Kleine Rasse als Reitbegleithund Empfehlungen

  • Du willst also noch Zugsport und Dummy machen? :face_with_monocle: Naja, wenn ich ehrlich sein darf; die wahrscheinlichkeit, dass ein Pudel Sheltie oder Spitz sich fürs apportieren begeistern lassen ist eher klein. Im Dummy sieht man allgemein eigentlich nur Retriever, welche dafür gezüchtet wurden :winking_face:Also Dummy heisst ja nicht einfach apportieren sondern auch zuerst den Dummy im Gelände suchen (nach Schuss)...Für nen Sheltie, Pudel oder Spitz wäre das nichts.

    Pudel als ehemalige Jagdhunde, die Enten apportiert haben, sind durchaus oft für Dummysport zu begeistern und ihre Genetik bringt es mit. Keine Ahnung was du für seltsame Pudel kennst.

    Anno apportiert und sucht extrem gern und auch schon als er noch Welpe war hat er mir Sachen gebracht und sehr gern getragen. Geländehärte haben Pudel halt nicht so, aber sonst?

    Und ja, für Prüfungen ist es wohl auch ungünstig mit Pudel, weil im ernsthaft sportlichen Bereich schlicht nur Retriever zugelassen sind.

  • retrieverlove

    Pudel wurden ursprünglich fürs Apportieren nach dem Schuss, vor allem von Wasserwild, eingesetzt. Natürlich ist da aufgrund der fehlenden Selektion einiges verloren gegangen (viele Pudel schwimmen leider nicht, Geländehärte ist oft ein Thema und das Lining liegt den Retrievern im Regelfall auch deutlich mehr), aber viele Pudel haben trotzdem viel Spaß an der Dummyarbeit, meine drei Kleinen eingeschlossen. Der ADP bringt auch gerade eine eigene Prüfung für die Pudel auf den Weg und ist generell ziemlich engagiert im Bereich Dummyarbeit für Pudel. Ein Retriever wäre hier aber ja auch keine Alternative, da ein kleiner Hund gesucht wird. Da würde wenn noch ein (Cocker) Spaniel in Frage kommen, wenn man den Schwerpunkt mehr auf die Dummyarbeit legen will.


    Ich kenne auch einige Pudel im Zughundesportbereich, aber aufgrund des Gewichts eher Großpudel, bei den Dummypudeln bei Facebook oder auf der Homepage findet man z.B. Videos.

  • Zwei meiner Shelties apportieren super, beide ziehen auch sehr gerne. Mit Myles baue ich es gerade auf und er hat da wirklich Freude dran. Die Frage stellt sich bei mir eher, wie ambitioniert die PE beides machen möchte. Es gebe sicherlich geeignetere Rassen, aber Sheltie sowie Pudel können dies auch erfüllen. Rein Grössentechnisch hätte ein grösserer Hund im CC Vorteile.

  • Ich behaupte mal, das Fell des Shelties/Spitz ist rein wettertechnisch dem des Pudels überlegen.

    Ja, davon würde ich ausgehen. Das Fell ist oft zu weich, um halbwegs wasserabweisend zu sein, wobei es dafür auch generell eine gewisse Felllänge braucht, und je nach Fellqualität sammeln die Pudel auch viel Unrat bei längerem Fell ein.


    Bei der Dummyarbeit stellt sich mir die Frage, wie ambitioniert das Ganze betrieben werden soll? Mit den meisten Rassen stehen einem offizielle Prüfungen nämlich nicht offen und falls man ambitionierter wäre, würde ich wohl nach einer Rasse schauen, die von sich aus schon einige gute Anlagen für die Dummyarbeit mitbringt und nicht eine wählen, bei der diese Form der Beschäftigung eher sehr unüblich ist und auch nicht wirklich dem Rasseursprung entspricht.

    Dummyarbeit soll nur hobbymäßig als Auslastung betrieben werden. Bevor ich umgezogen bin, habe ich das schon mit meiner Pudelmischlingshündin gemacht und fand es einfach klasse. Ich habe mich generell vielseitig mit ihr beschäftig, was auch beim eigenen Hund sein soll :relieved_face:. Da der Pudel ja als Wasserjagdhund nach dem Schuss das Geflügel aus dem Wasser appotieren sollte, ist er auf jeden Fall dafür gezüchtet und es liegt im Rasseursprung.

    Ich behaupte mal, das Fell des Shelties/Spitz ist rein wettertechnisch dem des Pudels überlegen.

    Ja, davon würde ich ausgehen. Das Fell ist oft zu weich, um halbwegs wasserabweisend zu sein, wobei es dafür auch generell eine gewisse Felllänge braucht, und je nach Fellqualität sammeln die Pudel auch viel Unrat bei längerem Fell ein.


    Bei der Dummyarbeit stellt sich mir die Frage, wie ambitioniert das Ganze betrieben werden soll? Mit den meisten Rassen stehen einem offizielle Prüfungen nämlich nicht offen und falls man ambitionierter wäre, würde ich wohl nach einer Rasse schauen, die von sich aus schon einige gute Anlagen für die Dummyarbeit mitbringt und nicht eine wählen, bei der diese Form der Beschäftigung eher sehr unüblich ist und auch nicht wirklich dem Rasseursprung entspricht.

  • Du willst also noch Zugsport und Dummy machen? :face_with_monocle: Naja, wenn ich ehrlich sein darf; die wahrscheinlichkeit, dass ein Pudel Sheltie oder Spitz sich fürs apportieren begeistern lassen ist eher klein. Im Dummy sieht man allgemein eigentlich nur Retriever, welche dafür gezüchtet wurden :winking_face:Also Dummy heisst ja nicht einfach apportieren sondern auch zuerst den Dummy im Gelände suchen (nach Schuss)...Für nen Sheltie, Pudel oder Spitz wäre das nichts. Genauso wie beim Zugsport...Ich mache mit meiner Hpndin auch etwas CC, allerdibgs ist die auch nicht allerzeit dazu zu begeistern und die lebt auch nicht dafür und würde das nicht jeden Tag machen wie die nordischen Hunde...Also die Beschäftigung müsstest du definitiv der Rasse auch etwas anpassen. Mit einem Sheltie könntest du z.B. super Agility machen :winking_face:

    Aufgrund deiner Beschäftigungsideen denke ich aber würde ein Labi recht gut passen...Kenne auch einige, die als Reitbegleithunde tätig sind. Was hälst du denn davon?

    Labrador eine tolle Rasse, wenn man sie nicht verfetten lässt und sie ordentlich auslastet. Allerdings für mich zu groß und zu schwer und kommen somit nicht in Frage.

  • Ja, geht mit einigen Spitzen bestimmt, viele haben dazu aber eher keine Lust. Wenn man da wirklich Spaß dran hat, würd ich eben eher nach einem Hund schauen, der dafür eher gemacht ist, z.B. der Pudel. Wenn ich das so lese, Gangpferd und Hund , dann würde ich auf jeden Fall versuchen nochmal mit dem Freund zu reden. Wenn du Pudel und magst und da schon Erfahrung mit hast, dann ist ein Spitz auf jeden Fall was anderes von der Art. Meine Frage wäre jetzt, wem gehört der Hund nachher? Also wer behält den Hund z.B. nach einer Trennung? Und wer erzieht und beschäftigt den Hund hauptsächlich? Wenn du das bist, dann solltest du auch die Entscheidung treffen! Und wenn der Hund erst mal da ist, ist es eh egal, dein Freund wird den Kleinen sowieso lieben ;)

  • Ob sie Lust haben oder nicht, wird eher am Vermögen des Besitzers liegen. Meine mögen nicht, ich aber auch nicht. Bei Leuten die wollen und das ausbilderische Vermögen haben, wollen die Hunde komischerweise auch.

  • Ob sie Lust haben oder nicht, wird eher am Vermögen des Besitzers liegen. Meine mögen nicht, ich aber auch nicht. Bei Leuten die wollen und das ausbilderische Vermögen haben, wollen die Hunde komischerweise auch.

    Wenn du meinst...Meiner hatte von Anfang an keine Lust dazu irgendwas zu apportieren, auch keine Futterbeutel oder irgendwas. Deswegen hab ich das nicht gefördert, ich muss meinem Hund nichts aufzwingen, wozu auch. Er bringt mir schon Sachen, kann auch verschiedene Spielzeuge unterscheiden und bringt die, aber doch sehr widerwillig, also komme ich auch nicht auf die Idee das weiter zu üben. Ich find das jetzt auch völlig normal, dass ein Hund der früher auf Apportieren selektiert wurde mit einem Hund der Jahrhundertelang Hof-und Wachhund war zu vergleichen, natürlich hat der Pudel da mehr Interesse dran, im Allgemeinen natürlich. Ausnahmen gibt es immer.

  • Ich habe hier einen Spitz sitzen der es liebt zu apportieren und einen der damit nichts anfangen kann und auch niemals was ins maul nimmt um es zu tragen o.ä.


    Mein rüde (der dafür brennt) hat die ersten Ansätze schon als Welpe gezeigt.


    Meine Hündin hat schon als Welpe 0 Interesse gehabt


    Ist also definitv auch mit nem Spitz möglich, wenn man das richtige Modell erwischt hat 😁

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