Hi,
oh Mann, mir ist fast Dasselbe passiert. War keine absolute Absicht des Kindes, bzw. war es dem Kind halt wurscht, dass es mit seinem Roller in uns reingebrettert ist. Leider habe ich mich genauso erschrocken. 5m weiter knallte eine Frau dann auch noch eine Autotüre direkt neben uns zu. Und wir waren auf dem Weg zum Hundefriseur... Der Hund war erst 6 Monate, Du kannst Dir also vielleicht vorstellen, wie bedient er nach all dem war.
Als wir wieder nachhause gekommen sind, hat er erst mal wie wild Nachbarn auf der Straße verbellt, was er echt noch nie vorher gemacht hatte
Faktisch war es so, dass ich versucht habe, mich normal zu verhalten, aber leider war ich ja auch zusammen gezuckt. Der Hund war danach also leider wieder einige Wochen schreckhaft bei ähnlichen Geräuschen. Er ist eh nicht der mutigste Hund.
Ich habe es dann so gemacht, dass ich, wenn bei uns in der Straße (vernünftige) Kinder mit dem Roller gefahren sind, mich mit großer Entfernung mit ihm hingestellt habe und ihn habe beobachten lassen. Habe positiv mit ihm geredet, "ui, schau mal, ein Roller!". Da ich die Kinder kenne, habe ich gefragt, ob sie den Roller mal hinlegen und er ihn sich in Ruhe ansehen kann, weil er neulich mit so einem erschreckt wurde.
Das haben wir dann gemacht, er ist von allen Seiten vorsichtig ran, immer näher.
Danach war es dann viel besser und nach einigen Wochen hat er bei Kindern auf Roller nicht mehr gestockt, sondern konnte wieder normal vorbei laufen.
Grundsätzlich mache ich von Anfang an mit ihm (prophylaktisch) "Zeigen und Benennen", weil wir hier sehr viele schnelle Radfahrer etc. haben. Also wenn ich von hinten oder in der Dunkelheit z.B. ein Fahrrad höre, sage ich "Fahrrad", laufe aber ganz normal weiter. Dito bei "Auto" und "Kind" sowie "Mensch", wenn es ein Jogger in der Dunkelheit ist. Sobald er das "Objekt" wahrgenommen hat, markere ich mit dem Markerwort und belohne ihn.