Hallo,
wie die Überschrift schon sagt, hat mein Hund extremen Stress beim Autofahren entwickelt.
Ggf gibt es hier Ideen und Anregungen, wie ich ihm helfen kann.
Rudi ist immer gut Auto gefahren von Welpen an.
Immer zusammen mit meiner Hündin in einer entsprechend großen Hundebox auf dem Rücksitz.
Das hat gut geklappt, er war entspannt.
Ich fahre fast täglich Auto. Zum Park für den Hundespaziergang, zum Reitstall, zu Freunden, ab und zu zum Wandern, zum Tierarzt.
Er war im Herbst schwer krank. Er musste in die Tierklinik und dort stationär 4 Tage auf der Intensivstation bleiben.
Dort war er extrem gestresst.
Seitdem geht Autofahren nicht mehr stressfrei.
Er hechelt stark, bekommt Stressfalten und zittert stark.
Das parkende Auto ist kein Problem.
Nach dem Autofahren ist er nach 2,3 Minuten äußerlich wieder entspannt.
Gesundheitlich ist er endlich wieder stabil.
Das hat sehr lang gedauert.
Folgende Dinge habe ich versucht, leider ohne großen Erfolg.
- nur kleine Strecken fahren: statt in den nächsten Park zu laufen bin ich 4 Minuten mit dem Auto hin gefahren.
- er fährt nicht mehr in der Hundebox, sondern in einer offenen Beifahrerhundebox vorne. Das ist etwas besser als hinten, trotzdem hechelt und zittert er.
- Hühnchen füttern beim Fahren. Frisst er teilweise nicht mal.
-Adaptil, Rescuetropfen und Hanföl
- Akkupunktur
- besonders langsam und vorsichtig fahren
- er ist mal bei jemand Anderem mitgefahren um auszuschließen, dass ich ihn ggf unbewusst zu sehr bemitleide und er deshalb so reagiert
-Fahren in einem anderen Auto hilft auch nicht.
Generell ist er seit der Erkrankung ängstlicher geworden und geräuschempfindlicher.
Die Schilddrüsenwerte waren beim letzten Blutbild etwas zu niedrig.
Ich werde mit meiner TA besprechen, ob es Sinn macht, hier weiter zu schauen.
Alternativ fallen mir noch angsthemmende Medikamente ein.