Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread

  • Mehrhund

    Erklär mir bitte, was es bedeutet und dann noch wie man es macht.

    Vielleicht machen wir es ja ohne das "Vokabel" so zu verwenden.

    Oder wir machen etwas falsch????

    :ka:          :winken:


    Ich denke "Ansage" bedeutet: ich zeige dem Hund eine unüberwindbare Grenze auf - verbal oder körperlich.

    Stimmt das?

  • Ich habe das früher nie verstanden, was damit gemeint ist.

    Ich habe es „technisch“ gesehen, so wie, macht man das, passiert das.


    Darum geht es aber gar nicht.

    Es sind die eigenen Grenzen, die ich nicht übertreten lasse von anderen auch vom Hund nicht.

    Kurz!

    ICH WILL DAS nicht!

    Im Kontext der Hundeerziehung sind das Dinge wie, mich beißen, mir die Stulle aus der Hand reißen, aber auch PÖBELN.


    Jetzt wird’s aber beim Pöbeln kompliziert, bzw. bei allen unerwünschten Verhaltensweisen unserer Hunden.

    Man muss sich fragen, welche Auslöser sind das beim Hund. Und gerechter weise, kann man nicht 3 Jahre alles laufen lassen und dann mit ruppigen Methoden versuchen Fehlverhalten „wegzumachen“.


    Also ist vor der Ansage einfach eine gemeinsame Sprache nötig und der Hund muss ansatzweise auch verstehen, was da verlangt wird.


    Wenn ich also heute meinem absolut bravem Collie eine Ansage mache, dann weiß der…“okay, das war nicht soooooo dolle….ich lass das mal“.


    Was auch hier schwierig ist, wo mein Mann immer rumeiert, dass sich unpassendes Benehmen meist anbahnt und man die Hunde oft begleitet, das vielleicht noch lustig findet und dann plötzlich nicht mehr. Das geht schon auch, aber nicht bei Anfängern sag ich mal.


    Also die Ansage!

    Ist:

    Ein absolut authentisches Verbot, nach dem Motto, bis hierhin und nicht einen Schritt weiter.

    Das strahlt Mensch aus, sagt Mensch mit egal welchen Worten. Das ist kein Kommando, sondern ein“ Hör sofort damit auf“


    Ich gucke meinen Hund dabei an, ich sage das deutlich, und wenn nötig auch mehrfach.

    Es ist nicht so, dass ich jeden Hund sofort erreiche, aber je eingespielter ich mit meinem Hund bin, desto einfacher ist es. Denn auch der aufsässigste Normale Begleithund will ja kooperieren.


    Das ganze Thema wird schwierig und bedarf dann individueller Beratung, wenn es Hunde betrifft, die ihrer Genetik zufolge zur falschen Zeit am falschen Ort sind und halt die vielenProblemhunde, die „ betreut und begleitet“ in Fehlverhalten geführt wurden, weil sie überfordert wurden, oder der Halter eben sehr unerfahren ins Hundehalterleben ging.


    Es liest sich ja nahezu identisch, grade beim Pöbeln:

    1. war immer lieb zu andern

    2. hat immer schön gespielt

    Usw.

  • Hi ihr Lieben :smiling_face_with_hearts: ,

    da bin ich dabei oder besser gesagt Dexter. Bei uns war alles kein Problem, nur andere Hunde. :dog_face: Das fing schleichend an, hier oder da hat er mal gebellt wenn er einen anderen Hund gesehen hat, hat da hin gezogen , hat ein bisschen hier auf der Straße gepöbelt, aber erstmal war alles easy. Wurde dann aber immer heftiger, und dann hatte ich einfach mal zweimal richtig Pech. Wir sind zweimal hinterrücks angegriffen worden, einmal von einem Border Collie. Nun gibt es hier auf der Straße zwei und auch einen Australien Shepard. Die hat er dann schon mal alle gehasst wie die Pest. Der Teufel steckt im Detail irgendwann mal hatten die mich eingekreist egal in welche Richtung ich gelaufen bin Einen hab ich immer vor der Nase gehabt. Nachdem Spaziergang hatte ich gefühlt einen Nervenzusammenbruch, und Dexter fand pöbeln jetzt mal so richtig gut. Von da an ist er bei jeder Hundebegegnung komplett ausgerastet. Tatsächlich hat er es auch geschafft mich mehrmals von den Füßen zu holen. Zweimal hat er es geschafft sich komplett loszureißen, ansonsten hab ich mich festgeklammert und hinterherschleifen lassen. Die Tatsache hat natürlich nicht dazu geführt das ich locker flockig marschiert bin wen ein Hund am Horizont auftauchte, sondern das genaue Gegenteil. Wir haben den Hund dann ins Auto gepackt und sind in die Pampa gefahren und immer dahin gefahren wo man weit gerade aus gucken konnte. Im Freilauf hat Dexter nie Probleme gehabt die zweimal die er sich losgerissen hat ,hat er den anderen Hund nichts getan. Im Griff gekriegt hab ich es mit Click für Blick .Jetzt ist der Herr 4 wir haben Anfang des Jahres angefangen Mantrailing zu machen. Beim trailen hat er nie gepöbelt das hat mir wieder viel mehr Sicherheit gegeben .Und wir haben nochmal ganz gezielt trainiert. Aktuell haben wir es ganz gut im Griff allerdings managen muss ich schon Straßenseite wechseln Auto als Sichtschutz mal umdrehen in eine Einfahrt rein gehen .Direkt an einen anderen Hund vorbei geht noch nicht. Aber so kommen wir ganz gut zu Recht und hab keinen Puls mehr von 300 wenn ich einen Hund sehe. Wirklich gut geholfen hat mir natürlich das Forum und das Buch Leinenrambo

  • Wir hatten gestern mal wieder das Vergnügen, und es war schon ein klein wenig typisch. Ennio fing nämlich erst nach meinem "Ey!" mit dem Pöbeln an.


    Vorgeschichte: ich war am Abbiegen in einen kleinen Pfad, von einer anderen Seite näherte sich eine Frau, scheinbar hundelos. Die auch weiterging, und zwar nicht in meinen Pfad rein. Ich hatte inzwischen von Halsband auf Geschirr gewechselt (am Halsband läuft er, wenn ich mit Begegnungen rechne), aber nach 20m sah ich, daß auch zwei freilaufende Hunde zu der Frau gehörten, von denen der eine beschloß, sich uns zu nähern. Englischer Setter, und die meisten Setter finden eigentlich sehr schnell raus, daß sie Ennio lieber nicht begrüßen wollen, und drehen um. Trotzdem auch ein rotes Tuch für Ennio, nach mehreren Erlebnissen mit Scheinangriffen.


    Dieser drehte leider nicht um, er wechselte in einen langsameren, staksigen Gang, der Kopf senkte sich, und er starrte. Ennio angespannt, starrte zurück. Erfahrungsgemäß kriege ich ihn aus dem Zustand nicht mehr einfach wieder raus, am Geschirr schon gar nicht, und bei auf ihm zustaksenden Fremdhund glaube ich auch gar nicht, daß das so schlau wäre. Hier folgte mein "Ey!" mit Schritt auf Fremdhund zu. Anschließende Explosion von Ennio. Da wurde endlich der Fremdhund abgerufen, der zum Glück dann auch abdrehte.


    Schade, wir waren jetzt eigentlich eine ganze Weile pöbelfrei unterwegs gewesen. Dafür konnten wir auf einer späteren Runde mit nur etwas Grummeln an einer Horde freilaufender kläffender Kleinteile vorbei.


    Fazit meinerseits: Weiter üben, und erst ein Stückchen rein in meinen Pfad bevor ich ihn am Geschirr laufen lasse.


    Übrigens hilft bei Ennio kein Abbruch. Dann schießt er sich vollkommen ab, und kann durchaus versuchen, in die Hand zu beißen, die das Geschirr hält (bisher zum Glück nur blaue Flecken gekriegt). Oder ich mache es nicht richtig, das kann ich natürlich nicht ausschließen.

  • Ich habe das Problem mit Pöbelei bei Maya eigentlich nur wenn uns Möpse oder Frenchis begegnen. Der Ursprung hierfür war, dass zwei Möpse Maya aus dem Hinterhalt an den Hals gegangen sind. Seit diesem Erlebnis hat sie massive Probleme mit Möpsen, Frenchis bzw. eigentlich allen kleinen, kurznasigen Hunden. Das ist bei ihr sooo extrem, dass sie sich echt komplett ins Nirvana schießt und auf gar nix mehr reagiert.

    Echt nervig und ich bin gespannt ob ich das bei ihr noch umgelenkt bekomme.

  • Hier können wir uns auch einreihen.

    Merle ist auch so eine. Seit wir sie haben ist das so und hat sich auch durch Training nur so gebessert,das wir damit zurecht kommen.

    Ich habe schon die Vermutung,das unser Problem damals durch die Welpenstunde enstanden.Sie wurde dort von größeren Hunden umgerannt und ich habe das dann recht schnell beendet und wir haben eben für uns geübt. Zudem wurde sie im Welpenalter mal von einer Hündin angegriffen,auch das spielt bestimmt eine Rolle. Andere Hunde haben wir dann regelmäßig im Freilauf getroffen,egal welcher Größe,unterschiedliche Rassen und es war kein Problem.

    Nur an der Leine ist sie eben immer noch schwierig,eben schon immer. Sie bellt wie eine Verrückte.Früher hat sie sich dabei immer im kreis gedreht.Mittlerweile arbeite ich mit absitzen lassen,wenn die Entfernung groß genug ist,teils eben auch mit markerwort.Je nach Situation gehen wir auch einfach zügig durch,besonders dann,wenn eben der andere Hund nicht nett ist und ebenfalls lautstark bellt. Bei Hunden,die nicht reagieren oder auch bei einigen Rassen ist es nicht so schlimm. Bei uns ist es wohl so,das sie hin will und dann frustriert ist,das sie es eben nicht darf. Sie ist nicht unverträglich,mag aber eher nur unaufdringliche Hunde. Sind sie zu stürmisch,geht sie lieber weg.Kommen die Hunde zb freilaufend direkt auf sie zu (wenn sie an der Leine ist) ,ist es meist auch kein problem. sie reagiert meist,wenn die Hunde weiter weg sind.

    Da bei uns ja demnächst ein Collie Welpe einziehen soll,habe ich mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht und wir werden erstmal sehr viel getrennt laufen und auch eine Trainerin hinzuziehen,damit es möglichst gut läuft und ich evtl eben auch Problemen vorbeugen kann. Für uns ist es ja das erste mal mit 2 Hunden und das wird sicher nicht immer rund laufen.

  • Hi ihr Lieben :smiling_face_with_hearts: ,

    da bin ich dabei oder besser gesagt Dexter. Bei uns war alles kein Problem, nur andere Hunde. :dog_face: Das fing schleichend an, hier oder da hat er mal gebellt wenn er einen anderen Hund gesehen hat, hat da hin gezogen , hat ein bisschen hier auf der Straße gepöbelt, aber erstmal war alles easy. Wurde dann aber immer heftiger, und dann hatte ich einfach mal zweimal richtig Pech. Wir sind zweimal hinterrücks angegriffen worden, einmal von einem Border Collie. Nun gibt es hier auf der Straße zwei und auch einen Australien Shepard. Die hat er dann schon mal alle gehasst wie die Pest. Der Teufel steckt im Detail irgendwann mal hatten die mich eingekreist egal in welche Richtung ich gelaufen bin Einen hab ich immer vor der Nase gehabt. Nachdem Spaziergang hatte ich gefühlt einen Nervenzusammenbruch, und Dexter fand pöbeln jetzt mal so richtig gut. Von da an ist er bei jeder Hundebegegnung komplett ausgerastet. Tatsächlich hat er es auch geschafft mich mehrmals von den Füßen zu holen. Zweimal hat er es geschafft sich komplett loszureißen, ansonsten hab ich mich festgeklammert und hinterherschleifen lassen. Die Tatsache hat natürlich nicht dazu geführt das ich locker flockig marschiert bin wen ein Hund am Horizont auftauchte, sondern das genaue Gegenteil. Wir haben den Hund dann ins Auto gepackt und sind in die Pampa gefahren und immer dahin gefahren wo man weit gerade aus gucken konnte. Im Freilauf hat Dexter nie Probleme gehabt die zweimal die er sich losgerissen hat ,hat er den anderen Hund nichts getan. Im Griff gekriegt hab ich es mit Click für Blick .Jetzt ist der Herr 4 wir haben Anfang des Jahres angefangen Mantrailing zu machen. Beim trailen hat er nie gepöbelt das hat mir wieder viel mehr Sicherheit gegeben .Und wir haben nochmal ganz gezielt trainiert. Aktuell haben wir es ganz gut im Griff allerdings managen muss ich schon Straßenseite wechseln Auto als Sichtschutz mal umdrehen in eine Einfahrt rein gehen .Direkt an einen anderen Hund vorbei geht noch nicht. Aber so kommen wir ganz gut zu Recht und hab keinen Puls mehr von 300 wenn ich einen Hund sehe. Wirklich gut geholfen hat mir natürlich das Forum und das Buch Leinenrambo

    Mir gefällt dein Hund. Ich kann sein pöbeln nachvollziehen und ich finde toll wie du dich dem stellst und ihr euren Weg findet.

    Weiter so. Und über überaus geschmackvollen Hundenamen, brauchen wir nicht reden.

  • Rückschritt Ahoi! :omg:

    Die ersten drei Begegnungen liefen gut. Zwei mal bin ich ausgewichen und einmal einen kurzen Umweg über den paralell liegenden Weg gelaufen, so das genug Abstand zum weiterlaufen war und wir nicht stehen bleiben mussten.

    Dann kam der junge Labbi, setzte sich und wollte nicht mehr weiter. Joa also zurück auf den Weg, denn neber dem Weg, ging es leicht abwärts und war rutschig.

    Gelegenheit genutzt und nach der Rasse gefragt und dann pöbelten beide Hunde auch schon los. Blöd gelaufen, ging halt nicht wirklich anders in der Situation, der Abstand war einfach zu klein.


    Später lief dann noch ein Hund hinter uns, wir sind weitergelaufen, bis von vorne ein kleiner Wuschel kam.

    An die Seite gegangen, zu meiner Hündin geschaut und dafür gesorgt dass sie gescheit steht, da seh ich, dass er auf uns zu läuft, gerufen das er den nicht her lassen soll. Zu Spät. Hab dem Wuschel dann ein "Hau ab" entgegengebrüllt und mit den Flexikasten in seine Richtung geschlagen. Da ist er dann auf Abstand gegangen und ich konnte die Zicke, die leicht in die Leine gegangen war (kein komplettes ausflippen, sondern nur kurz knurrend nach vorne) weiter schicken.

    Vom Halter kam dann noch ein "Ja wenn der auch an der Leine ist". Da musste ich mich stark zusammen reißen... Nochmal bleib ich nicht ruhig.

    Zum nächsten Hund ist der Wischen dann auch hin, "hier" und "komm" sind für ihn wohl nurnoch Hintergrundmusik.

    Manchmal könnte ich einen Meditationskreis gebrauchen...

  • Wir waren ja beim Tierarzt und mussten um dorthin zu kommen, mit den Öffis fahren und durch ein Einkaufscenter durch.


    Insgesamt hatten wir echt mehrere Rückschritte, leider.


    Einmal die Situation aus dem Nerv Thread ( Sackgasse, Frau mit ängstlicher Hündin will sich vorbei quetschen, Lilo komplett ausgerastet, Hündin bekam pure Panik, Frauchen sie weiter in unsere Richtung gezerrt und auf Gegenwind mich angepampt was mir einfiele mit so einem unerzogenen Mistvieh unterwegs zu sein), danach direkt die Nächste Hündin ( ähnlicher Typ, musste mit 3 Metern Abstand ohne Bogen an uns vorbei - wieder komplett Ausraster).

    Danach gings erstmal ( Yorkie der zu weit weg war und ein kleiner Welpe den sie ebenfalls kaum mitbekommen hat).


    Beim Tierarzt wurde es dann wieder witzig - wir haben zwar draußen gewartet und die Praxis hat da Rücksicht drauf genommen, aber es tut sich ja auch aufm Parkplatz was. ^^

    Frenchie, Zwergpinscher, Weißer Schäferhund, und noch n paar andere Hunde. Beim Frenchie-Zwergpinscher Gespann ist die Sicherung wieder komplett raus geflogen, beim weißen Schäfer hielt es sich wieder in Grenzen.


    Anschließend den Weg wieder zurück, durchs offene EKZ. Labrador - kurz spannig geworden aber ging.

    Weil der Bus voll war und Lilo die Faxen Dicke hatte, bin ich einige Haltestellen früher raus. Ich wollte mich grad sortieren, kam ein schwarzer DSH - kein Problem, konnte Distanz rein bringen, Situation is cool geblieben.

    Dann weiter, ich wollte kurz eine Kleinigkeit einkaufen und hab meiner Mutter die Leine in die Hand gedrückt. Ich komme raus, war an der Stelle an der sie gestanden haben ein grauer DSH Rüde.

    Hmm, gesucht, gefunden :,, Der Typ da kam mit seinem Schäferhund ums Eck und hat sich einfach hier her gequetscht. Dass beide Hunde ausflippen war dem scheiß egal.".

    Jay, also nochmal n Totalausfall, diesmal ein Rüde. :muede:


    Auf dem restlichen Nachhauseweg war Gott sei Dank Ruhe.

    Auf jeden Fall, war das viel zu viel und die Nerven durch. ^^


    Ehrlich, diese Wut auf Hündinnen geht mir schon manchmal auf den Keks. :ugly:

    Alles Andere - kann ich drüber weg sehen. Aber dieser "Bitchfight-Mode" :see_no_evil_monkey:

    Ich hoffe mal dass wir bald wieder in eine angenehmer Phase kommen. Es lief doch vor Kurzem noch so gut. ^^

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