Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18
- Helfstyna
- Geschlossen
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Während ich darüber lache, bedient Alana sich bei meinem Kaffee
ich sag nur: das hat sie ja noch nie gemacht
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Hi
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Eines weiß ich nun, sollten wir uns mal bei dir zu Hause sehen, werde ich es sehr kritisch betrachten, solltest du mir etwas zu essen anbieten.
Du siehst das verkehrt: Alles, was ich den Hunden anbiete, ist absolut sicher.
Also, nicht, dass du ein Hund wärst - aber das ist eine gute Orientierung.
Bekomme ich wenigstens einen eigenen Napf?
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Du siehst das verkehrt: Alles, was ich den Hunden anbiete, ist absolut sicher.
Also, nicht, dass du ein Hund wärst - aber das ist eine gute Orientierung.
Bekomme ich wenigstens einen eigenen Napf?
Boah, ey, Ansprüche über Ansprüche
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Wild und Hunde: Früh auf den Feldern bei Berlin unterwegs. Hund schnüffelt so vor sich hin. Es ist nebelig. Irgendwann hatte sich Balu festgeschnuppert. Dachte ich. Er war sehr intensiv mit einer Stelle beschäftigt, ich wollte aber weiter. Er ließ sich nicht beirren. Dann sah ich den Grund. Ca. 3 Meter neben ihm stand ein Reh und Balu war intensiv damit beschäftigt das Reh zu ignorieren. Was war Balu froh als das Reh endlich (gemächlich) von dannen zog.
Marmelade: Ich habe noch ein Glas im Kühlschrank (und nutze es gelegentlich für Joghurt) welches ich glaube 2016 geöffnet habe. Schmeckt normal und sieht normal aus.
Joghurt isst du nicht so viel, oder?
Naturjoghurt stimmt. Da ich das jetzt ändere, werde ich das Glas wohl endlich mal leer bekommen
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Ich bemerke Igel eigentlich auch meist erst daran, dass Lilo plötzlich stehen bleibt und starrt
Einmal hatten wir das im Freilauf aufm Feld.Ich hab mich gefragt :,, Hä? Da is doch nix? "
Als ich sah dass ein Igel etwa 5 Meter vor ihrer Nase auf dem Weg hockte.
Hab das Schnauz gerufen, sie kam direkt zu mir, es gab Party für den Rückruf, und der Igel verschwand gemütlich wieder ins Feld.
Ich hab da echt gedacht : Jao, Igel dein letztes Stündlein hat geschlagen, Lilo das wird jetzt weh tun, und Mist ich bringe Flöhe mit nach Hause
Da frage ich mich immer, ob die einen gar nicht vorher bemerkt haben oder die Scheu verloren. Bei uns in der Stadt sind die auch noch echt groß!
Oha, ein suizidaler IgelDas glaube ich! Gut für Lilo und dich, das er lieber die Party gewählt hat! Ich hatte vor paar Tagen auch so einen Schreck oder ein ähnliches Erlebnis. Mein Jacky und ich auf der Wiese am toben, er türlich ohne Leine, bleibt er auf einmal stehen und knurrt in richtung Waldrand. Erst sehe ich nichts und dann raschelt es doch 10 Meter vor uns im Gestrüpp. Vor meinem geistigen Auge habe ich ihn schon hinflitzen sehen, er wollte sich auch langsam nähern, aber kam auf mein zurufen zu mir zurück und es gab' ne riesen Party. Ich war dann leider so verunsichert, das wir gegangen sind. Wenige Minuten später sehe ich vom weiten das es nur die Nachbarskatze war, die uns sogar ein Stück gefolgt ist. Die hat auch die Arschruhe weg und hockt des öfteren nur 2-3 Meter von uns entfernt am Hauseingang.
Captain Plüsch ist wohl der auf dem Foto? Da habe ich schon gedacht "Boah, ist der riesig!" Hoffe er hat ein langes leben. Ist echt interessant wie sich die Tiere anpassen können. Wir haben bei meinen Eltern einen Hirsch, der sich gerne Frühmorgens auf die Straße stellt, laut meinem Bruder, und die Autofahrer aufhält. Haha. Da bin ich immer n bisschen Schadenfroh, wenn ich die Geschichten höre.
Wow, da habt ihr ja anscheinend nicht nur Tierhasser in der Gegend. Diese armen Wichte, sollten Mal ihren eigenen Dreck fressen!Hirsche haben wir hier nicht, außer ab und an mal Damwild. Aber ich bin schonmal samt Hunden abends im Dunkeln von einem „schreckendem“ Reh ein Stück weit eskortiert worden, bis wir den Waldrand verlassen hatten. Das war beeindruckend.
Das ist es wirklich! Hatte vielleicht die Leckerlies gerochen und wollte etwas abhaben?
Ich war auch schon mal in einem Wildgatter ohne Zäune, in das man mit Hund reindurfte. Die dort ansässigen Rehe und Hirsche haben den Hunden sehr deutlich gemacht, wie sie sich zu benehmen haben, die hatten auch keinerlei Scheu dicht ranzukommen
. Eine sehr interessante Erfahrung, aber allzu oft brauche ich die nicht.
Mit den Schweinen hatte ich bisher die Erfahrung gemacht, dass die nicht sehr schreckhaft sind, sondern uns schon gut im Auge haben. Ging aber immer friedlich aus. Und die Begegnungen sind ganz selten geworden, seitdem ich die Pilze an ganz uralten Waldarbeiterwegen den Schweinen überlasse.Wie genau haben sie es ihm denn deutlich gemacht? Die Rehe hier in meiner alten Heimat sind freilaufende Hunde wohl auch gewohnt. Gestern habe ich von einer Bekannten erfahren, das ihre Hündinn mal einem der Rehe hinterher ist, es aber gut ausging, für beide Tiere. Das ich mir da keine Sorgen machen brauche. Trotzdem mach ich mir nen Kopf. Das mit den Schweinen ist auch interessant
Aufregung und Gegeifer bei Wildsichtung habe ich schlicht verboten. Bei unserer alten Dame haben wir lange daran gearbeitet, den Jagdtrieb mit Dummyübungen zu kanalisieren. Die jüngere Hündin hat ihn nur extrem schwach ausgeprägt, sie macht es uns da sehr leicht. Hier ist es sehr ländlich, ohne gutes Training hätte ich keinen Freilauf bieten können.
Das ist ein guter Punkt. Wie verbietet man denn diese Aufregung? Wenn ich hier im Wald unterwegs bin, habe ich oft gar keinen Überblick ob er sich gerade wegen einem Wild aufregt, das oberhalb von uns durch den tiefen Wald läuft oder ob da z.B. nur der Schnee von den Tannenzweigen runtergefallen ist und das Geräusch ihn einfach verunsichert. Meistens laufe ich einfach weiter und sage, das alles gut ist und er beruhigt sich schnell wieder. Bei allen ihm unbekannten Dingen ist seine erste Reaktion, knurren oder verbellen, bis er merkt, das davon keine Gefahr ausgeht - das ist bei Wildtieren, die wir vielleicht nur bei meinen Eltern sehen, natürlich schwieriger. Wir haben z.B. einen Storch hier, der gerne seine Runde über die Hügel dreht und vor einer Woche am Fluß trinken war, als wir dort entlang gingen. Wunderschönes Tier. Da hat es 'ne Weile gedauert bis ich ihn beruhigen konnte.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher wie weit sein Jagdtrieb schon ausgeprägt ist, ich habe ihm schon von klein auf verboten irgendwelche Tiere zu jagen, selbst wenn sie noch so klein sind oder Flügel haben und arbeite ebenso mit Dummy/Apportieren. Oft habe ich das Gefühl, da steckt mehr Unsicherheit in dem Hund als das er wirklich einem Tier hinterherrennen würde, das er gruselig findet, die Hand lege ich dafür aber nicht ins FeuerIch kann nur von unseren bisherigen Erfahrungen oder meinen beobachtungen sprechen, bei uns in der Stadt haben wir z.B. viele Krähen auf der Wiese und Pipmätze in den Büschen oder Igel, die sind ihm mittlerweile Schnuppe. Wehe so 'ne Krähe kreuzt ihm völlig unscheniert den Weg, dann muss ich aufpassen. Bei Enten ebenso, da ist es aber mehr neugierde. Bin ich hier in der alten Heimat im Wald unterwegs, wird er langsamer, knurrt ganz gefährlich und bellt, mit dem Blick in eine bestimmte Richtung. Wir waren jetzt über Weihnachten und Silvester hier, irgendwas schien ihm nicht geheuer und er wollte des öfteren wieder nach Hause. Also er ist jetzt 16 Monate alt.
Okay, das mit dem Dachs ist auch echt gruseligAußer mal in der Kindheit, da muss ich 10 Jahre alt gewesen sein, da stand ungefähr 100 Meter vom Elternhaus entfernt mal ein Bär. Der hatte sich anscheinend verirrt, denn normal meiden sie die Zivilisation. Wenn ich es mir so recht überlege, wohnen die Eltern garnicht in der Zivilisation.
Oha! Ich glaube an deiner Stelle hätte ich mich da nie wieder hingetraut
Ich weiß das hier in der Region vor Jahren Wölfe wieder angesiedelt wurden, einer wurde im Nachbarort bereits gesehen. Komischerweise habe ich vor so einer Begegnung aber weniger Angst als vor einem Wildschwein.
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Hat jemand schonmal diese Thermostrumpfhosen/-leggins mit Flausch innen probiert, die grad regelmäßig überall in der Werbung kommen? (zumindest bei mir, aber das kann natürlich auch meinem Algorithmus zugeschrieben werden)
Halten die was sie versprechen?
Oder hat jemand alternativ gescheite Thermostrumpfhosen-Empfehlungen für mich?
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Ich spoiler mal, wird doch etwas mehr Text
An unseren Leckerchen war das Reh eher nicht interessiert, das wollte ganz eindeutig, das wir Leine ziehen und nicht in den Wald gehen. K. A., ob es Kitze beschützt hat oder was sonst los war.
Die Tiere in dem Gehege haben deutlich körpersprachlich Präsenz gezeigt und teils auch Druck aufgebaut. Auch mal gedroht, sich genähert und mit den Hufen aufgestapft, aber die gezeigte Präsenz hat an sich schon ausgereicht. Die Hunde haben das sehr gut verstanden. Mit einem Hund, der darauf mit Eigenambitionen reagiert hätte, hätte ich nicht da drin sein wollen.
Zur Frage, wie man Aufregung verbietet: Hmh, schwer zu beantworten, kommt, wie Du ja auch beschrieben hast, auf den Grund an. Hier ist das eine Kombi daraus, auf die zugrundeliegende Ursache einzugehen und damit eine Basis zu legen und, wenn der Hund die Ressourcen dafür hat, sich zu regulieren, das Reinsteigern abzubrechen.
Die Basis bei Ronja wars die gemeinsame Beschäftigung, mit der der Jagdtrieb gut „aufgefangen“ wurde und an der sie sehr viel Spaß hatte. Gleichzeitig hat sie ganz klassisch Impulskontrolle über Unterordnungsübungen gelernt. Mit dieser Kombi wurde sie verläßlich empfänglich für Ansprache.
Und dann heißts halt Beobachten und registrieren, wann der Hund anfängt, sich aufzupumpen (bei Fremdhundbegegnungen) oder sich in Außenreize reinzusteigern (bei potenzieller Jagdbeute). Den Hund ansprechen. Wenn eine nette Ansprache schon reicht: Super. Wenn nicht, dann Rückruf bzw. Ermahnung in etwas schärferem leisen Ton (bei mir meist der Satz: „Frollein, ich seh, was Du da machst.“ Den Text versteht sie nicht, aber sie weiß, was gemeint ist).
Bei Lilly ist es Aufregung meist aus Unsicherheit oder Angst. Mit Lilly haben wir über viel Ruhe und Struktur Sicherheit aufgebaut, über körperliche Spaßübungen und gemeinsame Futtersuchspielchen mit viel Erfolgserlebnissen für sie Selbstbewusstsein. Bei Letzterem waren wir sogar einen Tick zu erfolgreich, sie meint gerade öfter mal, bei Fremdhundbegegnungen den Molly machen und die alte Hündin verteidigen zu müssen. Da sind wir dran und das breche ich ab.
Bei Unsicherheit sorge ich dafür, dass sie sich auf mich fokussiert. Dazu muss man sagen, dass sie einen leichten Deprivationsschaden und generalisierte Ängste hat. Ihre Fähigkeit, Aufregung bzw. Angst selbst zu regulieren, ist unglaublich gewachsen in den letzten Jahren, die strengt sich so an - aber es hilft ihr, wenn sie sich in solchen Situationen einfach gar nicht mehr mit dem Außen beschäftigen muss, sondern mir einfach folgen kann.
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Vielleicht eine doofe Frage ^^", aber ich frage mich seit einiger Zeit, wie ein Hirsch, Wildschwein oder auch Wolf auf einen bellenden Hund reagieren würde. Insbesondere Muttertiere mit Jungen, würden die zu sehen Land zu gewinnen oder fühlen die sich noch eher bedroht, wenn der Hund knurrend und bellend in der Leine hängt?
Nein, keine doofe Frage!
Mein Chef ist Jäger und meinte mal zu uns Mitarbeiter, wenn man Wildschweine mit Jungen sieht, unbedingt sofort das Weite suchen!
Das Muttertier zerlegt (Worte meines Chefs!) den größten Hund im Nu.
Da hat ein Hund - egal wie groß - wohl keine Chance.
Füchse haben wir hier sehr sehr viele, die flüchten sofort vor uns.
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Wie gefährlich bzw angriffslustig sind denn Dachse? Ich hab die als sehr scheu in Erinnerung
Einer unserer Nachbarn hat uns so gegen Oktober/ November erzählt, dass sein Hund (Staff) im eigenen Garten von einem Dachs spät am Abend angefallen wurde.
Der Hund hat’s zum Glück - mit schneller Hilfe - überlebt.
Ich war auch schockiert, dass ein Dachs sowas anrichten kann.
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