Vorüberlegungen und die Bitte um Ratschläge

  • 3 Wochen eingewöhnung find ich auch etwas wenig. Gäbe es denn die Möglichkeit wie bereits vorgeschlagen, den Urlaub so aufzuteilen, dass erst du für 3 Wochen zuhause bleibst und dann dein Mann für drei Wochen?

    Ansonsten geht ja auch eine Betreuung, ihr scheint ja genug Kontakte zu Hundehaltern zu haben, vllt auch Verwandte oder Freunde oder online nach einer geeigneten Betreuung suchen.

    Ihr seht es gibt verschiedene Möglichkeiten dieses "Problem" zu lösen, also kein Grund keinen Hund zu holen.


    Auch die Größe der Wohnung ist nebensächlich, ich hab deutlich weniger Wohnraum, mit sehr aktivem Hund und wenn sie alleine ist hat sie sogar noch weniger Platz zur Verfügung (nur das Wohnzimmer). Die Hauptsache ist dass der Hund anderweitig ausgelastet wird.


    Die Kommentare bzgl eurer Katzen sind einfach übergriffig.

    Solange alle Tiere versorgt sind, man ihnen gerecht wird und es ihnen gut geht, spricht absolut nichts dagegen mehrer Tiere zu halten.

  • Erstmal eine Bitte: Nehmt die Englische Bulldogge aus Euren Überlegungen raus :sweet: Das ist eine sehr geschädigte Qualzuchtrasse. Und sie sind öfter auch mal charakterlich nicht so einfach.


    Unkomplizierte und katzenverträgliche Hunde sind im Tierheim schnell „vergriffen“ und schaffen es oft gar nicht erst auf die Homepage. Da würde ich einfach öfter mal vorbeifahren (nach Corona) ggf. auch mal Gassigehen, da erfahrt Ihr auch etwas mehr darüber, welcher Typ Euch liegt. Bei Rassehunden gibts auch „Rasse in Not“ Seiten, wo man öfter mal gucken kann. Und „Züchterrückläufer.“ Und vielleicht habt Ihr ja neben dem Tierheim kleinere Vereine vorort, die mit Pflegestellen arbeiten und bei Privatvermittlungen unterstützen, danach würde ich einfach mal schauen.


    Was ich an Eurer Stelle im Kopf behalten würde: Dass ein bleibender Hund das Gleichgewicht zwischen den Katzen doch etwas durcheinanderbringt. Darauf würde ich ein Auge haben.

  • 3 Wochen eingewöhnung find ich auch etwas wenig. Gäbe es denn die Möglichkeit wie bereits vorgeschlagen, den Urlaub so aufzuteilen, dass erst du für 3 Wochen zuhause bleibst und dann dein Mann für drei Wochen?

    Das wurde doch bereits genau so geschrieben :denker: und ich habe es wiederholt. Sie 3 Wochen, er 3 Wochen, also insgesamt 6 Wochen

  • 3 Wochen eingewöhnung find ich auch etwas wenig. Gäbe es denn die Möglichkeit wie bereits vorgeschlagen, den Urlaub so aufzuteilen, dass erst du für 3 Wochen zuhause bleibst und dann dein Mann für drei Wochen?

    Das wurde doch bereits genau so geschrieben :denker: und ich habe es wiederholt. Sie 3 Wochen, er 3 Wochen, also insgesamt 6

    Hab ja auch "wie bereits vorgeschlagen" geschrieben.

    Das sollte eigentlich zum ersten Beitrag dazu, bis ich fertig geschrieben hatte ging das editieren aber nicht mehr, deshalb hab ich alles kopiert und als separaten Beitrag abgeschickt.

  • Also tatsachlich können wir maximal 3 Wochen am Stück an Urlaub bringen, ABER meine Mutter, die sowieso viel bei uns ist, ist da unsere Lösung zur Überbrückung für die wenigen Stunden in denen wir nicht viel da sein können. Also ist die Phase nicht auf diese 3 Wochen begrenzt.


    Und mir ist auch klar, dass man auch mal frei braucht beispielsweise Post-OP etc.

    Das ist für uns auch nichts Neues. Das kennen wir von unseren Katzen schon und das ist durch Familie und Freunde oder Arbeitskolegen mit denen wir die Schicht tauschen können abgesichert. Das haben wir bisher immer sehr gut handhaben können. Besonders bei unserem jüngsten Kater hatten wir da bereits eine Episode, wo wir uns längerfristig intensiver kümmern mussten.


    Und ich möchte nur nochmal drauf aufmerksam machen, dass die oben genannten Rassen (Bulldoggen sei es nun französisch oder englisch, Mops und auch der Zwergspitz, der mir zu klein wäre) , jene sind die mein Freund optisch schön findet. Falls es aus dem Eingangstext nicht klar ersichtlich geworden ist: Diese Rassen sind aus genannten Gründen von meiner Liste geflogen und somit auch nach Erklärungen in seine Richtung bei ihm raus.

  • Ich finde die Aussagen der Tierheimmitarbeiter schon grenzwertig. 4 Stunden sind kein Ding , wenn der Hund vernünftig daran gewöhnt wird. Man geht doch auch mal gemeinsam einkaufen, zum Arzt o.ä. wo der Hund nicht mit darf.

  • Muss man sich denn an solchen Details aufhängen?

    Für mich ist die Frage, ob und wie lange man sich Urlaub nimmt irgendwie philosophisch. In meinem Umfeld auch absolut unüblich. Da ist Freitags einziehen, damit man das Wochenende hat schon ausgiebig. Und ehrlicherweise finde ich das eine gute Sache. Alltag und echtes Leben lernt man nur so und ist anfangs auch das Einzige, was ein Hund lernen muss.


    Ich sammele lieber mal Eigenschaften die der neue Hund haben sollte:

    - wenig bis kein Wach- und Schutztrieb, erleichtert das Leben in so einem Umfeld doch ungemein

    - katzenverträglich sein, wobei ich das auf kein Vollblutjäger sein aufweichen würde. Meiner Erfahrung nach sind viele Hunde mit den eigenen Katzen zu Hause freundlich und jagen draußen trotzdem jeder Fremden hinterher. Wie man Hund und Katz am Besten zusammenführt und welches Management man da gerade am Anfang treiben sollte ist ein eigenes Thema.

    - gerne mittelgroß ohne Extreme in irgendeine Richtung


    Hört sich einfach an, ist es leider aber nicht. De r kurzhaarige, mittelgroße Begleithund muss noch erfunden werden.

    Mal eine mit Vorsicht zu genießende Liste, da mir eure Anforderungen noch viel zu grob sind um da passendere Tipps zu geben:

    - Sozusagen alles wuschelige aus der FCI 9. Persönlicher Favorit Bichon Frise

    - Labrador SL

    - Golden Retriever SL

    - Australian Shepherd SL, ich nenne sie die explodierten Plüschbomben. Haben meiner Meinung nach wenig mit den hütenden Aussie Arschkrampen die ich so liebe zu tun und erlebe ich hier in der Stadt wirklich als umgänglich.

    - Pudel, eher die kleinen Vertreter

    - ein netter Laborbeagle, da müsste man etwas suchen

    - Dalmatiner

    - Eurasier


    Eine Liste bei der ich mit dem Kopf schütteln würde, wenn sie mir jemand so vorlegen würde. Weil es grundverschiedene Hunde sind, aber bei Allen könnte ich mir vorstellen das sie mit so einem Leben klarkommen. Manche werden passen, manche werden absolut unpassend sein, aber mehr geht per Internet nicht.

  • Vriff Danke erstmal für die Einschätzung im großen und ganzen.


    Da es mir schwer fällt mich durch diese Rassebeschreibungen durchzufinden (da sehr blumig, wie schon jemand gesagt hat) und du ja meintest, dass dir unsere Anforderungen zu knapp formuliert sind, was sind denn noch Anforderungen/Dinge die Interessant wären.

    Wir möchten ja auch die besten Grundvoraussetzungen schaffen und am besten eingrenzen, was überhaupt realistisch zur Auswahl stünde.

    Falls du dir den Aufwand überhaupt machen möchtest. Mir fällt es wirklich ein bisschen schwer zu filtern, was relevant ist um das genauer festzumachen um dementsprechend Aussagen.

    Bitte nicht als Faulheit verstehen oder so :)

  • Das hat nichts mit Faulheit sondern mit Unwissen zu tun. Das konnte niemand vor seinem ersten Hund und manche auch nicht nach dem Dritten. Ist doch bei jedem neuen Thema so, wenn man nicht weiß, was es alles gibt, weiß man auch nicht, was man alles beachten soll, worüber man sich informieren sollte, etc..


    Das Feld ist groß, so spontan vergesse ich sicher die Hälfte, aber da hilft dann die Schwarmintelligenz des Forums.


    Der Hinweis mit der Laufkundschaft war super. Das heißt nämlich, dass alle Hunde die gerne aufpassen, was um sie herum passiert und das melden, also bellen bei euch eher nicht im richtigen zu Hause wären. Bei Vielen kann man das natürlich steuern und trainieren und je nachdem wie trubelig es wirklich bei euch ist, ist es total ok. Aber es gibt auch die Exemplare die nicht nur ein bischen bellen, sondern die wirklich ein Problem mit fremden Menschen im Haus haben, dann wird es für alle Beteiligten unschön. Und genau sowas versucht man auszuschließen. Man macht sich und dem zukunftigen Hund das Leben so viel schöner, wenn man ein Exemplar sucht, dem das egal ist. Gibt genug Herausforderungen im Leben, denen man sich stellen kann.


    Ich stelle einfach mal ein paar Fragen die helfen könnten.

    Wie stellst du dir ein Leben mit Hund vor? Hast du Lust an Problemen zu arbeiten oder magst du lieber entspanntes beisammensein? (Bevor es zum Shitstorm kommt, den du nicht verdient hast. Jeder Hund macht Arbeit und am Anfang nochmal mehr und gerade als Anfänger sind Dinge eine Herausforderung, die für Andere nicht erwähnenswert wären.)

    Magst du es lieber ruhig und einsam im Wald oder lockt dich die Strandbar am See?

    Was für Beschäftigungen mit Hund könntest du dir vorstellen, was fändest du ganz doof? Dazu auch einfach mal ein paar Hundesportarten googlen, auch wenn du nicht vorhast irgendwas davon professionell zu machen. Am Ende entscheidet eh, was für Interessen dein Hund hat, aber Neigungen kann man durchaus voraussagen.

    Gibt es viele Hunde bei euch? Magst du viel mit anderen Hundemenschen machen? Gibt es Hundebesuch bei euch zu Hause?

    Überhaupt wie viel Besuch gibt es bei euch? Immer die gleichen Zwei oder jeden Tag 3 Neue?

    Auch wenn die Frage schwer zu beantworten ist, was magst du überhaupt nicht an Hunden?

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