Ich drücke die Daumen dass die Mali-Kennerin da weiterhelfen kann!
Mir fallen übrigens zu dem Verhalten zwei Sachen ein. Zum einen die Pubertät. Er ist durch die Hormone schlechter in der Lage gelerntes umzusetzen, das heißt, er braucht eventuell etwas länger! Die Methoden schnell durchzuwechseln oder aversiv trainieren wäre nicht sinnvoll, beharrlich und ein „Ruhepol“ bleiben und viele Wiederholungen, am Anfang mit wenig Aufregfaktor und Ablenkung wären da meine Wahl. Außerdem würde ich den Freilauf etwas begrenzen, also momentan die Schlepp nicht loslassen. Er ist für sich selbst ja auch unberechenbar, da ist zusätzliche Sicherheit auch für ihn besser.
Und das andere - meine Freki hat gern mal gepöbelt. Sie war kein Junghund. Aber ich habe mit ihr am besten damit Erfolg gehabt, positive Belohnung UND körpersprachliches Begrenzen/Zeigen/Führen zu kombinieren. Zur Not bedeutet es auch, den Hund per Geschirrgriff zu sichern und ihm Zeit zu geben, wieder vom Adrenalinrausch runterzukommen, wenn die Situation noch zu schwierig zum Bewältigen ist. Und als Belohnung halfen stark riechende Leckerlis, keine normalen Kekse. Trockenfisch und -fleisch, etwas mit Wild oder Pansen, ideal ist auch Leber (Leberwurst geht auch aber echtes Fleisch war bei Freki erfolgreicher), oder Käse. Etwas wirklich hochwertiges. Es muss die Nase beschäftigen, dann wird der Sichtreiz fremder Hund weniger wichtig.
Die Ideen ersetzen aber nicht den Profi vor Ort natürlich 😬 also machst du das schon richtig! 👍🏻