Leckerli-Menge...

  • Bei 10x Lösen am Anfang kann kein Mensch immer mit dem Auto wegfahren...

    Ich dachte nicht, dass es um das mehrmals tägliche Pipimachen geht.


    Die Autotour war für die große Erkundungstour. Den Rest mussten meine Hunde im Garten erledigen. Das dauert doch in der Regel eh nur ein oder zwei Minütchen, dann geht es wieder rein. Dafür hab ich die weder fortkutschiert noch untern Arm geklemmt.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe es tatsächlich mit dem normalen Geschirr schon mal so gemacht, dass ich die Leine nach oben gezogen habe, damit er nicht automatisch blockiert. Aber so richtig funktioniert das auch nicht.

      Das finde ich das schlimmste, was man machen kann.

      Damit macht man dem Hund die Leine doch so richtig, richtig unangenehm.


      Ich hab nix grundsätzlich dagegen, einfach mal stur weiterzugehen (kommt auf die Situation an), aber niemals darf man dabei nach oben ziehen, so dass der Hund den Boden unter den Füssen verlieren. Never ever.


      Auch das Weitergehen soll ja kein Weiterziehen sein. Was viele Leute machen ist dass sie sich zum Hund drehen und an der Leine ziehen. Das ist Käse. So kapiert das kein Hund. Was er lernen soll, ist, dass er sich in diesselbe Richtung und demselben Tempo bewegen soll, wie der Mensch. Also weiterlaufen - Leine locker lassen, nicht zu kurz! - Hand UNTEN lassen und nicht mit dem Arm nachgeben (Tipp: Den Daumen der Leinenhand in den Gürtel oder die Manteltasche haken, damit die Hand da bleibt) und einfach losgehen. "Komm" sagen (Zug an der Leine immer ankündigen) , aber nach vorne gucken und GEHEN. Damit der Hund sieht: Ah, Mensch bewegt sich! In die Richtung! Und wenn der Hund ein, zwei, drei schritte mitgeht, DANN stehenbleiben und Loben.


      Ich seh euch ja nicht, aber ich würde wetten, der Kleine versteht einfach NULL was du von ihm willst und reagiert auf die Leine mit "ich mach lieber gar nix". Weils unangenehm und unverständlich ist.

    • Du hast ihn ja schon seit einigen Wochen, hast du schon angefangen einen Rückruf aufzubauen? Wenn ja würde ich einfach mal gucken was passiert, wenn du ihn draußen auf einer Wiese hinsetzt, zwei bis drei Meter weg gehst und den (gut konditionierten und hochwertig belohnten) Rückruf nutzt. Also nicht mit normalen Nassfutter belohnt, sondern mit einem besonders tollen Leckerli.

      Bei unserer Pudeldame hat es geholfen mit ihr zu spielen (mit langen Grashalmen z.B.) und kleine Tricks, bzw. Rückruf einzubauen, dadurch ist sie richtig aufgetaut, hat mehr Selbstbewusstsein bekommen und war einfach ein normaler Welpe. Vom Haus weg wollte sie dennoch die ersten Wochen nicht, da haben wir sie eben ein Stück getragen. Wobei es bei ihr aber auch lange nicht so extrem war wie bei euch, es ist eher anders herum - draußen war und ist spannend und cool, fremde Häuser, Wohnungen und besonders enge Räume sind blöd. Das hat sich grundsätzlich auch nicht komplett gegeben, obwohl wir da viel dran gearbeitet haben.

    • Ich versuche wirklich, ihn eher mit Gesten zu animieren, und wenn er DANN ein paar Schritte mit mir mitgeht, bekommt er eines. Oder auf dem Rückweg (da zieht er ja mächtig, weil er nachhause will): Da warte ich ab, bis er mich von sich aus anschaut, dann kriegt er auch eins.

      Ich befürchte, du baust damit grad sehr schöne Verhaltensketten auf.


      Hinweg:

      Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. usw.


      Rückweg:

      Bis zum Ende der Leine laufen, Zug aufbauen, umdrehen, Keks abgreifen. Bis zum Ende der Leine laufen, Zug aufbauen, umdrehen, Keks abgreifen. Bis zum Ende der Leine laufen, Zug aufbauen, umdrehen, Keks abgreifen. usw.

      -> dieser Fehler ist beim Thema Leinenführigkeit gar nicht so unüblich. Besser ist es, den Fokus nicht auf den Fehler (Ziehen) zu legen, sondern zu belohnen während der Hund alles richtig macht - also bevor er überhaupt das Leinenende erreicht hat.




      Für manche Hundehalter ist das Tragen auf eine Wiese halt auch schon Zwang,

      :ugly: Es gibt schon herrlich schräge Ansichten.


      Leinenführigkeit ist ein sehr komplexes Thema, welches sehr viel Konzentration seitens des Hundes (und des Halters!) fordert. Noch dazu verändert das Gehen an der Leine den Bewegungsablauf des Hundes und strengt daher den Bewegungsapparat an.


      Meinen Welpen habe ich auf dem Weg zu Gassirunden an Straßen grundsätzlich getragen. Ich wollte ja nicht, dass er und ich geistig schon fix und fertig sind, wenn wir mal in der Freilaufumgebung angekommen sind.


      Außerdem hab ich so das Thema, dass viele Welpen sich ungern von der sicheren Wohnumgebung in die fremde Außenumgebung begeben, elegant vermieden bis dem Welpen die Umgebung vor der Haustür nicht mehr fremd war und er so auch freudig mitkam - weil es geht ja die spannende Umgebung erkunden.



      Leinenführigkeit habe ich grundsätzlich separat in kleinen Einheiten geübt.

    • Hinweg:

      Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. Stehen bleiben, Mensch ordentlich zappeln lassen, einen Schritt gehen, Keks abgreifen. usw.


      Nee, also auf dem Hinweg muss ich jetzt nichts mehr geben, er läuft da mittlerweile ganz gut und ohne Zug (weder nach vorne noch nach hinten). Stehenbleiben zum Schnuppern lasse ich ihn natürlich und lobe ihn auf dem sehr kurzen Weg 2-3 mal mit der Stimme und fertig.

      Ich dachte / befürchtete auch anfangs, dass er vielleicht echt nur noch für Leckerlis läuft, aber die letzten Male war es sogar ohne besser als vorher mit. Wahrscheinlich, weil der Weg nicht immer unterbrochen wurde durch das Leckerligeben (er ist ja sooo klein, dass ich mich schon etwas bücken muss, das ist dann natürlich kein gleichmäßiges Laufen mehr).


      Leinenführigkeit: Eigentlich spannt die Leine sich gar nicht. Er läuft los, schaut dann relativ zeitnah zu mir, ich lobe. Er schaut wieder nach vorne, wieder zu mir, ich lobe. Es gibt auch MAL ein Leckerli, aber längst nicht für jeden Schritt. Wenn er doch mal in die Leine läuft, sage ich "hier", worauf er meist an meine Seite kommt, ich lobe (bzw. ab und zu Leckerli). Bin eigentlich überrascht, wie gut es geht.


      Ich habe irgendwo mal gehört, dass man von Anfang an vermeiden soll, dass der Welpe überhaupt mal in die Leine läuft, das habe ich gemacht. Klar spannt sie sich auch mal in Situationen, wo es nicht anders geht (wenn zB. ein Auto kommt). Aber grundsätzlich habe ich versucht, dass er wirklich NIE Erfolg hatte mit dem Ziehen. Darum habe ich ihn getragen, wenn er absolut nicht weitergehen wollte oder bin stehen geblieben, wenn er auf dem Rückweg gezogen hat.

    • Du hast ihn ja schon seit einigen Wochen, hast du schon angefangen einen Rückruf aufzubauen? Wenn ja würde ich einfach mal gucken was passiert, wenn du ihn draußen auf einer Wiese hinsetzt, zwei bis drei Meter weg gehst und den (gut konditionierten und hochwertig belohnten) Rückruf nutzt. Also nicht mit normalen Nassfutter belohnt, sondern mit einem besonders tollen Leckerli.

      Bei unserer Pudeldame hat es geholfen mit ihr zu spielen (mit langen Grashalmen z.B.) und kleine Tricks, bzw. Rückruf einzubauen, dadurch ist sie richtig aufgetaut, hat mehr Selbstbewusstsein bekommen und war einfach ein normaler Welpe. Vom Haus weg wollte sie dennoch die ersten Wochen nicht, da haben wir sie eben ein Stück getragen. Wobei es bei ihr aber auch lange nicht so extrem war wie bei euch, es ist eher anders herum - draußen war und ist spannend und cool, fremde Häuser, Wohnungen und besonders enge Räume sind blöd. Das hat sich grundsätzlich auch nicht komplett gegeben, obwohl wir da viel dran gearbeitet haben.

      Ja, Rückruf klappt super, auch auf weitere Entfernung und sowohl in sicherer Umgebung als auch in fremder.


      Das mache ich ja im Prinzip mit ihm auf dieser Wiese. Ich zeige ihm da interessante Sachen, renne etwas mit ihm rum und übe gleichzeitig auch den Rückruf. Bislang ist er immer gekommen, auch wenn er mitten im Spiel mit dem Nachbarshund war.

    • Wenn das nur auf dem Rückweg auftritt , ist der Hund vielleicht einfach müde , überfordert von den Eindrücken :ka: So viele Leckerlies müssen ja auch vom Kopf verarbeitet werden. Ich trage Welpen immer zwischendurch wenn sie müde sind.

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