Gassiservice - vierbeiniger Azubi gesucht ;)

  • Den Job finde ich nicht übermäßig anspruchsvoll.


    Meine Labradorhündin hat bei uns diesen Job.

    Menschen, Hunde, Wild, Autos etc. sie zeigt es an, ich kann anleinen und sie bekommt die Belohnung.


    Aufgebaut wurde das Ganze weil sie ursprünglich bei all diesen Dingen durchstartete.

    Das Verhalten jetzt ist ja schlichtes Anzeigen, dass kann jeder Hund lernen.

    Oh nein, so, wie ich es verstanden habe, ist da schon mehr zu leisten, nämlich dass der Hund den gesamten Spaziergang über diese Radarfunktion übernimmt und eben nicht rankommt und belohnt wird, sondern Bescheid sagt und dann wieder die Gegend scannt.


    Unser Koolie und auch der Border Collie, die beide immer frei am Rad laufen, müssen z. B. obendrein verkehrssicher sein, d. h. dass sie sich selbständig am Wegesrand ablegen (Schwarzi-Border) bzw. an den Rand gehen und stehen bleiben (Koolie). Die angeleinte Hündin nehme ich hinters Rad. Teilweise donnern gerade jetzt tonnenschwere Güllebehälter an ihnen vorbei, was je nach Wegesbreite bedeuten kann, dass sich die Riesenreifen nur ca. 10 - 20 cm vor ihren Nasen drehen, wenn es ganz dumm kommt in bestimmten Kurven.


    Ich finde es großartig, was unsere beiden Rüden da leisten. Die machen weit mehr als anzeigen. Wenn der Border sich an den Rand wirft, weiß ich, aha, Auto, weil er das nur bei Autos macht, und wenn der Koolie in vollem Galopp zurückgerannt kommt und maulend den Weg wieder zurückläuft, weiß ich, aha, Feind, ich kehre entweder um oder verdrücke mich auf einen Acker, wenn das gerade geht.


    Rehkitz im Straßengraben am Autobahnzubringer, die Ricke schon auf der anderen Straßenseite? Sie bleiben wie angewurzelt stehen und "fragen", was sie machen sollen.


    Will sagen: Vieles wird völlig unterschiedlich gemeldet. Der Koolie ist außerdem genial zum Finden verloren gegangener Kälber oder von ausgebüxtem Vieh.


    Du bist mit wie vielen Hunden unterwegs? Labrador und das hübsche, schäferhundartige Tier auf Deinem Avatar? Vergiss nicht, die Threaderstellerin hat Fremdhunde dabei und kann sich höchstwahrscheinlich nicht so auf den bzw. die eigenen Hunde konzentrieren wie Du.


    Im Übrigen war ja eine der Anforderungen, dass der "Azubi" nicht so groß sein sollte.

  • Aus den Anforderungen der TE konnte ich das was deine Hunde leisten nicht heraus lesen.

    Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt.


    Ich bin tatsächlich mit 2 eigenen Hunden + x unterwegs. Pflege- oder Sitterhunde. Da ist der Ausbildungsstand mau bis unterirdisch und daher ist es für mich besonders wichtig, dass meine Hunde "funktionieren"

  • Tut mir Leid, beim Spitz kämpf ich mit dem Vorurteil eines kläffenden Plüschs in meinem Kopf 😒

    Nur so als Hinweis, außerhalb ihres Grundstücks bellen Spitze eigentlich eher selten, das ist ja territorial bedingt. Wenn einen das Bellen am Grundstück stört, sollte man es allerdings lieber lassen. Ansonsten finde ich allerdings auch nicht unbedingt, dass es passt.

    Wir wohnen zur Miete und mein Partner arbeitet im Homeoffice mit dauernden Kundengesprächen... :pfeif:

  • Damit wär keiner der beteiligten glücklich, auch nicht der Hund.:lol:

    Aber wie gesagt, den würd ich hier auch b ei der Aufgabe nicht sehen. Aber es kamen ja schon ein paar gute Vorschläge. Viel Erfolg bei der Suche.

  • Aus den Anforderungen der TE konnte ich das was deine Hunde leisten nicht heraus lesen.

    Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt.


    Ich bin tatsächlich mit 2 eigenen Hunden + x unterwegs. Pflege- oder Sitterhunde. Da ist der Ausbildungsstand mau bis unterirdisch und daher ist es für mich besonders wichtig, dass meine Hunde "funktionieren"

    Doch, wie schon geschrieben, ist es genau das, was ich meine.


    Mein Fokus liegt ja erstmal auf den Hunden direkt vor mir, 2 bis 4 an der Zahl. Da habe ich immer mindestens zwei dabei, die frühzeitig durchstarten würden, sowohl bei Menschen, als auch Fremdhunden und Wild. Deren Reizschwellen liegen da, gerade am Anfang, noch sehr gering. D.h. ich achte auf den Schleppleinenradius vor mir, muss ja auch sehen, dass keiner was aufnimmt, wie das Häufchen aussieht, dass sie untereinander keinen übermäßigen Blödsinn machen ... Durchstarten meines eigenen, vorne laufenden Hundes ist da ein ganz großes No-No :D


    Meinen Kundenhunden seh ich schon grundsätzlich auch an, dass da was ist oder sein könnte. Geht speziell um das Verhalten, das der Hund als Folge anbietet und wie zuverlässig. Meine Hündin ist generell am weitesten von mir entfernt und ist daher (und weil mir wichtig ist zuerst meine Kundenhunde zu sichern) die Letzte, auf die ich einwirke(n kann). Mit einem (ich weiß, ich verallgemeinere dabei) Molosser, der heute mal lustlos hinter mir her schlurft, einem Goldie, der gerade Blumenkranz knüpft oder einem Galgo, dem das Wetter heute zu kalt ist und der gedanklich auf der warmen Couch fläzt, bin ich da leider schlecht bedient. Nicht, dass ich sie nicht liebhaben oder deshalb wieder abgeben wollte. Aber ich suche hier schon nach einem Mitbewohner mit gemeinsamem Radarsystem-Job für 20 Stunden die Woche als einem "nur"-Familienmitglied, der mir dann abzischt, weil er dem netten Mann da vorne so gerne Hallo sagen möchte.


    Ich erkenne halt an der Körpersprache meiner Hündin, was in etwa sie riecht (z.B. Hund oder Hase) oder was sie über den Berg oder auf dem Parallelweg hinter den Bäumen sieht (Unterschied Förster-Auto oder Reh). Je nachdem, wie schnell sie meinen Blickkontakt sucht, wie Hals und Kopf gewinkelt sind, wie angespannt oder nicht sie steht, ob sie automatisch direkt kommt oder sich an die Seite setzt, ... Natürlich ist das Trainingssache. Mein Gedanke war nur schon vorher Hütehund, weil Steuerbarkeit auf Distanz und gleichzeitig selbstständiges Denken passen würden.

    Oder was mit einem gewissen Maß an Wach- und Schutztrieb, aber da weiß ich halt nicht, wie gut mir das der Hund dann verzeiht, wenn ich nicht zusätzlich noch IPO oder wenigstens Agility mache...


    Cattledogfan, was machst du mit deinen Hunden sonst noch so zur Auslastung?

  • Goldine hab ich eine dabei. Ein Goldstück von einem Hund und ich liebe sie sehr, aber auch da fehlt mir bisschen der Drive und es ist ein bisschen viel Plums statt Wumms, verstehst du was ich meine? :D


    Schäfer fänd ich toll, leider zu groß und schwer wegen Platz im Auto. Mit nem Mali könnte ich richtig Glück und nen geilen Hund erwischen, Betonung liegt aber auf könnte... Wenn der zu triebstark ist, wirds ne Katastrophe und das Risiko nen Mali auslasten zu müssen, den ich dann beim Gassiservice daheim lassen muss, ist mir zu hoch.


    Schipperke war noch eine Idee in die Richtung, aber der wird ja gerne mit dem Spitz verglichen und da sind wir dann wieder bei dem Thema mit dem Bellen... Draußen wär mir das ja pupsegal, da kann der sich die Seele ausm Leib brüllen, wenn er was sieht. Aber drinnen geht leider umständehalber gar nicht.

  • Ich weiß nicht wie du dir einen Spitz vorstellst. Ich habe zwei und arbeite seit corona im Homeoffice. Hier wird nicht gekläfft, es sei denn es klingelt aber das ist etwas was ich zear erziehen könnte, aber nicht erziehen will, weil es mich nicht stört.


    Also will sagen das ein Spitz nicht 24/7 im haus rumkläfft wenn du ihn jetzt nicht irgendwie das haus bewachen lässt während du arbeitest.

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