Geht das???

  • Hallo zusammen!


    Der erste Schritt ist getan, ich habe mich hier angemeldet :)
    Dann will ich mal meine Situation schildern und hoffe auf
    viele Antworten, die meinen Traum nicht zum Platzen bringen.


    Seit ich denken kann wünsche ich mir einen Hund, am liebsten
    einen Mischling, so kniehoch, aber das ist ersteinmal zweitrangig,
    denn vorher stehen noch sehr viele Fragen im Raum. Unter gar
    keinen Umständen möchte ich ein verantwortungsloser Dosenöffner sein,
    davon gibt es leider schon viel zu viele :(


    Aaaalso, da ich berufstätig bin kam es eigentlich nicht in Frage einen
    Hund halten zu können. Allerdings wohne ich nur 2Minuten Fußweg von
    meiner Firma entfernt und hätte die Möglichkeit mindestens 3x am Tag
    für eine "Mini-Gassi-Pause" heimzugehen und Abends und am Wochenende lange Touren und so, ist ja klar.
    Wenn ich meinen Chef frage, würde es unter Umständen soger
    funktionieren meinen "Liebling" hin und wieder mit ins Büro zu nehmen.


    Die Mutter meines Freundes hegt auch schon sehr lange den Wunsch
    nach einem Hund, sie hat zwar die Zeit, aber Angst sich an einen Hund
    endgültig zu binden (Erfahrung hat sie, sie hatte schon 2 Hunde).


    Nun zu meiner (unserer) Idee, es soll kein ständiges Hin-und-Her-
    gezärgel geben, aber ist es vom Prinzip her möglich, dass man sich einen
    Hund anschafft und ihn sich sozusagen "teilt"?? Sie wohnt ca. 15 Min. mit
    dem Auto entfernt.


    Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, es geht wie gesagt
    nicht darum den Hund hin und her zu schubsen, über Tipps zu sinnvollen
    Zeiteinteilungen und Erfahrungen bin ich sehr dankbar.


    LG
    ssssunny

    • Neu

    Hi


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    • Ja klar geht das. Ich sehe darin überhaupt kein Problem, sondern finde es eine gute Idee, sich den Hund zu "teilen", damit sich alle ihren Wunsch nach einem Hundebegleiter erfüllen können.


      Ein Hund sollte optimalerweise max. 4 Stunden alleine sein, wenn er erwachsen ist. Einen Welpen sollte man noch nicht alleine lassen, da er es erst schrittweise lernen muss. Aber wenn Deine "Schwiegermutter" den Hund tagsüber betreuen könnte, wäre auch einem Welpe o.k..

    • Hallo ssssunny!


      Mein Hund lebt auch teilweise bei meinem Vater und teilweise bei mir. Allerdings haben wir uns den Hund geholt, als ich noch zu Hause gewohnt habe. Und er liebt uns beide, daher klappt das super gut. Eigentlich ist es aber schon mein Hund, er ist auf mich angemeldet, ich übernehme den Großteil der Erziehung... mein Vater passt also nur öfter mal auf ihn auf. ;) Die Hauptbezugsperson bin aber eindeutig ich.


      Und das ist auch wichtig: dass der Hund eine Bezugsperson hat, und nicht wie es gerade passt, hin und her geschoben wird. Wenn man sich für einen Hund entscheidet, dann doch für das "Gesamtpaket", und nicht für einen Teilzeithund... wie wollt ihr das machen, wenn mal keiner von euch Zeit hat? Wer trägt die letztliche Verantwortung für den Hund? Wer entscheidet in Sachen Futter, Erziehung etc? Da muss es schon eine einheitliche Linie geben, und nicht hier mal so und dort wieder anders.


      Ich denke, mein Fall ist wirklich eine Ausnahmesituation, weil der Hund vorher in der Familie gewohnt hat. Der Auszug stand damals ja noch in den Sternen... ;)


      An Deiner Stelle würde ich mich wenn, dann für einen eigenen Hund entscheiden. Aber wenn die Mutter Deines Freundes tagsüber auf ihn aufpassen kann - ist doch ne super Lösung! Aber wer nun tatsächlich der Halter ist, das sollte schon eindeutig geklärt sein.


      Schöne Grüße, Caro

    • Hallo ssssunny, würde das Teilen denn so funktionieren, dass Deine SM in spe den Hund tagsüber betreut, wenn Du arbeiten gehst?


      Abends und am Wochenende dann Du?


      Vom Prinzip her würde das schon gehen, aber beide Parteien müssten erziehungsmäßig an einem Strick ziehen, sonst ist es wirklich für den Hund ein Hin-und-Hergezärgel, wie Du schon sagtest!


      Eine andere Frage, wie würde es zB aussehen, wenn Dein Freund und Du Euch trennen solltet( man weiß ja nie)?


      Wer bekäme dann den Hund?


      Auf jeden Fall müsste bei der Hundeteilung auch eine Regelmäßigkeit gegeben sein! Damit meine ich, dass der Hund tagsüber da, und abends/Wochenende dort! Also nicht 2 Tage hier und 3 Tage dort!


      Ansonsten könnte ich es mir schon vorstellen, es gibt genug Hunde, die während der Berufstätigkeit anderweitig betreut werden!


      Oder meintest Du die Teilung anders?

    • Hallo,


      mein Hund ist tagsüber auch bei meinen Eltern. Hatte ihn auch schon im Büro dabei, aber ich finde, dass er bei meinen Eltern besser aufgehoben ist (sie haben selbst einen Hund und werner kann den ganzen tag toben).


      Er weiß nach wie vor wo er zuhause ist und wartet ab 19 Uhr darauf, dass er abgeholt wird. Wenn ich ihn dann abhole freut er sich wie ein kleines kind.


      aber ich denke man kann das nicht mit jedem hund machen (mit dem meiner eltern wäre es wahrscheinlich nicht möglich, da er sehr sensibel ist).


      Ich finde es übrigens schön, dass du dir im vorfeld gedanken machst und nicht erst wenn der hund da ist ;)

    • Hallo,
      ich denke schon, dass es grundsätzlich möglich ist, einen Hund zu "teilen".
      Eine Freundin von mir hat einen JRT, aus beruflichen Gründen haben sie es jetzt so geregelt, dass der Hund unter der Woche bei der Mutter(Rentnerin) und am WE bei meiner Freundin ist.
      Das geht ohne Probleme.
      Auch unser Hund ist ab und zu bei meinen Vater, klappt auch super.


      Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es für den Hund wichtig ist, das das ganze geordnete Strukturen hat, und nicht in einem stündlich/täglich wechselndem Chaos endet.


      Aber da können andere bestimmt mehr dazu sagen.

    • Sorry,
      aber eine Welpe oder ein Junghund kommt nicht in Frage. Die könntest Du bei so wenig Zeit weder erziehen noch auslasten. Auch sehr bewegungsfreudige Hunde scheiden aus.


      Das Deine "Schwiegermutter" unsicher ist, ist auch ein gewisses Risiko. Du solltest schon im Vorfeld wissen, was Du machst wenn sie nicht mehr mitmacht oder sich Dein Freund verabschiedet. Außerdem brauchst Du eine gewisse Zeit, abhängig vom Hund, bis die Bindung an Dich gefestigt ist. Ansonsten kann es zu Problemen kommen wenn er mal bei Dir, dann wieder bei der Schwiegermutter ist.


      Das Alleinsein über so viele Stunden ist auch nicht gerade optimal.


      Mein Vorschlag: Redet darüber wie Ihr das genau machen wollt und sucht Euch dann ein "Paar" alte Knochen aus dem Tierschutz. Irgendein Päärchen das schon ewig zusammen ist und deshalb kaum vermittelbar ist.
      Mehr Arbeit ist das nicht, das Problem des Alleinseins ist vom Tisch, das Risiko für die Hunde wäre gering, weil sie eh nur noch wenige Jahre haben und für solche Hunde wäre es toll.

    • Zitat

      Sorry,
      aber eine Welpe oder ein Junghund kommt nicht in Frage. Die könntest Du bei so wenig Zeit weder erziehen noch auslasten. Auch sehr bewegungsfreudige Hunde scheiden aus.



      Mmmh, verstehe ich jetzt nicht ganz. Ssssunny ist berufstätig wie sicher einige hier im Forum. Das heißt doch nicht zwangsläufig, dass man nicht genügend Zeit hat, um seinen Hund in der Freizeit zu erziehen und auszulasten. Zumal sie ihn ja auch teilweise mit ins Büro nehmen kann. Und um den Hund tagsüber zu erziehen und auszulasten, wäre ja noch die hundeerfahrene "Schwiegermutter" da und nicht zu Letzt der Freund. (Was sagt er eigentlich dazu?)

    • Also, dann werde ich mal versuchen auf all Eure Fragen Antworten zu finden.
      Schonmal im Vorfeld vielen Dank :gott: an die schnellen Antworten!! :)


      Es wäre schon so, dass ich der Besitzer wäre und die Verantwortung
      für ihn tragen würde! Also mein Hund und Schwiegermama wäre sozusagen
      der Dogsitter. Klar muss man sich einig sein wie man den Hund erzieht
      und dasser auch dort und bei mir die gleichen Sachen "darf" und nicht darf.
      Sonst wirds schlimm, das will ich nicht, schließlich wollen wir ja nen
      glücklichen Hund und keinen "verwirrten"
      Zwar glaube ich nicht dass mein Freund und ich uns trennen, aber die Frage ist
      natürlich berechtigt, dann müsste ich eine andere Lösung finden, wobei
      ja nicht unbedingt gesagt ist, dass ich mich dann mit meiner Schwiegermutter
      nicht mehr verstehe, schon des Hundes willen, wir sind erwachsen, das würde sicherlich gehen ;-)


      Mein Freund hätte auch Spaß an einem Hund, er hat zwar eher so an eine
      Dogge gedacht :) aber das kommt keinesfalls in Frage :shocked: daher wird
      er sich auch sicherlich mit einem mittelgroßen Mischling anfreunden.


      Wie gesagt schonmal vielen Dank für die Antworten, ich bin
      sehr erleichtert zu woissen, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist,
      auch wenn es noch viele Überlegungen und gründliche Planung braucht.
      Aber das nehme ich für diesen großen Wunsch gerne in Kauf!


      noch was, ich denke auch sowieso über einen "erwachsenen" oder fast
      erwachsenen Hund aus dem Heim nach, denn die Welpenerziehung ist definitiv zu zeitintensiv und das würde ich nicht schaffen und wenn das
      meine SM übernehmen würde, wäre sie ja die Bezugsperson, daher lieber mit einem erwachsenen in die Hundeschule.


      LG
      ssssunny

    • Hallo!


      ich finde es wirklich lobenswert, dass du dir so viele Gedanken vor der Anschaffung eines Hundes machst! :2thumbs:
      Ich denke auch, es wäre in deinem Fall besser, einen erwachsenen Hund zu dir zu nehmen.
      Viel Glück! Und berichte mal, was sich aus eurer Idee ergeben hat ;)

      • Neu

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