Verunsichtert bei Blutwerten. Erhöhte Leberwerte, SDU.

  • T4 lag damals bei 1,6 richtig. Die anderen Werte waren allerdings auch auffällig.


    Basophilen und Leberwerte waren damals schon erhöht in dem altem Thread?


    Ich müsste denke ich nochmal alle Blutbilder hochladen, sonst bringt das hier alles durcheinander.

  • Gibt es gar keine Idee woher die erhöhten Leberwerte kommen?

    Wie ist denn die Ernährung genau und wie war sie vorher, welche Medikamente wurden gegeben? Flohmittel etc.?

    Ich würde heute auch so schnell nicht mehr substituieren. Forthyron hat auch Nebenwirkungen und wenn der Körper mal dran gewöhnt ist, ist es unheimlich schwer abzusetzen! Stress geht auch auf die Schilddrüse, es kann also auch ein temporäres Problem sein.

    Es gibt ein TCM-Mittel für die Schilddrüse. Will keine Werbung machen, aber bei Interesse, gerne per PN.

    Für die Leber dürfte das Mariendistelöl gut sein. Dennoch würde ich da weiter nach Ursachen suchen.

  • Die TÄ hat zumindest keine weiteren Ideen.


    Als die Werte noch im Normbereich waren, hat sie Trockenfutter bekommen. Seit vier Monaten wird sie bekocht, d.h. Pferdefleisch, Reisflocken, Amaranthflocken, Gemüse, Optimix Cooking und Öl von Barf Kultur. Medikamente gabs keine, allerdings seit sie Gekochtes bekam ca. 3 Monaten Sivomixx, damit sind wir jetzt durch.

    Für Pferdefleisch hab ich mich entschieden, da sie ab 10% Fettgehalt recht schnell gelblichen und weichen Kot bekam. Da ich von meinem Barfhändler hauptsächlich gewolftes Fleisch bekommr, ist Pferd mit 7% das magerste.

  • Basophilen und Leberwerte waren damals schon erhöht in dem altem Thread?

    Ich kann leider nur noch das dritte Blatt mit den Basophilen sehen. Die waren erhöht, ja.


    Wie wäre es denn, eine vernünftige Leberdiät zu verfüttern? Also nicht groß mit Kohlehydraten und Zusätzen experimentieren, sondern sich einen richtigen Plan erstellen lassen oder direkt ein Diätfutter zu geben. Mindestens mal für einige Wochen.


    Die Nebenwirkungen von Forthyron sind eher Unruhe, Hecheln, vermehrtes Trinken, Hyperaktivität, Erregbarkeit, ... keine Veränderungen der Blutwerte.

    Bei einer bekannten Lebererkrankung wird allerdings zur Vorsicht bei Einleitung der Therapie geraten.

    Forthyron kann man laut meiner Tierärztin sehr gut wieder ausschleichen. Man muss das behutsam angehen, dann nimmt die Schilddrüse ihre normale Tätigkeit wieder auf (sofern sie ansonsten gesund ist). Je länger man substituiert hat, desto länger dauert das Ausschleichen.

  • Guck mal hier:

    Zitat

    Wichtig ist das Unterscheiden zwischen der „echten“ Hypothyreose (Fehlfunktion der Schilddrüse) und dem „Euthyroid sick syndrome“ (ESS) bzw. „Non-Thyroid Illness“ (NTI). Im Falle einer ESS bzw. NTI sind die Ursachen der Hypothyreose außerhalb der Schilddrüse zu suchen. Hier kommen verschiedene Krankheiten und Medikamente in Frage: akute Infektionen, Pyodermie, neuromuskuläre Erkrankungen, Diabetes mellitus, Hyper-/Hypoadrenokortizismus, Cushing, Stress, Nahrungskarenz/Hypoproteinämie, Leber-, Nierenerkrankungen, Kortison, Antikonvulsiva, manche Antibiotika, nichtsteroidale Antiphlogistika, tricyclische Antidepressiva und weitere Medikamente können eine ESS bzw. NTI verursachen.

    Es kann also durchaus sein, dass die Leberprobleme für die niedrigen SD-Werte verantwortlich sind und die SD nicht das Problem ist.

    Ich weiß nicht, ob Du so viel lesen magst, aber hier habe ich das her: https://piturru.de/2016/wp-con…erdruck-Fachpraxis-60.pdf

  • Wie wäre es denn, eine vernünftige Leberdiät zu verfüttern? Also nicht groß mit Kohlehydraten und Zusätzen experimentieren, sondern sich einen richtigen Plan erstellen lassen oder direkt ein Diätfutter zu geben. Mindestens mal für einige Wochen.

    Was ist denn für dich eine "vernünftige Leberdiät"? Ich experimentiere ja auch nicht mit den KH, dass ist das was sie bisher bekommt, nur verringere ich die Fleischration und erhöhe die KH. Eben wie bei einer Leberdiät.


    Ein fertiges Diätfutter wird es nicht geben. Eine Plan vom Berater habe ich schon länger im Hinterkopf, habe mich aber auch noch nicht nach jemanden fähiges umgeschaut.

    Die Nebenwirkungen von Forthyron sind eher Unruhe, Hecheln, vermehrtes Trinken, Hyperaktivität, Erregbarkeit, ... keine Veränderungen der Blutwerte.

    Keine der Nebenwirkungen trifft auf sie zu. Daher halte ich es bisher auch nicht unbedingt für ratsam Forthyron auszuschleichen, auch wenn ich Anfangs verunsichert war. U.u. stresst das auch wieder den Organismus.

    Ich weiß nicht, ob Du so viel lesen magst, aber hier habe ich das her: https://piturru.de/2016/wp-con…erdruck-Fachpraxis-60.pdf

    Danke für den Artikel. Bin froh wenn man noch Infos dazu bekommt/findet. Interessant bleibt das Thema so oder so.


    Bin früher Zuhause als geplant und werde nachher das aktuelle Blutbild holen und nochmal alle hochladen.

  • Was ist denn für dich eine "vernünftige Leberdiät"? Ich experimentiere ja auch nicht mit den KH, dass ist das was sie bisher bekommt, nur verringere ich die Fleischration und erhöhe die KH. Eben wie bei einer Leberdiät.


    Ein fertiges Diätfutter wird es nicht geben. Eine Plan vom Berater habe ich schon länger im Hinterkopf, habe mich aber auch noch nicht nach jemanden fähiges umgeschaut.

    Naja ... Ein Plan vom Berater zum Beispiel ;)

    Wenn Du die Fleischration zu sehr verringerst (unbewusst), kannst Du Dir das nächste Problem (Niere) schaffen.

    Ich hab auch lange Zeit gebarft, bin medizinisch jetzt nicht wirklich ein Laie, aber ich habe mir nicht zugetraut, den Plan komplett allein zu erstellen.

    Das mag in vielen Fällen gut gehen, aber gerade dann, wenn eine Grunderkrankung im Raum steht, würde ich mir Hilfe holen.

    Entweder Fertigfutter oder eben ein Plan von jemandem, der weiß, was er da tut.


    Ich hab mal gegoogelt und zur Leberdiät das hier gefunden. Vielleicht kannst Du Dich daran orientieren.

    https://tierklinik-kaufungen.de/leberdiaet/


    Keine der Nebenwirkungen trifft auf sie zu. Daher halte ich es bisher auch nicht unbedingt für ratsam Forthyron auszuschleichen, auch wenn ich Anfangs verunsichert war. U.u. stresst das auch wieder den Organismus.

    Den Gedankengang versteh ich nicht.

    Sie hat keine Nebenwirkungen, aber das heißt ja nicht, dass sie das Medikament "braucht".

    Forthyron wird über die Leber verstoffwechselt. Das ist normalerweise kein Problem, außer es gibt schon eine Grunderkrankung der Leber (und das steht bei Euch ja im Raum).

    Wenn man das Ausschleichen kleinschrittig angeht, dann stresst es den Körper nicht mehr, als eine unerkannte Lebererkrankung.

    Anderes Beispiel: Nur weil Du von Paracetamol keine Nebenwirkungen hast, nimmst Du das doch auch nicht täglich - sondern nur, wenn Du Kopfschmerzen hast.

  • Ich hab mal gegoogelt und zur Leberdiät das hier gefunden. Vielleicht kannst Du Dich daran orientieren.

    Leberdiät - Tierklinik Kaufungen Leberdiät für Hund und Katze Diätetische Maßnahmen stellen bei Lebererkrankungen von Hund und Katze einen wesentlichen und unverzichtbaren Teil für eine… tierklinik-kaufungen.de

    Das würden ja riesige Portionen werden :flushed_face: Kira bekommt momentan ca. 550 - 600g (Kochgewicht) am Tag bei 17 kg.

    Von der Aufteilung Fleisch zu Kohenhydraten passt es, aber die Portionen sind ganz schön mächtig.


    Den Gedankengang versteh ich nicht.

    Sie hat keine Nebenwirkungen, aber das heißt ja nicht, dass sie das Medikament "braucht".

    Wir wissen es eben nicht. Daher will ich jetzt nicht sofort anfangen Forthyron auszuschleichen.


    Anbei die Blutbilder:


    Das erste Bultbild, noch ohne Forthyron:


    Wegen Verdacht auf Pankreatitis:


    Wegen Verdacht auf SDU Blutbild über einen anderen TA:


    Nach ca. zwei Monaten Forthyron:


    Aktuelle Blutbild. Abstrich aufgrund von häufigem Lecken im Genitalbereich.


    Irgendiwe bin ich zu doof bei Abload die Option zu finden, die Bilder in Originalgröße anzeigen zu lassen :thinking_face:

  • So, nun hab ich alles geguckt.


    Als allererstes würde ich bei den Blutbildern mal die Nieren checken lassen.

    SDMA ist erhöht, Krea steigt seit den letzten Blutbildern an (von 0,9 auf 1,4) und ist an der oberen Grenze. Harnstoff steigt ebenfalls und Phosphat ist auch an der Grenze.

    Steht auch in dem Befund, dass man das dringend weiter diagnostizieren sollte. Auf alle Fälle haben die Nieren mit irgendwas zu arbeiten.

    IDEXX hat da so einen Laufzettel für: https://www.idexx.de/de/veteri…reting-your-sdma-results/


    Würde heißen, bei dem SDMA von 15 müsste jetzt mal eine Urinuntersuchung gemacht werden. Fällt der Krea auch aus der Referenz, muss man ggf. auch da mit dem Futter gucken.


    Die SD-Werte würden mich gar nicht so sehr verunsichern, muss ich sagen.

    Ich würde erstmal die anderen organischen Dinge abklären lassen, denn - wie gesagt - Nieren- und Lebererkrankungen können auch die Schilddrüsenwerte senken. Es ist in dem Fall nicht falsch, das zu substituieren, denn zu wenig SD-Hormon ist ja auch nix, aber Du siehst ja an den Blutbildern, dass Du trotz Gabe von Forthyron keine signifikante Erhöhung des T4 erreichst.

    Das wäre für mich ein Hinweis, dass entweder das Forthyron unterdosiert ist oder - in Eurem Fall wahrscheinlicher - die Ursache woanders liegt.


    Zu der Menge von der Leberdiät kann ich nichts sagen. Aber da es bei Kira sicher nicht verkehrt ist, auch nierenschonend zu füttern, solltet Ihr Euch wirklich beraten lassen.


    Erhöhte Leberwerte stehen auch noch häufig im Zusammenhang mit Muskelerkrankungen. Das ist aber ausgeschlossen? Oder war sie da mal auffällig?

  • Aufgrund dieser SD Werte habt ihr mit Forthyron begonnen?

    So auffällig sind die nun nicht. Nicht jeder tiefe SD Wert ist schlimm.


    Aber die Niere. Nebst der Leberwerte würde ich da ganz zügig die Niere genauestens untersuchen.

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