Qualzuchten IV

  • Vielleicht weil sie eher mit den Unmengen an Haut einfach irgendwo hängen bleiben u dann "nur" ein Loch haben, aber sich nicht gleich ganz mit irgendwas aufspießen?

    • Neu

    Hi


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    • die wären zwar auch nicht mein Fall, aber sie sind um Welten besser dran als das degenerierte prämierte VDH-Gegenstück

      Minute 4:18, so könnten sie aussehen


      [media]https://youtu.be/rwIxakwmX3o[/media]

    • Wie siehts eigentlich bei Akita & Co aus? Haben sie die Möglichkeit ihre Ruten runterzunehmen? So dass die Rute zwischen den Beinen locker hängt oder können die das gar nicht? Die Frage kam auf weil wir neulich eine Akita Begegnung hatten. Alle Beteiligten waren ohne Leine, aber es war ein Zaun zwischen dem Akita und unseren. Der Akita stand auf seiner Hofseite mit Abstand. Das Gesicht war faszinierend, er wirkte durch dieses Gesicht grimmig guckend. Aber ich glaube er war eher unsicher, denn er stand ja gut 5 m weit weg und guckte erst mal nur. Was nicht verwunderlich ist, er war alleine und ihm gegenüber fanden sich 5 meckernde Galgos und eine Gelbbacke. Die Rute war oben und gekringelt wie das bei Akitas eben so aussieht. Als er langsam, eher vorsichtig näher kam, blieb sie dort. Das in Kombi mit diesem Gesichtsausdruck führte dazu dass meine Hunde auf ihrer Zaunseite eskalieren wollten. Die fanden den komplett doof. Sogar der freundliche Paul hat ihn angemeckert. Als ich dann meckerte, hörten zwar meine auf, aber sie blieben ihm skeptisch gegenüber. Auch als er dann ganz nah am Zaun war. Große Freundschaft wär es nicht geworden, aber zumindest blieben dann alle Beteiligten ruhig.


      Der Akita ist derzeit bei meinen Freunden in Pension und sie haben es noch nie, nie, nie gesehen dass er die Rute "unten" trägt. Die ist immer oben. Aber das führt doch sicher mit anderen Hunden oft zu Missverständnissen. Zumal der wirklich so ein seltsames Gesicht hat, ich kann das schlecht beschreiben. Die Augenpartie ist optisch so grimmig. Die Google Bildersuche liefert mir kein vergleichbares Bild, aber ich denke ihr wisst was ich meine.

    • Wie siehts eigentlich bei Akita & Co aus? Haben sie die Möglichkeit ihre Ruten runterzunehmen?

      Ja, durchaus. Meine Chows auch. Sie sind aber sehr selbstbewusst und nehmen sie nur selten runter, wenn es ihnen wirklich mies geht.


      Bei meinem Opi konnte man das immer öfter beobachten, je schlechter es ihm damals ging.


      Mein Knödel lässt die Rute nur manchmal beim schlafen hängen, oder etwa nach einer OP.


      Edit: was die Mimik betrifft... Lustigerweise war der beste Kumpel meines Opido ein alter Akita. Da gab es nie stress. Sogar mein Pudel mochte ihn. Der hatte insgesamt eine sehr entspannte Körpersprache und Ausstrahlung. Und auch wenn mein Opi sich auch bei Hundekontakt gerne "imponierend" in Pose geworfen hat (Rute oben, Kopf oben, ohren Oben), korrigierte er das sehr schnell wieder, nachdem die Lage klar war. Er bekam nie eine negative Reaktion und wirkte auf aufgedrehte Hunde eher entspannend in seiner Art.

    • Galgos , glaubst du wirklich, du kannst einen Hund besser lesen als deine Hunde?

      Also die Hunde sehen Ringelrute und sind nicht in der Lage den Hund im Ganzen zu lesen, du, als Mensch, aber schon?


      Ich hab hier ja einen Husky mit Kringelschwanz und von Hunden bekommt die ehrlich gesagt meistens angemessene Reaktionen. Nicht immer nett, aber eben angemessen.

      Wer sie schlecht lesen kann sind viele Menschen, weil sie sehr präsent ist, körpersprachlich und erst recht mit der Mimik.

    • glaubst du wirklich, du kannst einen Hund besser lesen als deine Hunde?

      Wenn du das so pauschal fragst - grundsätzlich nein.


      In unterschiedlichem Kontext betrachtet bin ich da - zumindest eine Zeit lang, gerade wenn meine Hunde noch nicht über einen entsprechenden Erfahrungsschatz verfügen - allerdings tatsächlich "besser".


      Gerade deshalb bemühe ich mich, alters- und entwicklungsentsprechend dosiert, ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Hundetypen bei freundlichen Interaktionen anzubieten.


      Ein für mich ganz klassisches Beispiel: Die knurrend-grollenden Atemgeräusche bei Hunden mit Brachycephaliesyndrom. Hier muss ein Hund erst mal über Erfahrung lernen, diese bedrohlichen Geräusche mit der Körpersprache in Einklang zu bringen.


      Ich weiß, woher diese Geräusche kommen, und das sie eben nicht bewusste Lautäußerung sind, die eine Motivation des Hundes mitteilen.

      Meine Hunde wissen das zunächst einmal nicht, sie müssen das erst lernen.

      Da habe ich einen Wissensvorsprung meinen Hunden gegenüber.


      Anmerkung: das heißt jetzt nicht, jeder Hund könne das auch lernen. Lernen hat individuelle Grenzen, und das muss ich als Halter berücksichtigen.

    • Also meine rumänische Hündin hat tatsächlich Probleme mit Hunden wie Huskys, Akitas etc wegen der etwas angespannten Körperhaltung und dem hohen Kringelschwanz.

      Sie ist selbst dann sehr angespannt und meidet und beschwichtigt viel, obwohl die Hunde eigentlich recht freundlich entspannt aussehen. Da habe ich schon das Gefühl, sie schätzt diese als angespannt ein, obwohl sie es nicht sind. Genau weiß ich es allerdings auch nicht, vielleicht sind sie manchmal tatsächlich nicht ganz friedlich.

      Aber sonst liebt sie große freundliche Rüden und vor dem wirklich lieben netten Husky Rüden, hat sie immer noch Schiss :thinking_face:

      Aber ich konnte sie auch nie mal längere Zeit mit einem laufen lassen, ich denke dann würde sie sich schon daran gewöhnen.

    • Natürlich ist Niederläufigkeit in dem Sinne für einen eigentlich Ausdauerläufet nicht funktional. Aber genau das soll es ja auch sein, bzw. nicht. Die Hunde sollen dadurch langsamer sein und Wild so langsamer verfolgen. Das wiederum hat zur Folge dass das Wild langsamer und weniger gestresst unterwegs ist.

      Irgendwie schon gemein.


      Ich hatte vor ein paar Seiten schon erklärt warum und wie Niederläufige Hunde bei der Jagd eingesetzt werden.


      Die haben auch durchaus ihren Sinn. Ich sehe es bei uns im Saugatter.

      Die bei kleinen Hunden flüchten die Sauen lieber gemächlich.

      Bei großen Hunden, bei denen sie vom Tempo keine Chance haben neigen sie dazu sich zu stellen. Weil sie gelernt haben Flucht ist hier nicht die bessere Wahl.


      Und nein, mit der Leine und Hunden ist nicht umsetzbar. Wie soll das in Dickungen, alleine schon nur im etwas dichteren Wald gehen. Und wenn Leute mit angeleinten Hunden am Einstand vorbeigehen bewegt sich das Wild eher nicht. Zudem erhöhte Verletzungsgefahr und für den Hund nur eingeschränkte Möglichkeit auszuweichen falls er doch angenommen wird.

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