Qualzuchten IV

  • Es wäre halt interessant, aber das ist eben nur hypothetisch: Gäbe es Möpse mit gesunden Köpfen, also ausreichend langer Fang, keine Quellaugen, gesunde Atmung - wie würde der Kunde entscheiden?

    Denn lt. Mopshaltern ist es ja dieses aussergewöhnliche Wesen der Hunde - und nicht die Optik :smiling_face_with_halo:

    Nur ist das dann für die Liebhaber der Rasse kein richtiger Mops mehr. Das Argument mit dem Wesen ist da nur vorgeschoben...

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    Hi


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    • Ich habe hier vor Jahren eine Mopshündin kennengelernt. Ich weiß nicht mehr genau ob Retro -, altdeutscher, oder eine andere Version von "gesunder Mops".

      Die war unglaublich energetisch. War fast fitter als Bodo, unser Zwergschnauzer. Ist locker 2 - 3 Stunden Gassi gegangen, gejoggt am Rad gelaufen usw. Ein völlig normaler fitter Hund. Sehr schlank und hochläufig für einen Mops. (Sie hat mir etwa 9 Gift erwischt, keine Ahnung also wie alt die geworden wäre...)


      Aaaaber: selbst Frauchen fand sie echt anspruchsvoll und fordernd und hat mir nach 2 oder 3 Jahren erzählt, dass die Zucht eingestellt worden war, weil diese agilen Möpse nicht verkaufbar waren....


      Und deswegen glaube ich, dass die Hauptfaszination des Mopses in seiner Gebrechlichkeit besteht. :wallbash:

      Der Mopsliebhaber möchte eigentlich keine gesunden, sondern einen bequemen Hund .


      Und 1 km in 11 Minuten als "Leistungstest" bei dem viele durchfallen (kam in dem Video...) was sagt das aus... :verzweifelt:

      Nebenbei, wenn die Züchterin mit ihrem Mops wirklich in dem Laufschritt durchgelaufen wäre der im Video gezeigt wurde, hätte sie wohl kaum über 8 Minuten für den Kilometer gebraucht....

    • Und deswegen glaube ich, dass die Hauptfaszination des Mopses in seiner Gebrechlichkeit besteht. :wallbash:

      Der Mopsliebhaber möchte eigentlich keine gesunden, sondern einen bequemen Hund .

      Das wiederum glaube ich nicht.

      Ich glaube vielmehr, dass viele Mopsliebhaber diese Rasse bevorzugen, weil sie insgesamt recht anspruchslos in Sachen Bewegung ist und so wunderschön träge.

      Als Krankheit sehen die meisten Mopshalter das nicht an, sondern eher rassebedingt!

    • Und deswegen glaube ich, dass die Hauptfaszination des Mopses in seiner Gebrechlichkeit besteht. :wallbash:

      Der Mopsliebhaber möchte eigentlich keine gesunden, sondern einen bequemen Hund .

      Das wiederum glaube ich nicht.

      Ich glaube vielmehr, dass viele Mopsliebhaber diese Rasse bevorzugen, weil sie insgesamt recht anspruchslos in Sachen Bewegung ist und so wunderschön träge.

      Als Krankheit sehen die meisten Mopshalter das nicht an, sondern eher rassebedingt!

      Wo ist der Unterschied? Anders formuliert, ja. Aber die Kernaussage bleibt die Gleiche.


      Niemand sagt, er möchte einen kranken Hund oder auch einen nicht Gesunden. Aber den Menschen ist nicht bewusst, was gesund in diesem Falle für Ansprüche bedeuten und genau die wollen sie eben nicht erfüllen.

    • Niemand sagt, er möchte einen kranken Hund oder auch einen nicht Gesunden. Aber den Menschen ist nicht bewusst, was gesund in diesem Falle für Ansprüche bedeuten und genau die wollen sie eben nicht erfüllen.

      Manche wollen auch nicht erkennen, dass das "süße Röcheln" beim Mops oder einer Bulldogge bedeutet, dass der Hund schlecht Luft bekommt.

      Es wird dann eben als Hecheln gedeutet und das machen ja alle Hunde.


      Und Züchter der entsprechenden Rassen sind auch gut darin, abzuwiegeln und ihren Interessenten zu erklären, dass das völlig normal wäre. Und wenn der Züchter, der sich mit seiner Rasse ja auskennt so etwas sagt, dann wird das schon seine Richtigkeit haben.

    • Das ist doch normales Gehtempo?

      Also, ich musste schon ganz schön rennen als ich den BT gemacht habe.

      Nichts mit normal Gehtempo...

      Habe für 1300 Meter 12 Minuten 40 Sekunden gebraucht 🙈 Mein Hund hätte locker weiter rennen können, ich war platt, Vermerk: Besitzer zu langsam 😅


      Muss allerdings auch sagen, es waren knapp 30 Grad, und wir hatten bei der brütenden Hitze noch ne Stunde Anfahrt..

    • Vom Gefühl her würde ich sagen, dass unsere immer größere Nähe zum Hund daran eine Teilschuld trägt. Ich beobachte das in meinem HH-Alltag viel, dass "Kritik" am Hund etwas sehr sensibles ist. Sowohl am eigenen, als auch an Fremden. Grade was das Thema Gesundheit angeht. Also, wenn mir bei fremden Hunden etwas auffällt - sie nicht ins Auto springen wollen, merkwürdig laufen, aufgezogener Rücken, Zahnstellungen... dann hab ich schon das Gefühl, dass ich bissl auf Eierschalen unterwegs bin. |) Und diese Leute haben gar keine Qualzucht, sondern eigentlich gesunde Begleithunde.

      Aber so ist das eben mit diesem "Gesund", wer nichts testet, der findet auch nichts. Da wird dem Hund dann eben Unwillen unterstellt, wenn er nicht ins Auto springen möchte. Oder (ja, selbst erlebt!), man freut sich sogar darüber, dass der Hund offensichtlich nicht springen mag, weil das ja im Garten schon sehr praktisch ist...

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