Wahrscheinlich erübrigt sich die Frage, ob es Addison sein kann, wenn sich Besserung einstellt, oder? Wenn die Krankheit sich so diffus darstellt?
Bei einer kurzzeitigen Besserung von Symptomen kann es trotzdem MA sein. Ich würde es einfach mal im Hinterkopf behalten und wenn etwas seltsam ist testen lassen. Verschafft Dir Sicherheit und Du könntest dann zumindest MA ausschließen.
Wir hatten bis zur Addison Krise, bei der er um Haaresbreite fast gestorben wäre, nur sehr unspezifische Symptome. Schlechtere Bemuskelung als es normal hätte sein müssen (insbesondere auch die Kopfmuskulatur). Im ersten Lebensjahr immer mal zittern der Vorderbeine vor Spaziergängen (haben wir auf aufgeregter Junghund geschoben). Dann konnte er mangels ausreichend Cortisol Stress schlecht verarbeiten. Die Crux war, dass für ihn fast nichts Stress ist. Den konnte ich von klein auf bedenklos in Familienfeiern werfen und auf einem Presslufthammer reiten lassen. ABER alleine bleiben ging fast gar nicht. Jahrelang nicht. Und bei anderen Hunden hat er sich so aufgeregt, dass er oft gepöbelt hat und bei Sichtung anderer Hunde manchmal auf zwei Beinen ging. Auch wenn die nur am Horizont zu sichten waren. Was habe ich mir erfolglos einen abtrainiert. Jeder Trainer hatte ratlos aufgegeben.
Ab Tag 1 der Behandlung konnte er alleine bleiben und andere Hunde sind kein Thema mehr. Einfach so, weil er endlich das so dringend benötigte Cortison bekommt. Und Muskulatur hat er auch.
Heute ist ein guter Tag, ich will das jetzt bitte gerade einfach mal genießen
Tu das. Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt!