Tierschutzgesetz vs. Vibrissen kürzen
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Ignoriert diesen User doch bitte, alles andere hat da keinen Sinn
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Phonhaus Du gehst auf Argumente aber auch nicht ein. Bei Pferden ist das Thema längst durch. Und bei Hunden diskutiert man drüber? Mit welcher Berechtigung denn? Sind wir wohl beide in unserer Ideologie gefangen.
Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, weil Pferde z.B. hinter Stromzaeunen leben, (wenn sie nicht in Boxen sind) Hunde aber nicht!?
Und vielleicht auch weil Pferde sie z.B. im Bezug auf Futter brauchen, unsere Haushunde aber eher nicht!?
Bei Pferden ist es auch verboten die Schutzhaare in den Ohren zu entfernen. Bei Hunden ist das (bisher?) kein Thema..
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Die Diskussion über das Pferd, dem aus pflegerischen oder meinetwegen medizinischen Gründen wegen andauernd und unbegrenzt notfalls bis zum Boden weiter wachsenden Fells im Gesicht Vibrissen zwangsweise mitgekürzt werden müssen, die ist mir bisher leider entgangen. Deshalb wusste ich auch nicht, dass sie schon durch ist.
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doch, Erik Zimen's Pudel-Wolf-Mixe ;-)
Was willst denn mit so einem und was hat das mit Vibrissen kürzen zu tun? Heute würde man das vielleicht dann DooWoo nennen
Nicht Woodel?
Nun , ich es ginge auch ein Wupo aus der Feddersen Bude.
Das spannende ist doch , dass sie eben nicht erkannt werden wenn es nicht dazu gesagt wird. Ebenso wie Tausende TS-Wo's oder Wo'Ts welche sich da draußen Gepaart haben.
Ezähl doch mal einer Wissenschaftlich was der Unterschied in der Funktion der Fibrissen zb. Beim Wolf , Wopu oder Pudel ist ?
Du wirst staunen und sehen , da kommt nicht viel bei herum.
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Edit:... Und wenn es problemlos kompensierbar ist. Ethisch mag "kompensieren" blöd klingen aber macht es für den Hund einen Unterschied?
Ja, es ist ein Sinn weniger, den er zur Verfügung hat. Sicher macht das einen Unterschied für den Hund.
Also, ich verstehe es so, dass Vibrissen zur räumlichen Wahrnehmung dienen? Und diese ist ohne Vibrissen dann schlechter?
Dann verblüfft es mich einfach, dass gerade der Pudel der leichtfüssigste und geschickteste Hund ist, den ich je hatte. Macht dieses Diskussion irgendwie frustrierend. Ich kann mir einen anderen Hund holen, der Vibrissen hat, aber längst nicht die Geschicklichkeit des Pudels besitzt. Der wäre dann zwar auch im Nachteil gegenüber dem Pudel. Kann weder so hoch springen, noch so schnell rennen, oder balancieren kann oder was weiß ich.
Das interessiert aber niemanden. Weil Geschicklichkeit ist ja nicht so wichtig? Aber warum ist es dann so wichtig, dass der Hund die Vibrissen nutzen kann - den die sind dafür ja erforderlich (theoretisch)?
Und nicht falsch verstehen: Vibrissen stehen lassen, soweit möglich und sinnvoll - absolut in Ordnung! Aber den Pudel aussterben lassen wegen dieser Geschichte? hmmm. Irgendwie das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Ich bin gespannt, wie das weitergeht.
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ob es da unterschiede gibt
Aber jetzt mal angenommen dass dabei rausgefunden wird, dass Hunde mit lockigem Fell/Trimmfell eine eingeschränkte Sinneswahrnehmung haben - egal ob man die Vibrissen abschneidet oder nicht - wegen ihres Fellwuchses. Wäre dann die Argumentation wirklich "Dann ist abschneiden okay, weil es ja eh schon durch die Zucht sinnlos geworden ist"? Oder müsste man dann nicht genau deswegen die Zucht überdenken? Gottseidank bin ich keine Tierethikerin, die sowas entscheiden muss, finde das wirklich schwierig.
wenn das ernstzunehmende Studien zeigen, dass mein Hund ähnlich leidet wie ein Frenchie oder ein Sharpei mit massiven Falten lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Aber da glaube ich nicht dran, denn nicht nur meine Pudel sind extrem leistungsfähig. Ich bin der festen Überzeugung dass ich mit einer Qualzucht im Sport nie so weit gekommen wäre dass ich vor Bordercollies, Malis DSH auf dem treppchen gestanden habe. In diesen Prüfungen sind in all den Jahren keine Vertreter der Qualzuchtrassen aufgetaucht. Einfach weil sie das gar nicht leisten können. Meine Hunde können Fährten, können ausdauernd traben, können Schutzdienst machen, können Unterordnung machen, können Schwimmen, im dunklen durch die gegend laufen und ich hatte bei dem jetzt 13jährigem nie eine Verletzung, bei dem der nur 9 geworden ist eine gebrochene Zehe (im Highspeed blöd gegen die harte Kante des Schutzdienstärmels gedonnert- da waren die Vibrissen sicher nicht Schuld) und Baccio ist auch nur mit seiner Anaplasmose und einem massiven Hundebiss in tierärztlicher Behandlung gewesen. Ich kenne einen Haufen Pudel und wirklich bis auf wenige Ausnahmen sind die extrem leistungsfähig und gesund bis ins hohe Alter. Von daher kann ich locker sagen, nein, ich habe keine Qualzucht und eine Studie wird da auch nichts Gegenteiliges behaupten denn wenn die Vibrissen wirklich so einen großen Einfluss hätten würde man es erleben
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Wie sieht es denn mit der Trainerfähigkeit aus, die Vibrissen zu nutzen?
Die Sinnesorgane des Hundes können durch Training explizit angesprochen werden, Sehen, Hören, Riechen, aber der aktive Einsatz der Vibrissen kann der trainiert werden ?
Wäre interessant, weil dann wäre für mich das ein Argument pro Vibrissen.
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Ich bin da tatsächlich offen aus Ergebnis. Wobei ich auch sagen muss, dass ich tatsächlich bei allen Hunden - eigenen und Tierschutzhunden - mit denen ich es bisher zu tun hatte, noch nie ein so quicklebendiges, gut gelauntes und fittes „Mir scheint die Sonne aus dem Allerwertestem-Kerlchen“ wie die Pudeline hier hatte. Die tut sich mit fast nix schwer. Und sie ist unglaublich geschickt, sie läuft nicht nur auf allen Vieren rückwärts genau so versiert wie vorwärts, sie kann das auch auf den Hinterbeinen. Völlig freiwillig übrigens, Hauptsache ist, dass sie mit ihrem Menschen tanzen kann. Aber klar: Einzelwahrnehmung mit Gefahr der Verzerrung.
Nichtsdestotrotz wäre für mich klar, dass ein vorwiegend Leid bringendes körperliches Merkmal für mich ausschließen würde, dass ich diesen Hund vom Züchter kaufe. Ich würde zwar nicht erwarten, dass es so rauskäme, aber ich würde es auch nicht ausschließen.
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