BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • und die Fachtierärztin der Uniklinik sich zwar die einzelnen Zähne gründlich angeguckt hat im Wachzustand, alles andere aber nicht für notwendig hielt. 🤷‍♀️

    Da steht man dann da mit den dogforum-Standard.

    Und der hast du gesagt, dass du ein Dentalröntgen willst?

    Hatte ich ehrlich gesagt noch nie, dass Untersuchung XY abgelehnt wurde - ja, man hat mir auch schon mitgeteilt, dass das als nicht nötig empfunden wird, aber durchgeführt wurde sie immer.

    Ich find das für Laien schon irgendwie viel verlangt. Bin ich jetzt Tiermediziner oder die? Ich muss mich doch darauf verlassen können, dass die Auskünfte und Empfehlungen von Fachleute korrekt sind und was zählen. Und wenn der Tierarzt mir nunmal sagen würde, dass er das aus medizinischer Sicht nicht für notwendig hält, dann möchte ich mich darauf auch gerne verlassen können.

    Umgekehrt wäre es was anderes, also wenn er empfiehlt und ich lehne ab. Dann selber Schuld.

  • Ich selbst mach auch alle zwei Jahre ein Dentalröntgen vei meinen Zähnen, ist inzwischen auch Standard den die Kasse übernimmt bei ges. Versicherten.

    OT

    Die Kasse übernimmt das zwar in begründeten Fällen, mag sein dass dein Zahnarzt das entsprechend abrechnet aber ich würde mir doch überlegen ob ich mir ohne wichtigen Grund alle zwei Jahre den Kopf bestrahlen lasse... Zahnärzte sind nicht umsonst angehalten, so wenig Aufnahmen wie möglich zu machen.

  • Es gibt es aber doch auch noch mehrere Alarmzeichen für Zahnschmerzen: der Hund stinkt aus dem Maul, er lässt seine Knochen liegen, kaut nix mehr, lässt sein TF beim Fressen aus dem Maul fallen, ist schnappig, wenn man ihm am Maul manipuliert, etc etc pp.

    Ich verlasse mich auf meine Tierärztin. Sie hat Tiermedizin studiert, ich nicht. Wenn ich Belag auf Donnas Zähnen sehe, lasse ich sie drüberschauen. Wenn sie mir nach der gründlichen Untersuchung dann empfiehlt zu röntgen, dann machen wir das. Sonst nicht, sonst wäre das für mich wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es sei denn, Donna wäre eh in Narkose, da kann man das halt mitmachen.

    .

  • Hier sieht man mal wieder sehr deutlich den Unterschied zwischen DF und Real Life. Ich schätze in meinem Hundeumfeld wissen die wenigsten das einer Zahnreinigung ein Dentalröntgen voraus gehen sollte. Ich wusste es auch nicht :ka:. Ergo, würde ich nicht zufällig in diesem Thread mitlesen und der TA es nicht aktiv ansprechen, wüsste ich das gar nicht.

    Und die Erwartungshaltung ich solle es ansprechen bzw. verlangen.. äh ne, ich bin ottonormal Hundehalterin und das gehört nicht zum Allgemeinwissen

  • dragonwog

    Weil du mit dem Beispiel direkt MRT wollen kamst… das ist zB im Fall von Hund lahmt seit Gassi o.ä. völlig unnötig - aber wenn der Tierarzt nicht den Röntgenblick oder seine Glaskugel frisch geputzt hat kommt man bei den Zähnen halt nicht drumherum zu röntgen - oder reden wir völlig aneinander vorbei? 😅

    Und ich finde auch, dass man schon als Halter durchaus in der Informationspflicht ist, natürlich soll man seinem TA vertrauen usw, aber gerade mittlerweile, wo es durch das erhöhte Tieraufkommen je nach Tag „drängeln wie im Puff“ ist und auch ein TA nur ein Mensch ist, dem mal was durchgeht etc. finde ich kritisches Hinterfragen, nochmal nachhaken etc sinnvoll - und das geht eben nur, wenn ich mich ein bisschen mit der Materie auskenne und/oder voller Überzeugung sagen kann, Ich kenne mein Tier und DAS ist nicht normal…

  • dragonwog

    Weil du mit dem Beispiel direkt MRT wollen kamst… das ist zB im Fall von Hund lahmt seit Gassi o.ä. völlig unnötig - aber wenn der Tierarzt nicht den Röntgenblick oder seine Glaskugel frisch geputzt hat kommt man bei den Zähnen halt nicht drumherum zu röntgen - oder reden wir völlig aneinander vorbei? 😅

    Du widersprichst dir selbst. Genau, keine Tiermedizinerin hat eine Glaskugel und kann sehen, wie der Zustand der inneren Organe ist, der Bandscheiben, der Zähne usw. Du stellst den Sinn einer klinischen Untersuchung völlig in Frage. Wen man allein die Tatsache, dass man sonst keinen Anhaltspunkt hat und es halt anders nicht sehen kann als Begründung für invasive Diagnostik nimmt....dann kann ich den Hund quasi zweimal wöchentlich in Narkose packen

  • Aber ja, ich persönlich verstehe es sogar, wenn jmd aus finanziellen Gründen vllt mal nicht die "gründlichste" Option mit allem Drum und Dran an Hugh-Tech auswählt. Ist in meinen Augen immer noch sinnvoller als gar nichts zu machen, was ja auch oft genug vorkommt.

    Wenn man bei den Zähnen bleibt, bedeutet das aber, dass der Hund wunderschön saubere Zähne und weiterhin Schmerzen hat und in spätestens einem Jahr wieder zur Reinigung antanzen darf.

    Man sagt doch auch bei einem gebrochenen Bein nicht, man operiert ohne Röntgen, weil geht schon irgendwie ohne und ist billiger.

    Zahnschmerzen sind furchtbar, unentdeckte und nicht behandelte wurzelprobleme haben Auswirkungen auf den kompletten Körper und all das kostet am Ende so viel mehr Geld, als einmal dieses Zahnröntgen machen zu lassen.

    Wann lässt du denn deine Hunde dentalrötgen? Regelmäßig als Vorsorge oder aus Anlass? Und was wäre der Anlass? Ich würde mich halt schwertun, meinen Hund regelmäßig in Narkose zu legen und der Strahlenbelastung auszusetzen, wenn ich keinen Anhalt habe, dass es ein Problem gibt, daher würde mich interessieren, wie du die Balance findest.

  • Du widersprichst dir selbst. Genau, keine Tiermedizinerin hat eine Glaskugel und kann sehen, wie der Zustand der inneren Organe ist, der Bandscheiben, der Zähne usw. Du stellst den Sinn einer klinischen Untersuchung völlig in Frage. Wen man allein die Tatsache, dass man sonst keinen Anhaltspunkt hat und es halt anders nicht sehen kann als Begründung für invasive Diagnostik nimmt....dann kann ich den Hund quasi zweimal wöchentlich in Narkose packen

    Ääääääähm nein … bevor ich ein MRT machen lasse gibt es in meinem Beispiel die Möglichkeit einfach mal begrenzt abzuwarten, ob es sich bessert, falls nicht kann man auf die nächste Möglichkeit Röntgen zurück und falls das auch kein eindeutiges Ergebnis gibt eben auf MRT, CT, Szinti o.ä.

    Auf den Schwachsinn mit 2x wöchentlich in Narkose gehe ich gar nicht weiter ein, sorry - aber genauso wie es Sinn macht ab nem gewissen Alter regelmäßig ein Blutbild zu machen und den Bauchraum zu schallen ist ein Dentalröntgen genauso wenig verkehrt - eben weil es keine anderen Möglichkeiten gibt den Zahnstatus genau zu beurteilen.

    Thema ist für mich hier jetzt aber auch beendet, jeder wie er mag und kann 👋🏻

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