Was ich noch gelernt habe ist, dass auf so engem Raum wenige große Pflanzen mehr bringen als viele kleine. Für eine regelrechte Blühwiese fehlt hier leiderleider der Platz, aber so Giganten wie die Engelwurz, die man hier unter dem rosa Rambler sieht, liefern richtig was. Ich hab um die Ecke außerdem noch Alant und Dost ,dazu lasse ich überall, wo sie nicht stören, Weidenröschen mitlaufen, die sind ja komplett wartungsfrei. Da kommt dann gut was zusammen, der Imker der seine Bienen hier auf dem Grundstück hat, ist jedenfalls begeistert - das ist seit Jahren sein Rekordvolk.
Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten
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Hi
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Ich hätte gerne Brennnesseln im Garten, wegen der Schmetterlinge, aber ich trau mich nicht…
Ein ganz klassischer Standort für Brennnesseln ist in der Nähe des Komposts, weil sie eine Zeigerpflanze für Stickstoff ist und gern halbfeuchte Böden und auch Halbschatten mag. Da kommt sie dann meist auch ganz von allein.
Mit einer ganz normalen Sense kann man sie gut "in Schach" halten, muss nur halt drauf achten, dass man das regelmäßig macht. Aber sie lässt sich auch nach Regen gut mit den Händen rausziehen.
Hier kommen zu ausufernde Garten-Brennnesseln in den Bottich für die Brennnessel-Jauche, die ich im Gemüsegarten nutze.
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dazu lasse ich überall, wo sie nicht stören, Weidenröschen mitlaufen, die sind ja komplett wartungsfrei
...ooohja! Die wachsen bei mir hier auch überall. Ab und an mal dünne ich sie etwas aus, damit sie den Rest nicht ersticken, bevor der zu Potte kommt, aber in der Regel lass ich sie machen.
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Schönes Thema! Ich versuche, auf unserem Offenstall-Grundstück für die Pferde ein paar Ecken zu etablieren.
Viel Holunder, den muss ich nicht auszäunen - aber er wächst auch sehr unterschiedlich.
Die letzten 2 Jahre waren wegen der Trockenheit schwierig, wir haben dort kein Wasser, muss alles hingefahren werden. Dieses Jahr ist das natürlich besser. Und das Regenwasser-Auffangsystem wird besser.
Jedenfalls - Holunder, Weissdorn, Wildobst (Heckenkirsche, Wildpflaume, Wildapfel) geht gut. Schlehe wollte sich nicht so recht etablieren, um meinen Sanddorn kämpfe ich noch.
Rosen gehen super. Wegen der Insekten habe ich nur ungefüllte. Wildrosen und Kletterrosen.
Brombeeren sind eigentlich sehr gut für Insekten, man muss sie halt in Schach halten. Die hätte ich vielleicht nicht komplett weggemacht? Hier hat sie ein paar Ecken, wo sie wuchern kann.
ein paar Obstbäume habe ich gepflanzt. Eine Esskastanie und eine Linde (auch wenn ich wohl längst nicht mehr bin, wenn die mal ein Baum ist...)
Von allen ausgesäten Blumen haben sich Margeriten und Kornblumen am besten gemacht. (Ich pflanze und sähe aber auch nur ungiftiges, wenn doch mal ein Pferd rankommt). Lavendel und Wiesensalbei wird von den Insekten gerne angeflogen. Und am Schuppen rankt sich wilder Wein hoch.
Ich freue mich drauf, wie alles mal aussehen wird!
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Wir haben bei Weidenröschen sogar noch den zusätzlichen Mehrwert, dass die Hühner wild auf die Blätter sind, also wird alles, was ich jäten muß, begeistert aufgefressen. Und in einem alten Bienenbuch hab ich sogar mal gelesen, dass sie dem Honig einen besonders guten Geschmack geben sollen - natürlich bilden wir uns jetzt ein, dass sie das hier tun!
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Zitat
Ich freue mich drauf, wie alles mal aussehen wird!
Es wird toll aussehen! Die Freundin, bei der meine Ponys stehen, macht sowas auf ihren 40 Hektar seit Jahren und hat inzwischen ein regelrechtes kleines Naturschutzgebiet. Da ist wirklich alles da, vom Hirschkäfer bis zur Reiherkolonie und jede Menge Wild zwischen den Pferden. Vieles steht jetzt durch den Wolf natürlich auf der Kippe, aber an sich ist es einfach nur toll, was man mit extensiver Beweidung und ein paar Extras alles anlocken kann.
In der Haltergemeinschaft, in der ich früher war, war es genauso - da hatten wir eine gewaltige Weissdorn-Schlehen- und Heckenrosenhecke um die Weiden und tolle Viecher drin. Etwas makaber war da mal Familie Neuntöter, für die wir extra einen alten Stacheldraht ausgezäunt und stehengelassen haben - der war dann rundum mit halben Mäusen/Maulwürfen & Co besteckt. Sah irgendwie aus wie bei Kopfjägern, war aber natürlich faszinierend.
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Wir haben bei Weidenröschen sogar noch den zusätzlichen Mehrwert, dass die Hühner wild auf die Blätter sind, also wird alles, was ich jäten muß, begeistert aufgefressen. Und in einem alten Bienenbuch hab ich sogar mal gelesen, dass sie dem Honig einen besonders guten Geschmack geben sollen - natürlich bilden wir uns jetzt ein, dass sie das hier tun!
Hat sich der Thread schon gelohnt - wusste ich alles nicht! Die nächste Ladung geht an die Baberl von der Freundin
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Meine nehmen die wirklich in jeder Form: als Blätter zum Abzupfen oder später die gehäckselten Stengel. Weidenröschen sollen übrigens auch für Menschen ganz lecker sein, jedenfalls als ganz junge Austriebe - hab's aber noch nie probiert.
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Habt ihr eigentlich Glühwürmchen im Garten? Ich hätte so gerne welche, aber in der Ecke, in der unser Grundstück liegt, habe ich noch nie welche gesehen
Die Laven mögen wohl Schnecken und Verstecke in Zweig- und Blätterhaufen. Ich will auf jeden Fall versuchen, die niedlichen Dinger anzulocken
. 5 km weiter, in einem anderen Wald (hauptsächlich Kiefer und allerlei Hecken) gibts welche... -
An unserem alten Wohnort (bei Remagen, nah am Rhein, kleines Tal, kleine Terrasse die wir so gut es ging bepflanzt haben, viele Schnecken hehe) hatten wir richtig, richtig viele davon.
Hier bisher kein einziges, obwohl der Garten mit Sicherheit Insektenfreundlicher ist.
Das ist übrigens der Part den ich gerne quasi wild wachsen lassen möchte. Ist halt seeeeehr schattig und dunkel..
Ganz hinten sieht man den Kirschlorbeerhaufen.. Haben immer noch welchen im Garten, aber das Riesenteil musste definitiv erstmal weg. Das war kein Sicht Schutz mehr, das war 10qm Platz weg nehm.
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