Wolfsheulerei

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    Hi


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    • Also sehr ihr quasi keine Hoffnung, dass wir das irgendwie hinbekommen, dass es ihm besser geht?

      Wir könnten uns draußen natürlich mal auf einen gewissen Platz setzen und sehen, ob er zur Ruhe kommt.

      Ich frage mich aber auch, warum das Tierheim uns dann den Hund vermittelt hat. Denn sie wussten ja Bescheid, wie wir leben. Waren auch einmal hier bei uns. Generell werden ja sehr viele Hunde vom Ausland vermittelt. Bei uns in der Gegend gibt es gefühlt mehr Hunde im Tierheim aus dem Auslandstierschutz als von Deutschland.

      Momentan ist er tatsächlich auch ruhig. Kann aber natürlich auch durch die Erschöpfung sein. Und er hat sich sehr meinem Mann angeschlossen. Nachher muss der aber kurz weg, ich gebe zu, davor habe ich schon "Angst". Bislang ist immer einer von uns zu Hause. Meistens beide. Aber wir können auch nicht immer zu zweit hier sein.

    • Habt ihr Bekannte mit Hunde, die euch besuchen? Wie verhält er sich dann?

      Die Möglichkeit gibt es. Haben wir aber noch nicht ausprobiert, denn beim Gassi gehen verhält er sich ängstlich aggressiv bei anderen Hunden. Also er knurrt, zeigt die Zähne und hat leider auch schonmal geschnappt. Uns wurde dann vom Tierheim empfohlen, erst einmal keine Hundebegegnungen zu haben. Ansonsten geht es ihm beim Gassi ja gut und er benimmt sich da auch gut.

    • Also sehr ihr quasi keine Hoffnung, dass wir das irgendwie hinbekommen, dass es ihm besser geht?

      Wir könnten uns draußen natürlich mal auf einen gewissen Platz setzen und sehen, ob er zur Ruhe kommt.

      Ich frage mich aber auch, warum das Tierheim uns dann den Hund vermittelt hat. Denn sie wussten ja Bescheid, wie wir leben. Waren auch einmal hier bei uns. Generell werden ja sehr viele Hunde vom Ausland vermittelt. Bei uns in der Gegend gibt es gefühlt mehr Hunde im Tierheim aus dem Auslandstierschutz als von Deutschland.

      Momentan ist er tatsächlich auch ruhig. Kann aber natürlich auch durch die Erschöpfung sein. Und er hat sich sehr meinem Mann angeschlossen. Nachher muss der aber kurz weg, ich gebe zu, davor habe ich schon "Angst". Bislang ist immer einer von uns zu Hause. Meistens beide. Aber wir können auch nicht immer zu zweit hier sein.

      Ich würde nicht so viel drauf geben, ob irgendwelche Leute aus dem Internet "Hoffnung" haben, wenn hier keiner die Situation und den Hund wirklich kennt und beurteilen kann.

      Fakt ist, dass die Situation für den Hund schrecklich sein muss. Womöglich hat man dem Hund keinen Gefallen getan, den nach Deutschland zu exportieren.

      Fakt ist auch, dass der Hund jetzt trotzdem hier ist.

      Hol erstmal die Mitarbeiter des Tierheims ins Boot um zu beurteilen, ob das Tierheim diesem Hund mehr Sicherheit gegeben hat. Wie hat er da überhaupt gelebt, war er in einer Gruppe? Alleine in einem Zwinger? War der Hund in einem Außenzwinger oder in einem Innenraum? Wie beurteilen die Tierheim-Angestellten den Stresspegel, den der Hund im Tierheim hatte?


      Könnt ihr das Verhalten des Hundes filmen und sowohl an die befreundete Hundetrainerin als auch an die Tierheim-Mitarbeiter schicken, möglichst zeitnah (am besten heute)?


      Ich weiß nicht, wie dieses spezielle Tierheim organisiert ist. Wenn der Hund in eine feste Gruppe sozialkompetenter Hunde integriert würde, falls er dorthin zurückgeht: Go for it. Schnell.

      Falls das Tierheim aktuell nur Einzelunterbringung in einem Innenzwinger bieten kann, sehe ich keinen Mehrwert für den Hund bei einer schnellen Rückgabe.

      Was sagt das Tierheim denn zu einer Weitervermittlung in einen Mehrhundehaushalt, vielleicht haben die aktuell auch solche Interessenten?

    • Puh, was du schreibst erinnert mich an meinen Jack aus dem TS. War ein Hund aus Deutschland, aber eben bis ins Senior Alter Zwinger Haltung gewöhnt, wo er sich täglich mit fiepend im Kreis drehen beschäftigt haben muss und als übrige Beschäftigung bei allem was sich außerhalb Bewegte sich ins Jagdverhalten abschoss oder bei Artgenossen Sichtung sich in Aggressionen reinsteigerte.

      Euer Hund läuft Bellend und heulend hin und her. Meiner damals fiepend im Kreis... Das wurde NIE gut. Der war NIE ein normaler toller Wohnungs und Familien Hund. Der hörte zwar irgendwann auf sich speichelnd und hechelnd und Dauer fiepend im Kreis zu drehen. Aber das Gefiepe gehörte schon irgendwo du seinen Betriebsgeräuschen, bis zum Schluss. Das ganze Verhalten lies sich nur durch ein gut durchgeplantes Pensum an Routinen und Ritualen Händeln.
      Wenn ich mal einen Spaziergang in "unbekannterem" Gebiet machen wollte, brauchte ich am Tag darauf Frei und musste Akustisch damit klar kommen, das er den ganzen darauf folgenden Tag durchfiepen wird.
      Zudem hatte ich eine Ersthündin die fertig erzogen war. Und auch nur wegen ihr funktionierte das. Ohne die Hündin hätte der sich niemals im zusammen leben in einer Wohnung und mit Menschen zurecht gefunden. Der Hund war völlig verloren ohne die Hündin. Die einzige Möglichkeit für den, klar im Leben zu kommen, war sich an der Hündin zu orientieren oder ich steuerte ihn aktiv über Kommandos und Rituale.

      Mich hat der Hund auch leicht Traumatisiert. Als meine neue Hündin am ersten Tag mal gebellt hat, bekam ich schon kalten Angst Schweiß und Herzrasen. Zum Glück ist die so anders und kommt so easy zur ruhe von alleine, ohne das ich mir dafür den halben Arm ausreißen muss. Mir kommt bis zur Rente kein TS Hund mit solch schwammigem unbekanntem Background mehr ins Haus.
      Für derartige Hunde braucht es gute andere Hunde und ein Haus mit großem Grundstück, am besten eher abgelegen.

      Vielleicht hält sich euer Hund jetzt sogar noch zurück. Meist Packen die Hunde ja erst richtig aus, wenn sie ne Weile dann in ihrem neuen Zuhause sind.

      Ps. Um das Fiepen zu verstärken brauchte es manchmal nur unbekannte Gerüche oder mal wenige Meter auf einen nicht täglich Ritualisierten Weg. Draußen hat sich die Reizüberflutung auch nicht in Form von Fiepend im Kreis Drehen gezeigt. Die Quittung für Reizüberflutung kam dann immer erst Zuhause.

    • Ich danke euch sehr!


      Ja, wir haben Kontakt zu den Tierheimmitarbeitern. Bisher hieß es, wir müssen ihm Zeit geben. Ich machte auch schonmal die Anmerkung, ob es für ihn wirklich besser war, aber sie fragten auch, wie denn die Alternative gewesen wäre.

      Er lebte im Tierheim in einem überdachten Außenzwinger zusammen mit einem älteren Hund, der aber auch vermittelt wurde. Vielleicht hätten die beiden nur zusammen vermittelt werden sollen. Anscheinend wurde wohl auch mal darüber nachgedacht, aber die Idee wieder verworfen, da die beiden sonst weniger Chancen auf Vermittlung gehabt hätten.


      Bislang zeigt sich unserer heute sehr ruhig. Aber er schläft auch. Also ich glaube leider, er ist jetzt an dem Punkt angelangt, wo er fix und fertig ist. Auch beim Gassi war er heute eher ruhig, zurückhaltend, was sonst so gar nicht seine Art ist. Dennoch habe ich "Angst" vor heute Abend, wenn mein Mann weg ist. Er hat sich bislang meinem Mann sehr stark angeschlossen, die ersten Tage war ich es eher. Und da war das Drama groß, wenn einer von uns beiden weg war. Es ist schon herzerweichend. Glaubt nicht, dass mir das Schicksal des Hundes egal ist. Ich will eigentlich nur nicht so früh aufgeben. Aber tatsächlich weiß ich, dass ich niemals mehr wieder einen Hund aus dem Auslandstierschutz aufnehmen würde.

    • Hallo du Liebe, ich kann zwar nichts beitragen. aber ich geb eine virtueller Umarmung. Das ist wirklich keine schöne Situation für euch alle. Ich drücke die Daumne, dass ihr eine Lösung für euch alles findet.

      Ich würde aber auch echt die Trainerin schnell holen, ohne lange wartezeiten.

    • Behalte mal im Blick, ob der Hund bei "neuen Reizen" diese daheim Quittiert, mit Unruhe bellen, heulen und hin und her laufen.
      Bei meinem Rüden hatte sich dieses Thema wirklich nie verwachsen. Kommandos können Hunde ihr ganzes Leben noch lernen.
      Aber diese Habitation und Sozialisierung Geschichten, vielleicht noch mit Deprivationsschaden sind Dinge, wo du sagen kannst "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" :person_shrugging: . Auch alles was mein Rüde sich bei der Hündin abgeschaut hatte, war nur Kopiert. Das heißt, bei abweichungen jeglicher Art war der sofort wieder in einer Überforderung drin.

      Ein Gnadenhof mit tollem Außengelände wo der Hund sein kann, wie er ist. Jederzeit Frei wählen kann, wie weit er in die Wohnung möchte oder lieber mit einem Hunde Rudeldraußen wäre wohl das Ideal.

    • Hallo du Liebe, ich kann zwar nichts beitragen. aber ich geb eine virtueller Umarmung. Das ist wirklich keine schöne Situation für euch alle. Ich drücke die Daumne, dass ihr eine Lösung für euch alles findet.

      Ich würde aber auch echt die Trainerin schnell holen, ohne lange wartezeiten.

      Danke! Ja, wir haben schon am Wochenende den ersten Termin.



      Behalte mal im Blick, ob der Hund bei "neuen Reizen" diese daheim Quittiert, mit Unruhe bellen, heulen und hin und her laufen.
      Bei meinem Rüden hatte sich dieses Thema wirklich nie verwachsen. Kommandos können Hunde ihr ganzes Leben noch lernen.
      Aber diese Habitation und Sozialisierung Geschichten, vielleicht noch mit Deprivationsschaden sind Dinge, wo du sagen kannst "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" :person_shrugging: . Auch alles was mein Rüde sich bei der Hündin abgeschaut hatte, war nur Kopiert. Das heißt, bei abweichungen jeglicher Art war der sofort wieder in einer Überforderung drin.

      Ein Gnadenhof mit tollem Außengelände wo der Hund sein kann, wie er ist. Jederzeit Frei wählen kann, wie weit er in die Wohnung möchte oder lieber mit einem Hunde Rudeldraußen wäre wohl das Ideal.

      Ich versuche es. Es ist schwer einzuschätzen. Also nach dem Gassi heult er schlimmer und setzt sich vor die Haustüre. Ob das jetzt Reizüberflutung oder der Wunsch ist, draußen zu sein, ist schwer zu sagen.


      Gibt es denn so einen Gnadenhof? Das wäre vermutlich wirklich das Ideal.

    • Hallo Tini,


      ich würde eine solche Entscheidung wie Zurückbringen auch auf keinen Fall nur aufgrund von Beurteilungen von Leuten aus dem Internet treffen.

      Wir sehen Euch und den Hund nicht in natura, kennen die Geschichte nicht, sein genaues Verhalten im Tierheim nicht.

      Da würde ich eher erfahrene Menschen vor Ort mit einbeziehen wie zum Beispiel den Hundetrainer.


      Zudem seid Ihr selber durch Schlafmangel grad unter Stress, da trifft sich solch eine Entscheidung schwer.


      Habt Ihr eigentlich einen Garten?


      Liebe Grüße aus dem Siebengebirge :streichel:

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