Allergien gegen alles Mögliche

  • Hallo liebes Forum,


    meine kleine Hündin Inari aus Rumänien leidet leider unter allen möglichen Allergien. Auffällig war vor allem letztes Frühjahr ein Husten/Verschlucken dass bei körperlicher Aktivität und Aufregung auftrat. Erst habe ich mir nichts dabei gedacht, als es schlimmer wurde sind wir dann zum Tierarzt. Via Ausschlussdiagnose kam dann raus Allergien. Durch eine Bronchoskopie haben wir rausgefunden, dass ihr gesamter Atemapparat gereizt und rötlich ist. Allerdings kein Schleim oder Entzündungen. Wir haben ihr Hustensaft und Antiallergika gegeben, leider ohne Verbesserung. Nun haben wir monatelang Darmsanierung und Inhalation gemacht, nur gab es keine nennenswerte Verbesserung der Lage. Nun geht ja demnächst wieder die Allergiesaison los und ich bin am Überlegen eine Desensibilisierung zu probieren. Wirklich begeistert war ich nicht, da ja schon die Allergietests eher zufällig sind und keine wirklich aussagekräftigen Ergebnisse bringen. Mit der Allergiekalender ist es auch nicht so einfach, eigentlich reagierte sie das ganze Jahr durch. Ich vermute verschiedene Gräser und Pollen, aber auch Milben. Ich vermute schon Umweltallergien, da sie auch viel niest und halt hustet.

    Wie sind eure Erfahrungen bezüglich Desensibilisierung, macht das Sinn wenn die Allergietests schon so ungenau sind? Ich habe gelesen im schlimmsten Fall kann man Allergien sogar auslösen, wenn man gegen das falsche desensibilisiert.

    Da Inari aber schon beim Spielen und Laufen eingeschränkt ist, würde ich das Ganze so gerne angenehmer für sie machen, sie ist ja erst 4 Jahre alt.

    Ich hoffe es gibt einige Tipps und Erfahrungen.


    Lg


    Das ist meine kleine Prinzessin:






  • "Allergien" und "Asthma" finde ich beides ganz schwierige Diagnosen, die ich mir von mindestens einem weiteren Tierarzt bestätigen lassen wollen würde. Und am besten von einem, der in diese Richtung viel Erfahrung hat.


    Hat dein Tierarzt die Desensibilisierung empfohlen? Ich wüsste gar nicht, wie das in eurem Fall gehen soll, weil man normalerweise mit bestimmten Allergenen desensibilisiert (oder speziell mit nur einem einzigen). Wenn man das Allergen gar nicht kennt oder nicht stark eingrenzen kann, ist das technisch doch gar nicht möglich?


    Was wurde denn sonst noch so untersucht? Wurde das Herz mal abgecheckt?

    Regelmäßige Entwurmung (mit Wirkstoffen, die auch Lungenwürmer abdecken)?

    Hattest du mal auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen (wenn ja welche)?

    Und/oder gab es mal Blutbilder?


    Ich drücke ansonsten die Daumen, dass es bei einem durch den Umzugsstress nach Deutschland immungeschwächten Hund vielleicht einfach nur eine überschießende Reaktion auf allerhand unbekannte Umwelt-Allergene war, die dieses Jahr womöglich gar nicht eintritt.

  • Hat dein Tierarzt die Desensibilisierung empfohlen? Ich wüsste gar nicht, wie das in eurem Fall gehen soll, weil man normalerweise mit bestimmten Allergenen desensibilisiert (oder speziell mit nur einem einzigen). Wenn man das Allergen gar nicht kennt oder nicht stark eingrenzen kann, ist das technisch doch gar nicht möglich?

    Da schließe ich mich an. Ne Desensibilisierung, ohne klar bestimmte Auslöser ist nicht möglich. Und schon gar nicht gegen zig Sachen gleichzeitig.


    Ist sie denn mal komplett auf den Kopf gestellt worden? Herz? Lungenwürmer? Irgendwelche verschleppten Infekte?


    Vor allem, wenn sie jetzt auch im Winter anhaltend Beschwerden hat, würde ich Pollen mal ausschließen. Ich reagiere ja echt auf alles mögliche, aber Nov-Feb ist dann wenigestens Ruhe. Ich weiß es gibt bei Menschen so ein paar ganz krasse Fälle, aber die meisten haben ein Zeitfenster, in dem nix fliegt, auf das sie reagieren.

  • Wie ich geschrieben hatte blieb mehr oder weniger Allergie übrig, quasi als Ausschluss-Diagnose. Wenn ich zu Hause bin, lade ich mal nach die Laborergebnisse vom Tierarzt hier hoch. Vielleicht könnt ihr da noch was erkennen. Er war Spezialst für innere Medizin und Kardiologie. Es wurde auf alle möglichen Infektionen getestet, alles negativ. Auch Blutwerte wurden gecheckt, alles ok, außer erhöhtes Chlorid. Das Herz wurde noch geröntgt, da gibt es tatsächlich Veränderungen. Eine Herzklappe ist am Rand leicht verdickt, laut Tierarzt dürfte das noch keine Beschwerden verursachen, sollte man aber langfristig im Kopf behalten. Oder soll ich dass nochmal abklären lassen? Leider war der Tierarzt mir extrem unsympathisch, ich würde dann zu einem anderen gehen.

  • Sie hat auch weitere Allergiesymptome. Sie kratzt sich teilweise recht häufig (Abends) und hat immer wieder Ohrenentzündungen.


    Auch hat sie teilweise Schluckbeschwerden beim Trinken. Mit erhöhtem Napf hustet sie nicht. Beim Spazieren gehen verschluckt sie sich häufig bei Leckerchen, oder hustet sie wieder hoch.


    Wenn sie eine Hausstaubmilben-Allergie hätte, wprde das doch erklärt die Symptome rund ums Jahr erklären, oder? Aber klar, im Worst Case kann es noch eine bisher unerkannte Erkrankung sein.

  • Nun ja, sie hat auf verschiedene Trocken- und Nassfuttersorten mit Durchfall reagiert. Sie bekommt seit 9 Monaten Josera Futter, das verträgt sie super. Sprich kein Durchfall, pupsen oder Schmerzen. Meinst du es könnte trotzdem eine Futtermittelallergie sein?

  • Ich kann es Dir leider nicht beantworten. Aber bei dem Thema "Ohrenproblem" fällt mir fast zwangsläufig Futter ein. Und wenn ihr "Schlucktrackt" einen Befund zeigt, würde ich auch an Nahrung/Kaukram denken.

    Ich bin aber wirklich keine Profi, vll bekommst Du ja noch den eine oder anderen Hinweis.

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