Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Der Borderrüde hatte immer passenden Fellwechsel und so mit ungefähr 13 zum ersten Mal einen Stolperer und plötzlich im Winter komplett abgehaart.
Die Rumänin ist noch zu jung für absolute Aussagen, die kam mit echtem draußentauglichem Winterfell hat aber sofort passend abgeworfen als sie ins Haus zog, dann nochmal im Frühling den Rest und gerade plüscht sie wieder auf.
Hätte ich jetzt Beides durchaus als funktional bezeichnet.
Die Doggen haben im Winter gefroren und ganzjährig gefusselt. Der Schäfermix hatte immer passendes Fell, aber schlimm und schlimmer gehaart.
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- Vor einem Moment
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Meine Kurzhaarige Hündin (ähnlich Labrador-Fell von der Länge, aber weniger dicht, glaube ich) hat definitiv keinen Fellwechsel und haart das ganze Jahr wie blöde, sowohl Deckhaar als auch Unterwolle. Sie zittert bei Kälte (Minusgraden) zwar nicht, aber wird deutlich hibbeliger und tut sich dann z.B. schwer, ordentlich an der Leine zu laufen, daher bekommt sie dann auch einen Pulli an.
Ich hatte mal im Winter die Ankunft von TS Greyhounds aus Irland(?) miterlebt, die hatten alle ordentlich Winterpelz aufgrund der Haltungsform in ihrer Heimat. Es war an dem morgen wirklich kalt (ich hab gefroren), aber die Greys schienen kein Problem zu haben.
Nackthund zb auch, sowas muss nicht sein!
Dazu hat unser Tierschutz-Prof uns damals mal was erzählt... er hat mal eine Züchterin kontrolliert, die Nackthunde züchtete. Die Welpen durften, im Dezember geboren, auch mal raus. Der Wurf war gemischt, einige Welpen hatten Fell, andere nicht. Interessanterweise erklärte er, dass die Hunde OHNE Fell augenscheinlich draußen im Schnee WENIGER froren als die mit Fell. Ich erinnere mich, dass ich das damals faszinierend fand. Nakthund wäre für mich jetzt dennoch nichts - aber dennoch fand ich das sehr interessant.
Ich weiß jetzt nicht was Rebecca30 an Nackthunden kritisiert, aber wenn es ums frieren geht - Ich habe tatsächlich einen sehr empfindlichen Chinesischen Schopfhund erwischt, der zwar absolut keine Probleme bei Hitze hat, aber im Winter würde er am liebsten Auswandern.
Allerdings, da er gesundheitliche Probleme hat (Rückenverspannungen u. leichte Herzprobleme), bin ich auch sehr vorsichtig mit ihm, und sorge dafür, dass er nicht friert oder der Rücken kalt wird, auch in der Wohnung.
Empfindlich heißt bei ihm, am Beispiel von heute, bei Minus 2 Grad und leichter Schnee-Eisschicht am Boden:
Er trägt ein Fleece-Anzug und eine Wattierte Weste drüber, läuft die ersten 45 Minuten gut und normal motiviert mit und fängt dann an anzuzeigen, dass er's langsam blöd findet und wir jetzt den kürzeren Weg nach Hause einschlagen sollen und ca. 5 Minuten später will er getragen werden (ich vermute ihm tun die Pfoten bei der Kälte irgendwann weh). Nach ca. 5 Minuten tragen setze ich ihn wieder ab und er läuft die letzten 25 Minuten selbstständig und ohne 'Diskussion' weiter. Wenn's noch kälter wird und/oder mehr Schnee liegt steigert sich die Problematik.
Letztes Jahr habe ich es mit Hundeschuhen probiert, aber die hat er nicht akzeptiert. Für dieses Jahr habe ich jetzt nochmal andere Schuhe bestellt die bequemer aussehen, in der Hoffnung, dass das die Problematik löst.
Ich empfinde das also schon als Thema bei kleineren Nackthunden in unserem Klima Gebiet und der heutigen, normalen Haltung (22h am Tag im warmen Haus/Wohnung). Würden wir in einer wärmeren Gegend Leben, hätte er aber, was das angeht, kein Problem.
Aber ich denke, die reine Nacktheit ist nicht das Größte Problem der Nackthund-Rassen.
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Meine Kurzhaarige Hündin (ähnlich Labrador-Fell von der Länge, aber weniger dicht, glaube ich) hat definitiv keinen Fellwechsel und haart das ganze Jahr wie blöde, sowohl Deckhaar als auch Unterwolle. Sie zittert bei Kälte (Minusgraden) zwar nicht, aber wird deutlich hibbeliger und tut sich dann z.B. schwer, ordentlich an der Leine zu laufen, daher bekommt sie dann auch einen Pulli an.
Ich hatte mal im Winter die Ankunft von TS Greyhounds aus Irland(?) miterlebt, die hatten alle ordentlich Winterpelz aufgrund der Haltungsform in ihrer Heimat. Es war an dem morgen wirklich kalt (ich hab gefroren), aber die Greys schienen kein Problem zu haben.
Dazu hat unser Tierschutz-Prof uns damals mal was erzählt... er hat mal eine Züchterin kontrolliert, die Nackthunde züchtete. Die Welpen durften, im Dezember geboren, auch mal raus. Der Wurf war gemischt, einige Welpen hatten Fell, andere nicht. Interessanterweise erklärte er, dass die Hunde OHNE Fell augenscheinlich draußen im Schnee WENIGER froren als die mit Fell. Ich erinnere mich, dass ich das damals faszinierend fand. Nakthund wäre für mich jetzt dennoch nichts - aber dennoch fand ich das sehr interessant.
Ich weiß jetzt nicht was Rebecca30 an Nackthunden kritisiert, aber wenn es ums frieren geht - Ich habe tatsächlich einen sehr empfindlichen Chinesischen Schopfhund erwischt, der zwar absolut keine Probleme bei Hitze hat, aber im Winter würde er am liebsten Auswandern.
Allerdings, da er gesundheitliche Probleme hat (Rückenverspannungen u. leichte Herzprobleme), bin ich auch sehr vorsichtig mit ihm, und sorge dafür, dass er nicht friert oder der Rücken kalt wird, auch in der Wohnung.
Empfindlich heißt bei ihm, am Beispiel von heute, bei Minus 2 Grad und leichter Schnee-Eisschicht am Boden:
Er trägt ein Fleece-Anzug und eine Wattierte Weste drüber, läuft die ersten 45 Minuten gut und normal motiviert mit und fängt dann an anzuzeigen, dass er's langsam blöd findet und wir jetzt den kürzeren Weg nach Hause einschlagen sollen und ca. 5 Minuten später will er getragen werden (ich vermute ihm tun die Pfoten bei der Kälte irgendwann weh). Nach ca. 5 Minuten tragen setze ich ihn wieder ab und er läuft die letzten 25 Minuten selbstständig und ohne 'Diskussion' weiter. Wenn's noch kälter wird und/oder mehr Schnee liegt steigert sich die Problematik.
Letztes Jahr habe ich es mit Hundeschuhen probiert, aber die hat er nicht akzeptiert. Für dieses Jahr habe ich jetzt nochmal andere Schuhe bestellt die bequemer aussehen, in der Hoffnung, dass das die Problematik löst.
Ich empfinde das also schon als Thema bei kleineren Nackthunden in unserem Klima Gebiet und der heutigen, normalen Haltung (22h am Tag im warmen Haus/Wohnung). Würden wir in einer wärmeren Gegend Leben, hätte er aber, was das angeht, kein Problem.
Aber ich denke, die reine Nacktheit ist nicht das Größte Problem der Nackthund-Rassen.
Hi :)
Ja genau, ich frage mich halt, warum man überhaupt sowas gezüchtet hat... wobei, das trifft auf viele Hunderassen zu...
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Meine Kurzhaarige Hündin (ähnlich Labrador-Fell von der Länge, aber weniger dicht, glaube ich) hat definitiv keinen Fellwechsel und haart das ganze Jahr wie blöde, sowohl Deckhaar als auch Unterwolle. Sie zittert bei Kälte (Minusgraden) zwar nicht, aber wird deutlich hibbeliger und tut sich dann z.B. schwer, ordentlich an der Leine zu laufen, daher bekommt sie dann auch einen Pulli an.
Ich hatte mal im Winter die Ankunft von TS Greyhounds aus Irland(?) miterlebt, die hatten alle ordentlich Winterpelz aufgrund der Haltungsform in ihrer Heimat. Es war an dem morgen wirklich kalt (ich hab gefroren), aber die Greys schienen kein Problem zu haben.
Ich weiß jetzt nicht was Rebecca30 an Nackthunden kritisiert, aber wenn es ums frieren geht - Ich habe tatsächlich einen sehr empfindlichen Chinesischen Schopfhund erwischt, der zwar absolut keine Probleme bei Hitze hat, aber im Winter würde er am liebsten Auswandern.
Allerdings, da er gesundheitliche Probleme hat (Rückenverspannungen u. leichte Herzprobleme), bin ich auch sehr vorsichtig mit ihm, und sorge dafür, dass er nicht friert oder der Rücken kalt wird, auch in der Wohnung.
Empfindlich heißt bei ihm, am Beispiel von heute, bei Minus 2 Grad und leichter Schnee-Eisschicht am Boden:
Er trägt ein Fleece-Anzug und eine Wattierte Weste drüber, läuft die ersten 45 Minuten gut und normal motiviert mit und fängt dann an anzuzeigen, dass er's langsam blöd findet und wir jetzt den kürzeren Weg nach Hause einschlagen sollen und ca. 5 Minuten später will er getragen werden (ich vermute ihm tun die Pfoten bei der Kälte irgendwann weh). Nach ca. 5 Minuten tragen setze ich ihn wieder ab und er läuft die letzten 25 Minuten selbstständig und ohne 'Diskussion' weiter. Wenn's noch kälter wird und/oder mehr Schnee liegt steigert sich die Problematik.
Letztes Jahr habe ich es mit Hundeschuhen probiert, aber die hat er nicht akzeptiert. Für dieses Jahr habe ich jetzt nochmal andere Schuhe bestellt die bequemer aussehen, in der Hoffnung, dass das die Problematik löst.
Ich empfinde das also schon als Thema bei kleineren Nackthunden in unserem Klima Gebiet und der heutigen, normalen Haltung (22h am Tag im warmen Haus/Wohnung). Würden wir in einer wärmeren Gegend Leben, hätte er aber, was das angeht, kein Problem.
Aber ich denke, die reine Nacktheit ist nicht das Größte Problem der Nackthund-Rassen.
Hi :)
Ja genau, ich frage mich halt, warum man überhaupt sowas gezüchtet hat... wobei, das trifft auf viele Hunderassen zu...
Wenn ich mich recht erinnere, wurden die südamerikanischen Nackthunde von den Azteken 'gezüchtet' aus unterschiedlichen Gründen. Sie wurden manchmal gegessen, als Wärmflasche genutzt (bei Rheuma als Heilung, weil Nackthunde besser Wärme abgeben als fellige Hunde), teilweise vielleicht zusätzlich zur Jagd (da bin ich mir nicht sicher) und aus Religiösen Gründen (sie wurden wohl auch mit den Menschen zusammen begraben).
Zu den afrikanischen Nackthunden ist, glaube ich, weniger viel bekannt, aber die soll es wohl auch im 'alten Ägypten' gegeben haben.
Diese Nackthunde sind eben Urhunde und es gibt sie schon seit über 3.000 Jahren, da weiß man nicht mehr soviel.
Chinesische Schopfhunde sind erst später aus diesen entstanden, genaues weiß man dazu, glaube ich, nicht.
Nur die Hairless Terrier sind eine recht neue Züchtung die gar nichts mit den Urhunden/Nackthunden zu tun haben und deren Nacktheit auch auf einer anderen Gen-Mutation beruht. Sie wurden aus dem Rat Terrier gezüchtet, nachdem bei einem Hund diese Mutation aufgetreten ist.
Heutzutage sind Nackthunde auch eine Möglichkeit für Menschen mit Hundeallergie, sich einen Hund anzuschaffen. Oder auch als nicht Allergiker davon zu profitieren, dass die Hunde weder haaren, noch eine Aufwändige Fell-Pflege benötigen (einige CCs ausgenommen) und keinen Schmutz von draußen, der sich im Fell sammelt, ins Haus schleppen. Zudem fehlt ihnen der typische Hundegeruch.
Aber klar, über den Sinn von Züchtungen lässt sich immer streiten. Theoretisch sind alle Begleithunderassen mehr oder weniger 'sinnlos', wenn man so will.
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Die irischen Greyhounds aus den Rennkenneln und teilweise Außenhaltung haben tatsächlich oft relativ üppigen Winterpelz.
Der sich bei unseren Haltungsbedingungen dann verliert - oder bei Rassevertretern, die anders leben, gar nicht auftritt.
In England waren und sind (teilweise) ja auch Whippets Zwingerhunde. Zwar bisweilen etwas geheizte Zwinger, aber so extrem einpacken wie bei uns war bei jagdlicher, nicht Haustierhaltung, nicht üblich.
Meine "Whippets" haben von der Struktur her eher Greyhoundfell. Ich bin mir recht sicher, sie würden deutlicheres Winterfell entwickeln, wären sie keine Wohnungshunde. Und mit ausreichend Anspassungszeit auch weniger frieren. 20, 30 Grad Temperaturunterschied drinnen vs draußen mehrmals täglich, ist halt nix, woran sich Hund so richtig anpassen kann.
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Hi :)
Ja genau, ich frage mich halt, warum man überhaupt sowas gezüchtet hat... wobei, das trifft auf viele Hunderassen zu...
Wenn ich mich recht erinnere, wurden die südamerikanischen Nackthunde von den Azteken 'gezüchtet' aus unterschiedlichen Gründen. Sie wurden manchmal gegessen, als Wärmflasche genutzt (bei Rheuma als Heilung, weil Nackthunde besser Wärme abgeben als fellige Hunde), teilweise vielleicht zusätzlich zur Jagd (da bin ich mir nicht sicher) und aus Religiösen Gründen (sie wurden wohl auch mit den Menschen zusammen begraben).
Zu den afrikanischen Nackthunden ist, glaube ich, weniger viel bekannt, aber die soll es wohl auch im 'alten Ägypten' gegeben haben.
Diese Nackthunde sind eben Urhunde und es gibt sie schon seit über 3.000 Jahren, da weiß man nicht mehr soviel.
Chinesische Schopfhunde sind erst später aus diesen entstanden, genaues weiß man dazu, glaube ich, nicht.
Nur die Hairless Terrier sind eine recht neue Züchtung die gar nichts mit den Urhunden/Nackthunden zu tun haben und deren Nacktheit auch auf einer anderen Gen-Mutation beruht. Sie wurden aus dem Rat Terrier gezüchtet, nachdem bei einem Hund diese Mutation aufgetreten ist.
Heutzutage sind Nackthunde auch eine Möglichkeit für Menschen mit Hundeallergie, sich einen Hund anzuschaffen. Oder auch als nicht Allergiker davon zu profitieren, dass die Hunde weder haaren, noch eine Aufwändige Fell-Pflege benötigen (einige CCs ausgenommen) und keinen Schmutz von draußen, der sich im Fell sammelt, ins Haus schleppen. Zudem fehlt ihnen der typische Hundegeruch.
Aber klar, über den Sinn von Züchtungen lässt sich immer streiten. Theoretisch sind alle Begleithunderassen mehr oder weniger 'sinnlos', wenn man so will.
danke für deine Mühe :)
Ja, lustigerweise hab ich auch in dem Moment an einige Begleithunde gedacht :😀
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Welche/r Rasse/Hund würde Heute noch in der Wildnis überleben? Kaum einer...
Also liegt es in Menschenhand das ein Hund sich nicht quält, nicht leidet, nicht verhungert, nicht verfilzt, sich nicht unwissentlich vermehrt, usf usf 🤷
Ich gehe mal davon aus, dass etliche Hunde auch in der Wildnis überleben würden bzw. es auch tun. Ein schönes Beispiel ist für mich "Monty vom Priwall". Ein Mischlingsrüde hat acht Monate überlebt, bis er eingefangen wurde. Je mehr natürliche Instinkte der Hund hat, desto eher würde er es schaffen. Und so wie der Hund sich dem Menschen angepasst hat, genauso würde er sich unter anderen Umständen auch wieder "wegentwickeln".
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In Schweden rennt seit 3 oder 4 Jahren ne weggelaufene Sheltiehündin rum. Lebt immer noch, wird immer mal wieder gesehen.
Geht also.
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In Schweden rennt seit 3 oder 4 Jahren ne weggelaufene Sheltiehündin rum. Lebt immer noch, wird immer mal wieder gesehen.
Geht also.
Machen ja alle Straßenhunde der Welt auch, ich sehe da jetzt keinen Unterschied, außer es wurde jetzt irgendwas ganz absurdes angezüchtet.
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Ich sprach eigentlich von Deutschland, weil, wir leben in Deutschland... Hätte ich vielleicht besser beischreiben sollen...
Und ja, das es nichts gibt was es nicht gibt, versteht sich wohl auch von alleine. Aber, die Regel ist das nicht, zumindest nicht hier in Deutschland, weil hier eigentlich jeder Hund einen Besitzer hat/haben sollte (oder im Tierheim/auf Pflegestelle etc. sitzt) der auf seinen Hund achtet 🤷
Oder haben wir hier in Deutschland genau so viele Straßenhunde wie irgendwo anders auf der Welt? Wenn ja, ist mir das entgangen, und ich lebe vermutlich in einer Blase wo das nicht so ist 🤔
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