Hallo ihr Lieben!
Zum x-ten Mal stolpere ich in dieses Forum weil der Wunsch nach dem eigenen Hund gerade wieder hochkommt und mir unter den Nägeln brennt... Nie hat es bisher gepasst, in meiner alten Wohnung durfte ich nicht, ins Büro mitnehmen ging nicht und Geld war auch zu knapp (vor allem für Fremdbetreuung).
Jetzt ist es nun so, dass ich gerade meinen Master angefangen habe und diesen Sommer auch den Berufseinstieg parallel plane, den Master mache ich dann also nebenher weiter. Das ist an sich eigentlich schon genug Arbeit sollte man meinen, aber irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass der Zeitpunkt vielleicht auch nicht sooo schlecht ist. Ich sitze viel am Schreibtisch dank Studium und in meinem Berufsfeld ist auch Homeoffice nix allzu ungewöhnliches, da könnte doch auch ein Hund im Körbchen neben mir schlafen und wir gehen mittags und zu Feierabend raus uns gemeinsam bewegen und ich habe den dringend nötigen Ausgleich zum stundenlangen Sitzen und auf Bildschirme starren.
Das ganze steht und fällt erstmal mit dem Arbeitgeber und ob der bei Homeoffice so flexibel ist, dass ich auch 100% zu Hause bleiben könnte (zur Eingewöhnung) oder eben mal spontan bei Krankheit o.ä. bzw. ob der Hund evtl. mit ins Büro dürfte.
Deshalb wird das wohl auch vor 2023 nix werden, weil ich mich ja auch erstmal einarbeiten muss und ich denke das geht vor Ort doch leichter als im Homeoffice allein. Mir vorher schon einen Hund zu holen klingt zwar sehr verlockend weil die Sehnsucht immer größer wird, aber das ist mir doch zu heiß. Am Ende finde ich eben doch keinen AG der so Homeoffice flexibel ist und dann habe ich ein gewaltiges Problem...
Im Frühjahr/Sommer 2023 sieht es dann so aus, dass ich noch ein Semester Uni hätte in dem ich vermutlich zwei Vorlesungen habe (also 2x90min Präsenz die Woche) und das Semester danach käme dann die Masterarbeit, in der ich keine Anwesenheit mehr irgendwo habe. Arbeiten möchte ich 80% also etwa 32h/Woche und eben bis der Hund eine Zeit alleine bleiben kann 100% von zu Hause aus. Auf Dauer wäre mir eine Mischung aus Homeoffice, Hund im Büro, HuTa und halbtags alleine bleiben am liebsten. Geld für Fremdbetreuung ist dann auch nicht das Problem, so lange das nicht 5x HuTa die Woche ist. Für Notfälle würde ich mir einen Sitter organisieren, meine Schwester oder eine Bekannte würden bestimmt auch einspringen wenn es nicht anders geht. Grundsätzlich bin ich aber schon auf mich selbst gestellt, deswegen mache ich mir wahnsinnig viele Gedanken was alles passieren könnte und was ich dann tun würde/könnte.
Am liebsten wäre mir eigentlich ein Welpe von einem seriösen vdh Züchter, wo die Welpen schon gut sozialisiert werden und auf normalen Alltag vorbereitet werden. Mir ist einfach wichtig, dass ich gesundheitlich und charakterlich keine Wundertüte will, sondern grob wissen was da auf mich zukommt. In meiner Auswahl sind aktuell:
Weißer Schweizer Schäferhund
Kurzhaarcollie
Labrador Retriever
evtl. Golden Retriever
evtl. Flat Coated Retriever
evtl. Australian Shepherd
Wie würdet ihr die Situation einschätzen und hat sich jemand in so einer Situation vielleicht auch einen Hund ins Haus geholt und wie waren die Erfahrungen? Wenn ja wie sah euer typischer Tagesablauf da aus? Wieviel Auslastung oder eher Aufmerksamkeit/aktive Zeit muss ich mir da beim Welpen/Junghund oder erwachsenen Hund vorstellen?
Würde mich einfach freuen eure Einschätzung und Erfahrungen zu hören oder wo ich vielleicht noch einen kompletten blinden Fleck habe.
Danke und LG