt, wie hier einige schreiben? Bisher dachte ich, so können Hunde ermitteln, aus welcher Windrichtung ein Geruch kommt bzw. wie sie sich am besten aufstellen können, wenn es um die Beutejagd geht ( entgegen der Windrichtung ).
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Zitat
. (2) Wer mehrere Hunde auf demselben Grundstück hält, hat sie grundsätzlich in der Gruppe zu halten, sofern andere Rechtsvorschriften dem nicht entgegenstehen. Von der Gruppenhaltung kann abgesehen werden, wenn dies wegen der Art der Verwendung, dem Verhalten oder dem Gesundheitszustand des Hundes erforderlich ist. Nicht aneinander gewöhnte Hunde dürfen nur unter Aufsicht zusammengeführt werden.
Wo siehst du da jetzt "ziemlichen Diskussionsbedarf"?
Im Endeffekt bei der gleichen Frage, wie beim Gesichtsscheren des Hunds aus pflegerischen Gründen auch: Muss es nachgewiesen werden, wenn zwei Hunde wegen Unverträglichkeit - oder „Art der Verwendung“ nicht zusammengeführt werden können, oder reicht die Aussage des Besitzers? Wenn ein Nachweis erbracht werden muss, wie soll der aussehen? (Wenn Keiner erbracht werden muss: Wozu das Ganze?). Also wie ist die „lebenspraktische“ Umsetzung geplant?
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Wo siehst du da jetzt "ziemlichen Diskussionsbedarf"?
Im Endeffekt bei der gleichen Frage, wie beim Gesichtsscheren des Hunds aus pflegerischen Gründen auch: Muss es nachgewiesen werden, wenn zwei Hunde wegen Unverträglichkeit nicht zusammengeführt werden können, oder reicht die Aussage des Besitzers? Wenn ein Nachweis erbracht werden muss, wie soll der aussehen? (Wenn Keiner erbracht werden muss: Wozu das Ganze?). Also wie ist die „lebenspraktische“ Umsetzung geplant?
Damit kannst du die gesamte Tierschutz Hundeverordnung völlig in Frage stellen
Zitat(1) Einem Hund ist nach Maßgabe des Satzes 31.ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers zu gewähren
Muss das nachgewiesen werden oder reicht die Aussage des Besitzers? Was ist ausreichender Freilauf? Wie soll der Nachweis aussehen. Wenn keiner erbracht werden muss, wozu das Ganz?
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Werden Vibrissen tatsächlich für das Tasten im Nahbereich eingesetzt, wie hier einige schreiben? Bisher dachte ich, so können Hunde ermitteln, aus welcher Windrichtung ein Geruch kommt bzw. wie sie sich am besten aufstellen können, wenn es um die Beutejagd geht ( entgegen der Windrichtung ).
Hunde können ja stereo riechen, daher ist die Nase auf jeden Fall Hauptsinnesorgan wenn es um das orten von Gerüchen geht.
Also ich gehe davon aus, dass sie für den Nahbereich gemacht sind. Katzen, die ja noch längere und ausgeprägtere Vibrissen haben, benutzen ihre Nase ja kaum zum jagen. Und Seehunde haben auch sehr ausgeprägte, die riechen unter Wasser ja auch nicht.
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Auch über das „ausreichend“ wirds natürlich Diskussionsbedarf geben. Nein, ich stelle nicht die ganze Verordnung in Frage. Ich frage mich, wie es lebenspraktisch umgesetzt werden wird und ob es da für Betroffene weitere Überraschungen geben wird, wie es dieses Jahr beim Ausstellungswesen der Fall war.
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