Nebenwirkungen bei den Zeckentabletten - Eure Erfahrungsberichte

    Es würde dann auf jeden Fall Sinn machen, dass intensiv beweidete Flächen zeckenfreier sind als extensiv Beweidete.

    Zitat von Avocado

    . Ziva reagiert auf Spot Ons. Bei der letzten Spot On Gabe vor 4 Jahren rannte sie erst wie eine Irre durch die Gegend, speichelte, hechelte. Wir haben sie dann gebadet und am nächsten Tag war der Spuk wieder vorbei.

    Hatte die Hündin meiner Schwester auch, sie rannte wie verrückt in der Wohnung rum und lahmte nach dem Spot on. Das war reproduzierbar, sie bekam dann kein Frontline mehr. Meine Emma bekam 2 Hotspots davon, dann auch keins mehr

    Ich habe mich stets gewehrt Caya eine Tablette gegen Zecken zu geben. Eben aus dem Grund "was im Hund drin ist bekommt man auch ncht wieder raus so schnell" Und weil Caya auch auf so vieles reagiert.

    Hier hat aber auch garnichts geholfen an "natürlichen" Mitteln!

    Vor ein paar Jahren hatte Caya die Sarkoptes Milbe, auch als Grabmilbe bekannt. Caya hatte Juckreiz ohne Ende.

    Vor allem die Nächte waren furchtbar.

    3 Tage nach der Gabe von Simparica - und ich hatte großes Bauchweh dabei - war der Juckreiz weg.

    Es hat noch ein paar Wochen - und 3 Tabletten - gedauert bis Cayas Haut wieder heile war. Ein weißer Hund und unter dem weißen Fell alles rot entzündet von diesen Milben, furchtbar!


    Caya hatte auch keine Zecken mehr und sie hat Simparica gut vertragen.


    Letztes Jahr im Frühjahr hab ich ihr noch eine vor 4 Monaten abgelaufene Tablette gegeben und wir hatten das ganze Jahr wieder Ruhe.

    Caya ist ein Zeckenmagnet -ich auch und, hatte schon 2 mal Borreliose - wenn ich merke es geht wieder los gibt es für Caya wieder Simparica.

    Cayas Hinterlassenschaften sammel ich eh immer schon ein.

    Meine Hunde haben vor einigen Jahren Nexguard bekommen und danach Simparica.

    Nach einem Räudemilbenbefall war Bravecto das Mittel der Wahl.

    Es gab in der Zeit keine erkennbaren Nebenwirkungen, wobei man auch keine Aussage zu möglichen Langzeitfolgen treffen kann.


    Seit 2 Jahren bekommen sie gar nichts mehr und haben auch nicht mehr Zecken als vorher mit Nexguard/Simparica.


    Solange ich keinen Handlungsbedarf sehe, werde ich auch nichts daran ändern.


    Das ist eine situative Abwägung - Risiko und Nutzen.

    Die Rehe, Weidetiere usw. helfen ausschließlich gegen Borreliose. Sie reduzieren nicht die Zeckenmenge und sie schützen auch nicht vor den anderen zeckenübertragenen Krankheiten.


    Das macht die Nachricht nicht schlechter. Es macht aber auch die Zeckenzahl auf den Weiden nicht geringer.

    Das ist so nicht ganz korrekt. In den verschiedenen Berichten wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das auf Weideflächen im Gegensatz zu Brachen deutlich weniger Zecken gefunden werden.


    https://www.deutschlandfunk.de…hen-gegen-zecken-100.html


    "...Das Ergebnis der Berliner Wissenschaftler ist eine kleine Sensation: Dort, wo Kühe, Schafe und Ziegen grasen, gibt es etwa zehn mal weniger Zecken als auf Waldwegen und Lichtungen ohne Weidetiere:

    „Die Wiederkäuer fressen natürlich sehr viel Vegetation weg. Dadurch hält sich weniger Feuchte, und der Gemeine Holzbock braucht eine hohe Luftfeuchte, die wird ihm genommen auf der Weide. In der Sukzessionsbrache hat er sie noch, da ist es sehr schattig, da fühlt er sich wohl. Zusätzlich hat er hier auch sehr viele Nagetiere und Vögel zur Verfügung, die er oben auf der Weide nicht mehr hat, weil dort die Nagetiere die Deckung verlieren, weil die Wiederkäuer sie wegfressen.“..."

    Zwischen raspelkurzgefressener Weide und Brache oder typischer Waldrandvegetation gibts ja nun noch viel dazwischen.

    Ziegen sind eigentlich nicht berühmt dafür, auf fetten Weiden zu stehen - ich hätt mir gewünscht, dass die Wissenschaftler da etwas differenziertere Angaben zur Beweidungsart, zur Flächenart (intensiv, extensiv, Landschaft- oder Naturschutzflächen) und auch ein wenig zum Umfeld gemacht hätten (haben sie ja vllt, aber im Bericht steht nix gross davon).

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