Extremer Stress beim Autofahren
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nach der Autofahrt ist nach ein paar Sekunden wieder alles gut.
Er hatte Giardien und dadurch eine starke Magen- Darmentzündung.
Und zusätzlich Helikobakterbefall.
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Extremer Stress bein Autofahren“ zu „Extremer Stress beim Autofahren“ geändert. -
Dan würde ich wirklich Mal probieren das Auto positiv zu verknüpfen...
Lg
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Wie und wo sitzt er denn im Auto? Andy hat auf der Rückbank ordentlich Stress. In der Box ist er völlig entspannt.
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vor der Klinik immer in einer Hundebox auf dem Rücksitz, zusammen mit der Hündin.
Seit der Klinik im Fußraum vom Beifahrersitz oder in einer offenen Box mit Korb auf dem Beifahrersitz ( je nach dem, wer noch mitfährt).
Hinten ist er noch unruhiger als vorne, deshalb der Tausch
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Noch eine Stimme für einen kleinschrittigen Aufbau.
Dino war auch so ein Autopaniker und hat mir deshalb auch schon einen Fahrersitzgurt zerlegt. Ab und an hat er noch Rückfälle, da mussten dann letztens die Sitzgurte auf der Rückbank dran glauben ...
Schritt 1 bei uns war, dass ich erstmal alle nicht unbedingt notwendigen Autofahrten mit Dino vermieden habe. Zum Tierarzt sind wir wenn möglich zu Fuß gelaufen (Dorftierarzt) oder mit den Öffis gefahren. Gerade ersteres hat dafür gesorgt, dass er sich die Aufregung vom Tierarztbesuch wieder ablaufen konnte.
Schritt 2 war dann das Schönfüttern vom stehenden Auto, Motor aus. Dino ist von Anfang an selbst reingehüpft und hat sich auf der Rückbank noch am wohlsten gefühlt, also haben wir das auch ins Training eingebaut. Bei den ersten paar Sessions hab ich ihm einfach ständig Leckerli gegeben, manchmal auch ne Hand voll auf die Rückbank geworfen, damit er sich die zusammensuchen muss. Das sorgt dafür, dass er sich konzentrieren muss und kurz vergisst, dass er im schrecklichen Auto hockt.
Bei dem Schritt sind wir so lange verblieben, bis er völlig gechillt im Auto saß und auf die Leckerchen gewartet hat.
Da gings dann mit Schritt 3 weiter - stehendes Auto, Motor an. Das Auto wird bei diesem Schritt noch nicht bewegt, der Hund soll das Motorengeräusch erstmal nur positiv verknüpfen! Also gabs da auch wieder Leckerli ohne Ende für den Dicken. Da war er dann auch recht fix grundsätzlich entspannt.
Bei Schritt 4 haben wir dann schon kleine, wirklich kleine, Fahrten gewagt. Aus der Einfahrt raus die Straße runter, zurück. Irgendwann mal in eine Nebenstraße rein, zurück. Einmal um den Block gefahren. Und so weiter. Nach jeder Fahrt gab's dann wieder Leckerli.
Essenziell bei uns war, dass wir das Training im Auto ganz einfach mit dem Gassi verbunden haben. Wenn wir nachmittags raus sind, sind wir erstmal kurz um den Wohnblock gelaufen, dann durfte Hund einsteigen, wir haben ein bisschen geübt und dann sind wir direkt weiter in den Wald gelaufen. So hat er sich jegliche Anspannung und Aufregung gleich ablaufen können und ist erstmal auf andere Gedanken gekommen.
Bei uns hat's ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis er grundsätzlich ruhig mitgefahren ist. Er war dann aber auch immer mit Maulkorb gesichert, damit er mir nicht wieder einen Gurt durchbeißt
Nochmal ein halbes Jahr später hab ich den Mauli dann weglassen können. Dino freut sich jetzt über nahezu jede Autofahrt, neigt aber dann und wann noch zu Zerstörungsrückfällen, wenn er einen schlechten Tag hat und sich im Auto aufregt, weil er halt noch warten muss. Phasenweise trägt er jetzt wieder Maulkorb beim Autofahren, das stört ihn aber nicht.
Sobald wir auf der Autobahn sind, legt er sich hin und schläft einfach. Fahrten über Landstraßen dagegen findet er blöd, die sind ihm zu unruhig, da kann er max. nach dem Mantrailing-Training abschalten und dösen.
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