Schutz suchen beim Besitzer

  • wenn die Hunde zu den Besitzern oder anderen kamen und schutz zu suchen, wurden wir angeleitet wegzugehen.

    Da kriege ich Bauchweh. Was soll das?

    Wenn mein welpe zu mir kommt, weil überfordert, müde oder was auch immer, dann darf er sich bei mir doch ausruhen und wenn da ein anderer rankommt, sorge ich dafür, dass er fern bleibt und lass die das nicht alleine klären... Oder???

    Genau so, egal in welchem Alter.


    Man muss bei Hundetrainern und Schulen mMn echt viel auf sein Bauchgefühl hören!

  • kenne ich auch anders, selbst bei den Erwachsenen- Spielstunden. Meiner ist gerne ein Mobbing-Opfer, weil er einfach nett ist und viel mit sich machen lässt. Und da wurde von den Trainern immer sehr genau beobachtet, wie oft er zu mir kommt, ob er dann direkt wieder losschießt oder ob er bei mir bleibt.

    Er ist immer wieder los und hat sich ins Getümmel gestürzt, also kein Problem. Sie meinten aber direkt, wenn er bei mir bleibt, soll ich mit ihm erstmal aus der Situation und sie schauen, dass die anderen Hunde erstmal auf Abstand bleiben und er entscheiden kann ob/wann er wieder zu ihnen möchte.

    Find ich absolut nicht gut wie das bei euch lief. Wenn der Hund Schutz sucht, sollte der auch ermöglicht werden. Alles andere macht ja auch ein gutes Stück Vertrauen kaputt und macht dem Hund nur klar, dass er alles selber regeln muss, was dann zukünftig evtl. in unerwünschtes Verhalten umschlagen kann.

  • Also nicht falls h verstehen, es gab ganz kluge Momente dort, das Konzept beim Kommen und gehen war gut, es wurde kurz gespielt, dann gewartet und immer 2 mit Besitzer gearbeitet, am Ende nochmal kurz gespielt. Ich hatte das Gefühl es passte für die anderen Hunde. Enya war am Ende echt überfordert. Als sie bei mir lag war es für sie und mich völlig ok.


    Achja, es waren 6 Hunde auf 2 vertretungstrainerinnen

  • Bei uns wars echt toll, Mobber wurden rausgenommen, teilweise wurde die Wiese getrennt, so daß passende Welpen zusammen konnten, bzw. die Welpen am unteren Ende der Altersskala, die noch ganz anders spielten, zusammen sein konnten, die Trainer sind ständig eingegriffen, haben Welpen zur Ruhe gestreichelt kurz, usw.

  • Such Dir bitte einen anderen Hundeverein! Allein durch die Anleitung, dem Hund keinen Schutz zu gewähren, haben sich diese Trainerinnen disqualifiziert.


    LG,Gisela

  • Wir waren bei der 1. Welpen Spiel Stunde. Alter 8,5 Wochen bis 7 Monate...

    Von solchen Welpen-, bzw. Welpen-/Flegeli-/Junghundemischgruppen halte ich gar nichts.

    Ein ordentliche Welpengruppe ist eben genau das, ein Welpengruppe und eben keine Flegeli- und Junghunde dazwischen.

    Weiterhin sollten die Gruppen in kleinen Einheiten aufgeteilt sein, nach Grössen, aber auch die Mentalitäten sollten die jeweilige Gruppenzugehörigkeit steuern (so kann bspw. eine kleinere wildere Hummel doch schon mal zur Gruppe der grösseren, weil zu wild für die gleich grossen, wie auch umgkehrt, ein grösseres Sensibelchen geht zu den Kleineren).


    Dann entstehen solche Entscheidungskonflikte erst gar nicht:

    Wenn mein welpe zu mir kommt, weil überfordert, müde oder was auch immer, dann darf er sich bei mir doch ausruhen und wenn da ein anderer rankommt, sorge ich dafür, dass er fern bleibt und lass die das nicht alleine klären...

    Natürlich nicht. Du schickst ja auch keinen 3-jährigen auf den Bolzplatz der Teennager mit den Worten: "Stell Dich mal ins Tor und hilf Dir selbst, wird schon".

    Bezüglich dem Schutz suchen, ja ich sehe das wie du, ich würde dort allerdings dann auch nicht mehr hingehen. Was lernt dein Hund denn dort?

    Einen Haufen Mist ... Das ist fast schon die Anleitung dafür: Wie versaue ich mir meinen Welpen ausgerechnet in der prägenden Zeit. (Wobei ich natürlich weiss, gibt noch schlimmere Welpenkurse).


    So kann ich Dir, Ludoo nur den Rat gegen, Dich nach einer anderen Welpengruppe umzusehen, die die o.g. Kriterien erfüllt. Sonst richten solche Kurse mehr Schaden an, als sie nützen könnten.

  • Also nicht falls h verstehen, es gab ganz kluge Momente dort,

    Wie immer die auch gewesen sein mögen, das wiegt die Form der Mischgruppe, nebst: "Das machen die unter sich ..." nicht auf.

    Das ist ein Kurs zum: :flucht:

  • Daß er Schutz und Sicherheit bei seinem Menschen findet, ist die mit Abstand wichtigste Lektion, die ein junger Hund lernen soll. Das ist lebenswichtig! Man nennt das auch Vertrauen.

    Wenn der junge Hund das verinnerlichen darf, ist es eine Lebensversicherung fürs ganze Leben, zB im Fall eines panischen Erschreckens oder wenn er von anderen Hunden angegangen wird.


    Viele Welpen verhalten sich beim ersten Besuch einer Welpenstunde zunächst mal schüchtern. Man muß deshalb nicht gleich fluchtartig das Gelände verlassen, es kommt darauf an die richtige Balance zwischen Schutz gewähren und vorsichtiger freundlicher Anregung zu finden. Der Kleine braucht auch seine Zeit, um sich einzugewöhnen. Die muß er bekommen.


    Die Zusammenstellung von 8,5 Wochen bis 7 Monate finde ich sehr fragwürdig. Mit 7 Monaten ist ein Hund längst kein Welpe mehr.

    Allerdings können im Einzelfall auch mal besondere Gründe für eine Ausnahme sprechen. In Caras Welpengruppe nahm eine ähnlich alte, sehr schüchterne Junghündin einer Zwergrasse teil. Die Trainerin fand die Welpengruppe für sie besser geeignet als die Gruppe der schon wesentlich größeren und robusteren Junghunde.

    Grundsätzlich ist aber eine Trennung nach Alter wichtig. Denn die Reife ist doch sehr unterschiedlich, was sich auch in der Ausdauer und im Spielverhalten auswirkt.


    Dagmar & Cara

  • ich hab nichts von fluchtartig geschrieben, aber wenn es nichts ist und sich der Hund nur versteckt, gehe ich lieber, als das er was Blödes mitnimmt

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