Verunsichtert bei Blutwerten. Erhöhte Leberwerte, SDU.

  • Aufgrund dieser SD Werte habt ihr mit Forthyron begonnen?

    So auffällig sind die nun nicht. Nicht jeder tiefe SD Wert ist schlimm.

    Da erzählt nur auch jeder etwas anderes...


    Werd jetzt eine/ein EB suchen und dann mal weiter schauen. Mit Forthyron ausschleichen will ich nicht sofort beginnen.

  • Aufgrund dieser SD Werte habt ihr mit Forthyron begonnen?

    So auffällig sind die nun nicht. Nicht jeder tiefe SD Wert ist schlimm.

    Da erzählt nur auch jeder etwas anderes...


    Werd jetzt eine/ein EB suchen und dann mal weiter schauen. Mit Forthyron ausschleichen will ich nicht sofort beginnen.

    Du sollst auch auf keinen Fall auf eigene Faust ausschleichen! Das hat hier glaub ich auch keiner empfohlen. Ich finde nur das Vorgehen der Ärztin sinnig, die Forthyron anzweifelt.


    Bei der Niere erzählt zumindest das Labor, dass das untersucht gehört. Guck nochmal auf Deine Befunde.

    Der SDMA ist erhöht. Krea an der Grenze (und steigt), ebenso Harnstoff.

    Das sind wichtige Parameter für die Niere und IDEXX empfiehlt mindestens eine Urinuntersuchung.


    Guck da bitte nochmal bei Punkt 6:

    Bild: scan00090yksc.jpg - abload.de


    Da würd ich jetzt auch zügig mit anfangen (notfalls auch etwas weiter fahren zu einer Tierklinik) und nicht noch wochenlang mit Ernährungsberatung rummachen. Das kann allenfalls unterstützend sein, aber auch eine seriöse Ernährungsberatung will wissen, womit sie es zu tun hat.

  • Nein, auf keinen Fall sollst du etwas tun aufgrund von Aussagen hier. Nicht falsch verstehen. Das waren mehr Überlegungen.


    Ich vertraue bei SD Geschichten mittlerweile nur noch den Spezialisten der Endokrinen Abteilung im Tierspital. Die sehen den Hund, die sehen die Werte, die besprechen das mit anderen Spezialisten. Das ist für mich saubere Diagnostik.


    Wir hatten dieses Jahr bei Nevis alles mit grossen SD -und Blutbildern checken lassen. (also eigentlich bei allen 3 Hunden).

    Bei Nevis waren die Nierenwerte „komisch“. Die Endokrinologie hat das sofort weiter abgeklärt haben wollen. Im Endeffekt war alles ok, die Ausreisser nicht mehr erklärbar. Aber gerade die Niere kann vieles anderes beeinflussen. Da würde ich auch nicht zu lange warten und rumprobieren.

  • Mmh, ich kann dazu nur sagen, daß meine erste Hündin damals erhöhte Leberwerte aufgrund einer schlecht eingestellen Schilddrüse bekam. SDMA ist oft bei SD-Erkrankungen erhöht, hier steht etwas darüber, ich glaube, ich hab das in Bezug auf Kira auch schonmal hier verlinkt: https://naseweisbz.net/2021/01/05/sdu-niere-sdma-kreatinin/

    Bei uns ist sich Frau W. ziemlich sicher, daß mein Hund eine UF hat, möchte aber noch ein Blutbild (das vierte wäre das dann auch), weil die Werte zwar runtergehen, aber noch zu gut sind. Haben auch ewig lange über das Verhalten gesprochen und die AK haben sie erst richtig interessiert, als sie über der Norm waren, kann also nicht unbedingt den Tenor unterstreichen, daß jeder Hund sofort substituiert wird. Bei meiner alten Hündin wurde von Seiten unserer Haustierärztin zu lange gewartet, weil der T4 immer zu gut war bei 1,6, sie hatte viele Erkrankungen, die alle mit der Substitution weggingen. Ich bin auch immer sehr kritisch trotzdem in Bezug auf die Schilddrüsen Unterfunktion als Diagnose. Sie ist aber nicht nur oft falsch positiv sondern auch falsch negativ diagnostiziert

  • Aber schon im ersten Blutbild ist der SDMA genau auf der Grenze, Phosphat an der Grenze.

    Und im Verlauf hat sich das halt noch weiter verschlechtert.

    Ist hier die Frage, was war zuerst da?

    Um eine Lebererkrankung auszuschließen, wäre mir persönlich ein Ultraschall wichtig, denn die Werte sind wirklich schlecht.

    Und das kann Frau W. übers Telefon oder Mail nicht leisten. Ich finde, dass man für eine Diagnose den Hund sehen muss.

    Es ist tatsächlich eine Art Mode geworden. Frau Dr. Mahnke, bei der wir sind, hat gesagt, dass Schilddrüsenhormone auch eine gewisse Wirkung als Psychopharmaka haben. Dann bessert sich unter der Substitution das Verhalten (ist ja bei subklinischer SDU häufig der erste Anhaltspunkt).

    Unsere Hündin wird mit Leventa versorgt. Ohne liegt der T4 bei 1,0 - 1,1 (je nach Tagesform). Wir hatten schon Werte von 3,9 mit Medikamenten erreicht, damit ging es ihr nicht gut. Jetzt liegt sie bei 3,2 und es geht ihr prima. Nicht jeder Hund braucht Werte im oberen Drittel.

    Mir ist das in der Schilddrüsengruppe viel zu pauschal.

  • Frau Dr. Mahnke, bei der wir sind, hat gesagt, dass Schilddrüsenhormone auch eine gewisse Wirkung als Psychopharmaka haben. Dann bessert sich unter der Substitution das Verhalten (ist ja bei subklinischer SDU häufig der erste Anhaltspunkt).

    Ja, kenne ich auch von einer Hündin, zuerst besserte sich das Verhalten, aber bei der Höherdosierung schon bei ganz geringer Menge an SD-Hormonen kam sie dann in die Überfunktion, was für mich dann eben doch nur dafür spricht, daß es bei ihr gepusht hat. Muß ja trotzdem nicht bei jedem so sein. Klar braucht nicht jeder Hund Werte im oberen Drittel, meine liegen auch bei 40 % im Wohlfühlbereich, aber ganz ohne Grund nimmt man ja auch nicht Blut ab. In der Gruppe lese ich eigentlich gar nicht, hab sie abonniert, aber der Tenor ist halt immer gleich.

  • Um eine Lebererkrankung auszuschließen, wäre mir persönlich ein Ultraschall wichtig, denn die Werte sind wirklich schlecht.

    Ja, klar, den gesamten Bauchraum tät ich schallen lassen, wird ja auch eigentlich immer gleich zusammen gemacht-


    Meine alte Tierärztin hat übrigens auch bei Hunden, die aufgrund einer chronischen Erkrankung schlechte SD-Wert hatte, subsituiert, denn auch wenn die Erkrankung daran Schuld war, war sie ja da und die SD brauchte Unterstützung

  • Meine alte Tierärztin hat übrigens auch bei Hunden, die aufgrund einer chronischen Erkrankung schlechte SD-Wert hatte, subsituiert, denn auch wenn die Erkrankung daran Schuld war, war sie ja da und die SD brauchte Unterstützung

    Das auf alle Fälle.

    Aber man muss ja trotzdem nach der Ursache forschen.

    Wenn man nur die SD pusht, die Leber aber dennoch die Grätsche macht (oder sogar Leber und Niere) hat man nix gewonnen.

    Und so richtig spricht Kira auf das Forthyron ja auch nicht an, daher vermute ich, dass da noch im Hintergrund etwas ist.

  • Es gibt Neuigkeiten.


    Das Thema ist bereits ca. 2 Wochen alt und seit dem haben wir hauptsächlich die Fütterung angepasst. D.h. weniger Fleisch (Gekochtes aus einer Mischung von 30% Fleisch und 70% aus KH und Gemüse), kein Öl (Gefühlt: "zack, keiner gelber Kot mehr"), Napfcheck Organcs statt Optimix Cooking und zu guter letzt keine Bierhefe mehr. Die Bierhefe hatte ich nie erwähnt, dachte ist ja nur Bierhefe, aber bei steigenden Nierenwerten ja auch nicht unbedingt ratsam.


    Untersuchung war letzte Woche und die Leberwerte sind wieder im absoluten Normbereich, Werte der Niere sind besser und auch sonst keine Auffälligkeiten.


    Wie der T4 oder T3 steht ist momentan total egal. Der fr4 passt allerdings und die Olle hat einfach wieder ernorme Fortschritte gemacht in den letzten zwei Monaten. Aus dem Grund und da es ihr gesundheitlich gut geht, wird sie auch weiterhin Forthyron bekommen. Wir werden natürlich weiterhin die Blutwerte im Auge behalten, aber nicht mehr alle zwei Monate beim TA vorsprechen. Freut uns und vor allem Kira.

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