Zysten - Kastration immer nötig?


  • Wenn die immer wieder kommen und Probleme machen, dann hat das ja ohnehin keinen Sinn mit den Alternativen.

    Trotzdem ist so eine Punktion ja ein Witz gegen eine Entfernung von Organen, die so elementar im Hormon Stoffwechsel sind.

    Wäre das bei einem annehmbaren Teil damit erledigt und ein zumutbares Risiko für eine Rückkehr, würde ich das definitiv in Betracht ziehen. Aber ist ja anscheinend leider nicht so.



    Aber ist lustig, ich fand Rüden mit Vorhaut Problemen, Hodenhochstand, Markieren und dem ganzen Gedöns immer zu weit weg für mich xD

  • Trotzdem ist so eine Punktion ja ein Witz gegen eine Entfernung von Organen, die so elementar im Hormon Stoffwechsel sind.

    Du hast da aber einen Denkfehler.

    Klar, die Ovarien sind natürlich hormonell gesehen wichtig.

    Aber die Zysten produzieren ja zusätzlich "problematische" Hormone und das kannst Du nicht durch die Punktion komplett verhindern, weil Du warten musst, bis die Dinger groß genug sind, damit man sie punktieren kann. Und wenn sie punktiert sind, dann weißt Du halt nicht, wann und ob sie wieder auftauchen ... und in der Zeit produzieren sie erneut Hormone.


    Ich versteh den Ansatz und bei manchen Zysten scheint das auch zu klappen, aber eben nicht bei denen, die hormonell aktiv sind.



    Aber ist lustig, ich fand Rüden mit Vorhaut Problemen, Hodenhochstand, Markieren und dem ganzen Gedöns immer zu weit weg für mich xD

    Das sind aber nur bedingt vergleichbare Erscheinungen ;)


    Ich hatte hier beides. Prostataentzündung bis zur Unmöglichkeit von Kotabsatz und eben bei Lucy die Zysten.

    Nix davon ist schön und dauerhaft unter Hormonstress stehen ist auch nicht förderlich.

    Ich würd in den sauren Apfel beißen.

  • Lysaya

    Du hast mich da glaube ich ein bisschen missverstanden. Das war nur meine Antwort auf den Beitrag oben.

    Ich schrieb ja, dass es keine Alternative ist leider =)



    Hier soll auch bitte nicht der Eindruck entstehen, ich würde einem kranken Hund eine OP verwehren. Im Gegenteil, das wird angegangen, sobald die Scheinträchtigkeit vorbei ist.

    Ich wollte lediglich wissen, ob es Alternativen gibt, bevor ich einem Familienmitglied so einen großen Eingriff zumute. So wie ich es auch vor einer OP meiner Tochter tun würde, sofern es kein unmittelbarer Notfall wäre.

  • Ich bin da einfacher gestrickt :


    Wenn schon raus, dann gleich alles.


    Weil mir das Risiko zu hoch wäre dass irgendwann ein zweiter Eingriff nötig wäre oder das Risiko für eine Pyo stark erhöht ist.

    Brauch ich beides nicht.

    Dann lieber gleich alles raus was keine Miete zahlt und die Hündin hat ihre Ruhe.


    Ich kann aber auch verstehen wenn man gern gesundes Gewebe erhalten möchte.

  • Wäre das bei einem annehmbaren Teil damit erledigt und ein zumutbares Risiko für eine Rückkehr, würde ich das definitiv in Betracht ziehen.

    Ja, da bin ich ganz bei dir, wenn man wenig Aufwand für den Hund hätte. Wäre schon arg praktisch wenn das ganze Gedöns viel einfacher zu behandeln wäre.


    Vergleich Rüde und Hündin, ach, irgendwas ist doch immer. :lol:

    Für mich ist ganz klar der Vorteil das man alles viel einfach erreichen kann. Die Hoden, und auch die Prostata ist näher als die Gebärmutter. Das ist so meine Hauptangst bei ner Hündin, das ich da was nicht merke in Sachen Pyometra, das ist ja ein ganz übles Ding....

    Da diskutiere ich lieber ewig darüber wo man alles markieren darf und wo nicht.

  • Hier soll auch bitte nicht der Eindruck entstehen, ich würde einem kranken Hund eine OP verwehren. Im Gegenteil, das wird angegangen, sobald die Scheinträchtigkeit vorbei ist.

    Ich wollte lediglich wissen, ob es Alternativen gibt, bevor ich einem Familienmitglied so einen großen Eingriff zumute. So wie ich es auch vor einer OP meiner Tochter tun würde, sofern es kein unmittelbarer Notfall wäre.

    Oh nein. Den Eindruck hatte ich gewiss nicht.

    Ich wollte nur erklären, dass es bei Deiner Hündin eben (wahrscheinlich) nicht mehr um "gesundes Gewebe/Organe" geht. Zumindest, wenn ich die Artikel aus Gießen und so lese, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich schon verändert hat (Zeichen sind die langen Zyklen) eben sehr hoch. Und da zumindest sind die Quellen sich ja einig: Wenn es soweit ist, dann muss alles raus.


    Und ich glaube, eine Hündin steckt so einen einmaligen Eingriff weit besser weg, als einmal im Jahr - mit Narkose und allem drum und dran - punktiert zu werden.


    Lucy war 2 Stunden nach der Kastration fitter, als mir lieb war :omg:

  • Also wenn ich jetzt allein mal von der menschlichen Seite heran gehe, so sind Zysten unter Umständen äußerst schmerzhaft und sorgen auch oft dafür, dass man blutet wie abgestochen.

    Ich würde auch alles entfernen lassen, denn das Risiko, dass Zysten immer wieder kommen, ist schon sehr hoch. Man hat dafür eine Anfälligkeit.

    Ich hätte auch einfach die Angst, dass es zu Komplikationen wie Gebärmutterentzündung kommen kann und wenn einmal OP, dann gleich richtig.

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