Fehlender Respekt?

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    Hi


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    • Es klingt eher sehr gestresst, als nach fehlendem Respekt.


      Trainer meint, standhaft bleiben.

      Ist das der einzige Kommentar des Trainers? Finde ich so als Handlungsanweisung nicht zufriedenstellend bei einem gestressten Hund, der einen körperlich angeht, da würde ich mir an Deiner Stelle einen anderen Trainern suchen.

      Er hat mit mir geübt, wie ich es machen soll mit der körperlichen Begrenzung. Dabei konsequent bleiben und nicht von seinem Verhalten aus der Ruhe bringen lassen. Nicht reden, wortlos begrenzen. Ihn immer wieder auf die Decke bringen/schicken wenn er runter geht.

      Beim schnappen ins Halsband greifen und danach den Druck wieder rausnehmen.

    • Nicht reden, wortlos begrenzen. Ihn immer wieder auf die Decke bringen/schicken wenn er runter geht.

      Beim schnappen ins Halsband greifen und danach den Druck wieder rausnehmen.

      Und was sagt er dazu, dass das offensichtlich keinen Erfolg zeigt bzw Du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist?

    • Nicht reden, wortlos begrenzen. Ihn immer wieder auf die Decke bringen/schicken wenn er runter geht.

      Beim schnappen ins Halsband greifen und danach den Druck wieder rausnehmen.

      Und was sagt er dazu, dass das offensichtlich keinen Erfolg zeigt bzw Du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist?

      Wir haben das Training so erst vor einer Woche begonnen, somit haben wir dem Trainer noch nicht berichtet. Machen das jetzt aktuell 2 mal am Tag. Meine Arme sehen schlimm aus.

      Aber ich bilde mir ein, dass es minimal besser wird.

    • Andere Pudelhalter sind da sicher erfahrener. Aber nach 3 Jahren mit Großpudel ist dieses körperliche und harte, konsequente nicht der richtige Weg.


      @Lockenwolf

      datKleene

      Vielleicht habt ihr Tipps 😊

    • An eurem Tagesablauf fällt mir auf, daß Brunos Spaziergänge draußen zeitlich doch recht begrenzt sind. Dafür aber viel Programm für den Kopf mit Gehorsamsübungen und Dummytraining.

      Als Ausgleich dafür braucht ein Hund aber auch längere, gemütliche Bewegung im Freien, wobei ich in erster Linie Schnüffeln und Bummeln meine. Spielen und Toben gehört in dem Alter aber natürlich auch dazu. Hat er Spielkumpel? Kann und darf er irgendwo auch mal nach Herzenslust Gas geben? Schwimmen und klettern?

      Danach sollte er wiederum ausreichend Zeit bekommen, sich über ruhigere Bewegung wieder runterzufahren. Gänge von höchstens 40 Minuten finde ich dafür in diesem Alter viel zu wenig.

    • Hallo :winken:


      Für mich klingt das nicht nach mangelndem Respekt, sondern einfach nach einem gestressten und ggf. überforderten Hund. Ich würde da an der Ursache ansetzen und nicht an einzelnen Symptomen "rumdoktern". Auch zB mangelnde Leinenführigkeit liegt oft daran, dass der Hund es einfach nicht leisten kann, weil das Stresslevel zu hoch ist, keine Konzentrationsfähigkeit mehr da ist etc.


      Hunde - gerade Begleithunde - wollen mit dem Menschen zusammenarbeiten. Warum nimmt man das nicht an und versucht eine gemeinsame Basis zu finden anstatt gegen den Hund zu arbeiten? Für mich sind körperliches Blocken und Dinge zwanghaft durchsetzen wollen ein gegeneinander Arbeiten und kein Miteinander.


      Wie soll der Hund denn gerne auf dem Platz liegen bleiben, wenn er diesen mit stressigen Trainingseinheiten verknüpft?

      Jedes mal wenn du den Hund auf den Platz bringst, er nicht dort liegen bleibt, du gefrustet wirst, dir die Leine nimmst, ihn zurückbringst, ihn dann körperlich blockst, damit er endlich liegen bleibt führt das zu Frust auf beiden Seiten und zu negativen Emotionen. Das ist dir ja selbst aufgefallen, da du schreibst, dass der Hund hochdreht, wenn du versuchst ihn körperlich zu begrenzen.

      Das könnte ein Herumalbern als Übersprungshandlung sein, weil der Hund in dem Moment überfordert ist oder ein fiddeln um dich zu beschwichtigen.


      So oder so, ich würde eher versuchen eine positiv verknüpfte Ruhezone für den Hund aufzubauen. Das kann eine Box sein, ein Liegeplatz, der mit einem Welpenauslauf abgetrennt ist oder oder .. Und da wird dann nichts mit Zwang durchgesetzt, sondern dort passieren nur tolle Sachen. Z.B ein gefüllter Kong, eine Schleckmatte, ein Kauartikel .. Eigentlich lernen Hunde dann recht schnell, dass der Platz was tolles ist.



      Bei so einem Stresskeks könntest du auch zusätzlich mit konditionierter Entspannung arbeiten und / oder ein "Pause-" bzw. "Ignoriersignal" aufbauen, um für mehr Ruhe zu sorgen.



      Und dann wäre noch die Frage, was darf der Hund an Hundedingen machen?

      Ich habe eine "Hobbyliste" für meine beiden Hunden, auf denen Dinge stehen die die beiden gerne machen. z.B. sowas wie "Buddeln", "Schnüffeln", "Fressen", "Wälzen", "Rennen" usw. und ich schaue, dass ich die Bedürfnisse im Rahmen des möglichen regelmäßig erfülle, damit sie im Alltag ausgeglichener sind und weniger Frust haben.


      Wie sehen zB eure Spaziergänge aus? Ist der Hund im Freilauf? An der (kurzen) Leine? Was darf er? Was darf er nicht?



      Ich sage nicht, dass ihr keine Grenzen setzen sollt. Das ist auf jeden Fall wichtig! Aber ich finde dieses zwanghafte Durchsetzen von einem Deckensignal sehr oft kontraproduktiv, da es wie gesagt sehr häufig eben nicht zu mehr Ruhe führt, sondern ganz im Gegenteil zu mehr Stress.


      Ich hoffe mein Gedankengang ist nachvollziehbar. :smile:

    • Es klingt eher sehr gestresst, als nach fehlendem Respekt.

      Für mich auch...


      Libellia

      Meiner ist inzwischen fast 4 jährig und hat ein eher schlechtes Nervenkostüm. Inzwischen haben wir es ganz gut im Griff, aber wenn ihm die Sicherung durchbrennt weil der Stresslevel zu hoch wird, dann wird es unlustig. Wobei ich dafür nicht mal ursprünglich involviert gewesen sein muss, ich bekomm es trotzdem ab. Das ist aber kein fehlender Respekt, sondern mein Rüde weiß sich in so einem Moment schlicht nicht mehr anders zu helfen und schlägt wie ein Kleinkind einfach um sich.

      Auf den Platz schicken bringt zumindest hier auch absolut nichts, dann liegt er eben auf seinem zugewiesenen Platz und ist gestresst.


      Was hier am besten geholfen hat waren zum einen klare Regeln (Verlässlichkeit = weniger Stress) und zum anderen das früherkennen von Anzeichen. Es ist deutlich leichter einen Hund zu beruhigen der gerade erst anfängt sich aufzuregen, als einen der schon komplett im Film ist.


      Was machst du denn um ihm zu helfen zur Ruhe zu kommen? Bei Meek hat es zB geholfen wenn ich mich auf den Boden gesetzt hab, ihn nicht beachtet hab und angefangen hab ruhige Schlaflieder zu singen. Warum auch immer. Am Anfang hat es länger gedauert, aber nach er Weile hat er sich sobald ich angefangen hab zu singen noch in der ersten Zeile zu mir gelegt und ist eingeschlafen.

      Heißt nicht das du jetzt anfangen sollst zu singen, das hat nur eben bei Mico gewirkt, aber vllt fällt dir ja iwas ein das du schon machst oder das du versuchen könntest um ein Entspannungsritual aufzubauen?

    • Ich hatte die Zeiten der Spaziergänge runtergefahren, weil ich ihn zu gestresst empfand und dachte er sei überfordert.


      Die Spaziergänge beginnen für ca 5 Minuten an der kurzen Leine. Danach Schleppleine oder Freilauf wo er natürlich auch buddeln und schnüffeln kann. Ab und zu auch ins Wasser oder spielen mit anderen Hunden. Wobei er da auch sehr distanzlos ist, versteht scheinbar die Hundesprache nicht. Er reagiert auf keine Korrektur durch andere Hunde und lässt nie ab.


      Grundsätzlich bin ich auch dafür, alles positiv aufzubauen. So auch die Decke bzw. Körbchen. Jedoch hat er sich nie entspannt sondern immer nach Leckerlis gegeiert. Wenn es keine gab, war er ruckzuck wieder runter von der Decke.


      Ich habe ebenfalls mit konditionierter Entspannung angefangen. Ich setze mich auf Sofa, Hund daneben und wird ruhig gestreichelt. Relaxopet an. Manchmal klappt es aber sobald ich aufstehe, ist er wieder auf 180.

    • Für mich klingt es auch nach Stress. So ein richtig guter Tipp will mir gerade nicht einfallen, nur eine kleine Idee: Wie wäre es, wenn du deinen Hund auf der Decke irgendwo festbindest? Dann kann er nicht einfach von sich aus runter und ihr kommt nicht in so eine unschöne Spirale. Und einfach immer ruhig belohnen, wenn er ein bisschen Entspannung zeigt (am besten mit Futter, was er nur „ganz okay“ findet und das dann auf die Decke, am besten zwischen seine Pfoten legen, damit er nicht aufstehen muss). Vielleicht geht es auch nicht mit Futter, dann eben mit Stimme. Einfach, um mal nen Fuß in die Tür zu bekommen. Du musst ja anfangs auch noch nicht weggehen, wenn er sich schwer damit tut.

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