Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread

  • Mein Hund kann Training und Alltag auch auseinander halten. wobei ich eine neue Trainerin habe wir treffen uns nächste Woche Freitag ich bin mal gespannt.


    Puh das ist ja heftig was Einigen von euch hier beim pöbeln passiert ist. Ich habe zwar auch unangenehme Erlebnisse aber wurde weder ausgelacht noch gefilmt. Mir hat es allerdings auch so schon immer gereicht schlaue Erziehungstips habe ich ständig bekommen spöttische Bemerkungen Kopfschütteln . Zunächst wird dir als Hundehalter immer unterstellt das du einfach zu dumm bist deinen Hund zu trainieren. Und das finde ich persönlich total gemein Niemand kennt die Geschichte die da hinter steckt ,aber alle haben eine Meinung ohne Ahnung. Ich frag mich auch wirklich was Menschen davon haben anderen mal im Vorbei laufen ein einzuschütten. Hört sich jetzt so schlimm an die Menschen von Dexters aller größten Feinden sind sehr nett und verständnisvoll hab ich alle auch mal ohne Hund getroffen und ein Pläuschchen gehalten.


    Wir haben halt auch einen 8 Monate alten Hund der nix konnte mit einer brisanten Mischung Weimaraner Riesenschnauzer sind jetzt nicht so ganz einfache Hunde übernommen. Und ja er hat mich mehrmals von den Füßen geholt aber mehr als dran arbeiten kannst du auch nicht. Als erstes wollte ich den Hund mal ankommen lassen haben ihn Mitte Dezember übernommen. Frohen Mutes bin ich also im Januar losgezogen und hab mir Hundeschulen angeguckt ohne Hund. So hab dann eine gefunden die mir zusagte. Ich hab mich also vorgestellt und meinen Hund, schon als sie gehört hat was für ein Hund rollte sie mit den Augen zu dem Zeitpunkt kannte sie den Hund nur aus meiner Beschreibung. Sie sagte dann sofort Einzelstunde keine Gruppenstunde ok das war mir sogar Recht. Ich kürze jetzt mal etwas ab es endete in einem Eklat, mir wurde geraten den Hund ins nächste Tierheim zu bringen sofort Maulkorbtraining ist nur eine Frage der Zeit bis ich Auflagen bekomme. Wir reden von einem 9 Monate alten total unerzogenen flippigen Hund der rumgehüpft ist wie ein Flummi total aufgeregt nur Übersprünge gezeigt hat ,und nicht wusste wohin mit sich. Sie hat wirklich so getan als wäre mein Hund gemein gefährlich. Bis heute war er aber zu allen anderen Lebewesen total friedlich. wieder spricht sich nur scheinbar mit dem pöbeln im Freilauf und bei Tutnixen die in uns reingerauscht sind hat er noch nie etwas gemacht., egal wie frech die waren. Das einzig gute an dieser Hundeschule war das sie mir eine Adresse von einem fähigen Trainer gegeben haben., der wieder rum hat mir sehr geholfen . Was mich daran am meisten ärgert warum darf so Jemand der einen unerzogenen Junghund nicht von einem aggressiven Hund von dem eine Gefahr für Leib und Leben ausgeht unterscheiden kann, eine Hundschule führen und Menschen beraten .Aber wie gesagt durch sie bin ich bei einem wirklich fähigen Trainer gelandet. Und was sie auch immerzu sagte Auslasten sie müssen diesen Hund auslasten mehre Stunden am Tag Jeden Tag Hundeplatz hab erst durch, das hier im Forum lesen, begriffen, das der Hund Ruhe lernen muss , und hab am Anfang auch viel zu viel mit ihm gemacht.

  • Sie hatten noch nie nen Hund der ein Pöbelproblem hat, und wenn doch, dann wars einfach in den Griff zu bekommen, weil den Hunden möglicherweise nur n bisschen Führung gefehlt hat.

    Jein.

    Ich habe hier im Dorf auch Leute mit schwierigeren Hunden. Solche, die wirklich Pöbelpotential haben. Von denen wird man hier ganz besonders belächelt und augenrollend kommentiert, das man sich als Anfänger nicht so was holen sollte oder:"Schon wieder so einer der rummault, null Kontrolle." Ich bin da echt dankbar den Vereinsmenschen, die sich da nicht so aufs hohe Podest stellen.


    Für mich ist das schwierige in diesem Bereich auf denselben Zweig wie der Hund zu kommen. Dieselbe Sprache zu sprechen, ihm zu vermitteln das ich das nicht möchte. Zu weich ist lächerlich, zu hart; dann ist einfach alles dicht bei ihm. Und der Mittelweg funktioniert leider auch nur bis zu einer bestimmten Distanz. Aber führt nicht zum Ziel, das ich möchte.


    Hat man einen Hund den man leicht beeindrucken kann, lässt sich so was ganz anders trainieren als das Gefühl bzw. die Tatsache, das gar nichts so richtig fruchtet was du versuchst. Demzufolge hat er halt auch immer Pöbelerfolg. Und das allerwichtigste für mich ist die wahre Ursache zu finden. Wenn es der Hund einfach nur geil findet, dann gehört das mMn korrigiert. Wenn es andere Gründe sind (die ja sehr unterschiedlich sein können), dann müssen andere Ansätze her.


    Aber finde mal einen Trainer, der das auch wirklich gut analysieren kann.

  • Ach stimmt ja, solche gibt's auch noch...


    Wobei ja auch noch oft mit rein spielt : Ist der Mensch der dran hängt ein großer, kräftiger Mann? Oder eine kleine, zierliche Frau?


    In Ersterem Fall juckts die Leute vielleicht nicht, in Zweiterem gibt's quasi nen Freifahrtschein für doofe Reaktionen...

  • Habt ihr eigentlich auch solche Hunde, die zwischen Trainingssituation und "echter" Begegnung unterscheiden können?

    Jup, nach wenigen Social Walks hatte Carlo das raus, dass das was anderes ist. Trotz wechselnder Orte, Trainer, Hunde. War halt dann eher für die Zweibeiner zum Üben der Werkzeuge unter Ablenkung.


    Eine BAT Session hat uns mehr gebracht als Monate in der Begegnungsgruppe.

    Und jetzt natürlich das Kennenlernen von verschiedenen Menschen und Hunden - also richtiges kennen lernen, mit langen, halbwegs regelmäßigen Spaziergängen und langsamer Annäherung.

    Hast du irgendwelche Empfehlungen bezüglich BAT? Also Lituratur oder Online Kurse?

    Vielleicht sollte ich mich da mal mit beschäftigen und mit unserer Trainerin drüber reden.

    Im Moment sind wir halt noch in so ner klassischen Gegenkondition Phase. Fremder Hund---> Leberwursr

  • Tatsächlich haben die Jungs bei gestellten Übungssituation auch die Backen gehalten. Einmal haben wir uns mit jemandem aus dem Forum getroffen, deren Hund ein Pöbelproblem hatte. Wir damals ja auch noch, also gedacht, cool, kann man zusammen üben.


    Weder ihr Hund, der nur minimal gebrummelt hat, noch unsere haben gepöbelt. Es war sozusagen total witzlos xD

  • Viele Hundehalter polieren sich einfach das eigene Selbstbewusstsein an pöbelnden Hunden auf. Ist eben eine offensichtliche Sache, die nicht ganz optimal läuft und da kann man ja schön drauf rum hacken und sich selbst besser da stehen lassen.


    Ich musste mir auch schon extrem dumme Sprüche anhören. Joa, die anderen Hunde hören auch nicht gerade toll, sind immer angeleint, weil der Rückruf so gar nicht klappt oder weil sie jagen gehen. Aber sie sind halt still = erzogen. :roll: Ist immer schön einfach.


    Ich sage immer Glashaus und Steine, fast jeder Hund hat seine Baustellen. :ka:

  • Hier isses ja zB so, dass die Einzigen Probleme die ich mit Lilo hab, fremde Menschen und andere Hunde sind.

    Naja, und sie hat warum auch immer ein Problem damit in meiner Wohnung allein zu bleiben ( bei meiner Mutter allein bleiben ist dagegen überhaupt kein Problem... Aber da tasten wir uns langsam voran).

    Ansonsten is mit ihr alles easy.

    Jagdtrieb ist kontrollierbar, sie neigt nicht zum Kläffen, sie steht zuverlässig im Gehorsam, neigt nicht zum stiften gehen, arbeitet gern und toll mit wenn es was zu tun gibt, hat überhaupt kein Thema mit dem Stadttrubel oder damit dass wir in einem Mehrfamilienhaus, bzw einer kleinen Wohnung leben,...

    Abschalten im Haus war nie ein Thema, sie hat nie etwas wertvolles kaputt gemacht, jault im worst Case nicht durch, lässt sich beim Tierarzt Einiges Gefallen und hat dort noch nie geschnappt, lässt sich von mir alles gefallen ( selbst wenn es weh tut, zB Verletzungen von einer Glasscherbe säubern),..


    Alles rundum Alles toll.

    Nur halt mit fremden Lebewesen nicht ^^

    Umso mehr nervt es mich auch, wenn ich sowas höre wie "der Hund ist nicht erzogen" nur weil sie bspw situativ mal nen Maulkorb trägt.

    Oder wenn alle glauben ich hätte Alles verbockt, nur weil sie bspw Hündinnen halt überhaupt nicht leiden kann und das mehr als deutlich zeigt.


    Gut, wenn man es nicht weiß wie es sonst läuft, kann ich solche Reaktionen nachvollziehen ( nur eben auf den Mauli nicht).



    Susi dagegen pöbelt zwar nur in Ausnahmefällen und hat perse kein Problem mit Menschen oder Hunden, hat dafür aber ein riiiiiiiiiiiesiges Problem mit der Fellpflege, und wäre - würde sie noch genug hören - ein richtiger Kläffer.

    Das finde ich tatsächlich auch deutlich belastender. Aber in der Öffentlichkeit ist sie natürlich der Unauffälligere Hund.

    Da denkt nur wahrscheinlich jeder die Besitzer wären zu faul für die Fellpflege. Die Problematik dahinter vor allem gesundheitlich die da im Weg stehen, auch das würde einem niemals jemand abkaufen der es nicht selbst sehen könnte...

  • Oder wenn alle glauben ich hätte Alles verbockt, nur weil sie bspw Hündinnen halt überhaupt nicht leiden kann und das mehr als deutlich zeigt.

    Wer sagt denn sowas?

    Das sich Hündinnen jetzt nicht unbedingt immer lieb haben ist ja nichts ungewöhnliches... Ich kenne so einige Hündinnen, die es mit demselben Geschlecht ganz und gar nicht gut haben.

  • Außenstehende Personen, oft mit verträglichen oder vermeintlich verträglichen Hunden, im realen Leben außerhalb des DF.


    Wobei die Meisten sicher glauben ich hätte nen Rüden :hust:

  • Das sich Hündinnen jetzt nicht unbedingt immer lieb haben ist ja nichts ungewöhnliches... Ich kenne so einige Hündinnen, die es mit demselben Geschlecht ganz und gar nicht gut haben.

    Ich möchte mal frech behaupten, dass das vielen gar nicht klar ist. Da wird nämlich eher das Rüde-Rüde Problem gesehen. Dass sich Hündinnen viel spinnefeinder sein können, kennt man dann gar nicht so sehr.


    Hier aufm Dorf ist es so, dass (gefühlt) ALLE Hunde lieb und nett und verträglich sind, gut miteinander auskommen und oft miteinander spielen. :nicken:

    Wir sind die Ausnahme. Wir und die anderen, die wir auf unseren wenig frequentierten Pamparunden treffen. :hust:


    Ich hab das schon öfter wo geschrieben: ich wäre auch manchmal gerne eine von den Hundemuttis, die so durchs Dorf spaziert, eine andere Hundemutti im Vorbeigehen trifft, stehen bleibt, plauscht und unsere Hunde sitzen ganz lieb daneben und sind alle Freunde. :herzen1:


    Nu geht nicht. Wir sind halt die in der Pampa, die ohne Leine, mit viel Matsch und Action und Spass miteinander.

    Die mit dem prima sitzenden Rückruf, dem guten Kontakt und anständigem Verhalten in der "Wildnis".

    Hat alles sein für und wider. :lol:


    Aber manchmal, da wünsch ich mir eben... kennt ihr das?



    Übrigens, bisschen OT, aber interessiert mich: was ihr hier oft schreibt "mein Hund mag keine Französischen Bulldoggen" höre ich im RL tatsächlich auch öfters. Meist, während unsere Hunde dann irgendwie mit- oder nebeneinander agieren, weil man erst da ja wirklich ins Gespräch kommt. Hab noch keinen erlebt, der jetzt tatsächlich Hackfleisch aus Rocky machen wollte.

    Aber ist das wirklich so? Reagieren die da anders?

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