Franz. Bulldogge ist hyper und kaum zu bändigen.

  • Das ist ja was anderes, als körperlich Behinderte Hunde von anderen als Krüppel zu titulieren, wenn du das selber über deinen behinderten Hund sagst finde ich.

    Du hast ja mit Absicht einen so krassen Begriff gewählt damit deine Botschaft ankommt.

  • Ich würde zu niemandem sagen, dass sein/ihr Hund ein Krüppel sei. Aber Leuten die meine ach so niedlich fanden habe ich das krasse Wort "Krüppel " mit voller Absicht vor den Latz geknallt.

    Das ist eben ein komplett anderer Kontext.

    Ich nenne meinen eigenen Hund auch manchmal "durchgeknallt" oder so - aber das muss ich nicht von anderen zu hören bekommen.

  • hallo @Bailey001 :smile: , ich würde an Deiner Stelle die Begriffe wie Krüppel etc ignorieren, hier gibt es leider sehr viel Schreiberlinge, die nur darum bemüht sind, unter dem Deckmantel angeblicher Tierliebe ihre Mitmenschen zu verletzen. Und letztendlich leider wieder zu vergraulen. Ich finde es unglaublich mühsam, solche Threads zu lesen mit so unnötigen unter die Gürtellinie gehenden Unsachlichkeiten



    Mein Vorschlag für Dich, @Bailey001 : Lass Dich für den Pfotothread freischalten und lies dort dann den Fotothread von @-Ann- mit ihrem Bully Rocky und der kleinen Leni, dort kannst Du viel lernen, über ruhigen und bewußten Umgang mit den Besonderheiten eines Bullys :)

    Und mußt Dich nicht beleidigen lassen.

  • Es geht mir um den Ausdruck. Krüppel und verkrüppelt ist ein sehr harter, wertender Ausdruck, der sehr negativ belegt ist. Und wenn man ein Neuling ist, schreckt das ab.


    Ich würde zu niemandem sagen, dass sein/ihr Hund ein Krüppel sei. Aber Leuten die meine ach so niedlich fanden habe ich das krasse Wort "Krüppel " mit voller Absicht vor den Latz geknallt.


    Das bringt halt seltenst den gewünschten Effekt. Man liest zwar die Abneigung heraus, aber - und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen - man macht dann erst mal innerlich dicht, weil man sich und seinen Hund, massiv angegriffen sieht. Das erschwert es dann leider, sich mit dem Wesentlichen auseinanderzusetzen.


    Ob das nun richtig ist oder nicht, es zieht sich hier durch die Frenchie-Threads, die meist wegen anderer Dinge gestartet wurden, und nur ein Bruchteil der Threadstarter ist nach dem teils sehr heftigen Gegenwind geblieben. Ob das nun irgendwem - vor allem den betreffenden Hunden - geholfen hat, sei mal dahingestellt.


    Ich finde, dass man mit sachlichen Erklärungen deutlich mehr erreicht.

  • Ich finde, dass man mit sachlichen Erklärungen deutlich mehr erreicht.

    ich behaupte, daß es solchen Usern gar nicht um sachliche Erklärungen geht, sie suchen nur Opfer, denen sie es vor den Latz ballern können, um sich selbst besser zu fühlen. Ist wie mit Doodlethreads, da gehts nicht um sachliche Aufklärung. Ich werde nie mein Anfänge hier vergessen, als ich mir bei "Doodle" noch gar nichts dachte, soviel geballte Hysterie ist mir in meinem Leben noch nicht begegnet. Aufgeklärt hat mich davon gar nichts, aber die Ignoliste ist gewaltig gewachsen^^

  • Und mußt Dich nicht beleidigen lassen

    Wo wurde sie bitte beleidigt?


    Ja die Gemüter kochen bei dem Thema hoch, hier wurde allerdings alles dafür getan die TE abzuholen und ihr zu erklären was damit gemeint ist und dass niemand etwas gegen ihren Bailey persönlich hat, sondern sich alles auf seinen, durch die Zucht verursachten problematischen Körperbau bezogen hat.


    Deine Unterstellungen den Usern hier gegenüber empfinde ich allerdings als tatsächlich beleidigend.

  • Ja die Gemüter kochen bei dem Thema hoch, hier wurde allerdings alles dafür getan die TE abzuholen und ihr zu erklären was damit gemeint ist und dass niemand etwas gegen ihren Bailey persönlich hat, sondern sich alles auf seinen, durch die Zucht verursachten problematischen Körperbau bezogen hat.

    wenn Du es nicht sehen willst, wirst Du es auch mit Erklärung nicht sehen ;-) und wenn Du Dich angesprochen fühlst, wird es einen Grund haben

  • Niemand schrieb, dass ein Hund ein Krüppel sei, noch dass der Hund verkrüppelt sei.


    Aber Körperteile sind verkrüppelt von ihm, genannt habe ich Gesicht und Rute. Wäre das nicht so, würden sie anders aussehen.

    Eine Korkenzieherrute, wie sie Bulldoggen haben, ist eine von den Produzenten der Rasse erwünschte Verküppelung Missbildung, die noch div. andere Probleme nach sich zieht. Genau, wie der sehr brachycephale Schädel (darf ich Schädel sagen? darüber wurde auch schon Mal geheult und seitenlang debattiert, ob nicht ein anderer Blümchen-Ausdruck besser wäre) des Hundes, um den es hier im Thread geht.


    Es ist nicht das Problem des Senders, was der Empfänger versteht.


    MIR ging es darum, dass der Hund ausführlich und gründlich tierärztlich untersucht gehört. Nicht nur Mal eben abgetastet und gut.

    Und zwar sowohl bevor man ihn so belastet, wie hier im Thread geschildert (mit stundenlangem Ballern, Ball/Stock/Kuscheltier/Blabla spielen, ....), als auch bevor man mit ihm irgendwas trainiert.


    Körperliche Baustellen und Stressoren (besser? ^^) müssen zuerst Mal behoben und/oder verbessert werden, so es welche gibt. OB es welche gibt, gehört *schallplatte anschmeiß* eingehend tierärztlich abgeklärt. Wenn es keine gibt, dann weiter im Text.


    Mir ging es auch darum, dass ein gesunder Hund nicht einfach umfällt, wenn er n bisschen spielt und flitzt bei Wärme.


    Da hilft auch kein Whatsaboutismus.

    Ja, andere Hunderassen sind auch genetisch belastet. Aber das macht den eigenen Hund, um den es hier geht, nicht gesünder. Er zeigt dadurch nicht weniger auffälliges Zwangsverhalten, er schläft dadurch nicht mehr und er wird dadurch nicht sozialkompetenter. Also lassen wir hier in diesem Thread Mal andere Rassen außen vor.

  • Erstmal: super, dass du die Ratschläge hier annehmen kannst!

    Es wurde ja schon so viel Gutes gesagt, da muss ich gar nichts weiter hinzufügen, ich will dir nur sagen, dass du hier wirklich unheimlich viel lernen kannst.

    Darüber, wie du deinem Hund am besten hilfst, worauf du bei ihm achten musst. Wie ihr euch, wenn sein Stresslevel nicht mehr so extrem hoch ist, zusammen sinnvoll beschäftigen könnt.


    Mein 5-jähriger Rüde z. B. macht mit mir zusammen Mantrailing. Er darf "vermisste" Menschen suchen und macht das wirklich unheimlich gerne, das ist sein Highlight der ganzen Woche - und nach 3-4 h Training, Zusammensein mit den Staffelkollegen usw. ist er dann auch glücklich und angenehm müde. Wir trainieren natürlich nicht die ganze Zeit durch, sondern effektiv nur für 5-10 min am Stück, je nachdem, wie lange die gelegte Strecke ist. Das ist schon sehr anstrengend für den Großen und nach 2-3 Durchläufen ist er dann "fertig". Der pennt dann den restlichen Sonntag über und geht dann nur noch abends kurz zum Lösen vor die Tür. =)


    Genau das ist mit sinnvoller, gemeinsamer Beschäftigung gemeint. Etwas, wo du und der Hund lernen müssen, einander zu vertrauen usw.

    Ich kann mir vorstellen, dass Longieren vielleicht etwas für deinen Hibbel wäre. Aber das Thema solltet ihr erst angehen, wenn sein Stresslevel im Normalbereich angekommen ist.


    Außerdem kann man hier auch wirklich wunderbare Gassi-Treffen organisieren. Ich treffe mich öfter mit anderen Berliner DFlern - überwiegend mit dem Dino, weil er von allen dreien noch am ehesten Spaß an Hundekontakt hat.

    Der spielt vielleicht kurz mal mit seinen Hundefreunden. Aber ansonsten läuft er zusammen mit seinen vierbeinigen Freunden vor uns her, während wir plaudern und den Hunden beim Schnüffeln zugucken. Davon haben alle so viel mehr als von sinnlosem Rumgebolze.


    Du wirst hier sicher noch einige Beiträge lesen, die auf dich hart wirken. Das ging mir auch so, als ich mit einer Schäferhündin, die ich etwas sehr naiv gekauft habe, auch so.

    Aber: die Leute meinen es oft nur gut. In dem Fall hat es mir geholfen, das Forum mal Forum sein zu lassen und was anderes zu tun. Und wenns mir dann besser ging, hab ich mir die Beiträge noch mal in Ruhe durchgelesen. Das, was ich hilfreich fand, hab ich mir "rausgezogen" und mich dann einfach höflich dafür bedankt.


    Niemand verlangt, dass du ALLE Ratschläge jetzt sofort umsetzt. Kann man manchmal auch gar nicht.

    Aber wichtig ist eben schon, dass du JETZT damit anfängst, Baileys Stresslevel zu reduzieren.

    Kein Spielen mehr. Keine Hundewiese mehr. Kein Ball.


    Plüschtiere würde ich auch erstmal weg lassen. Fahr das erstmal alles auf 0 runter. Für ein paar Wochen, vielleicht auch 1-2 Monate. Dann lebt ihr erstmal nur den Alltag miteinander und lernt einander so richtig kennen.

    Was mag Bailey? Schnuppert er gerne im hohen Gras herum? Oder sitzt er lieber mit dir auf einer Wiese im Schatten und schaut, was die Welt zu bieten hat?


    Es gibt wirklich nichts schöneres als einen entspannten Spaziergang mit einem entspannten Hund. Wenn man sich danach noch zusammen aufs Sofa kuschelt und die gemachten Fotos anschaut, während der Hund neben einem zufrieden schläft - das ist für mich der Jackpot schlechthin.

    Glückseligkeit pur.

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