Leinenruck, um Jagen der Katzen abzugewöhnen

  • Hat der Welpe die ganze Wohnung zur Verfügung?

    Ist er, wegen der Katzen immer im selben Raum wie ihr? Oder wie löst ihr das grad?

  • Ich würd nämlich wenn, dann den Hund räumlich mehr einschränken, als die Katzen.


    Vielleicht nicht komplett vergleichbar oder doch irgendwie: Hier wär es Kind, dass Hund ultra spannend fand. Kann man rein beißen und es quiekt so toll und überhaupt je trubeliger es wird und je mehr gelaufen wird umso aufgeregter wird Hund.


    Löse das über Abgrenzung vom Hund. Hier kein Welpenauslauf, aber ein Zimmer is quasi Grosraumzwinger und Hund darf nicht überall hin und trotzdem dabei sein.

    Am Hundeplatz ruhen können und nicht ständig aufregenden Dingen hinterher gehen, hat Priorität.

    Aushalten lernen, dass es rundherum auch mal wuselt, aber man nicht jedem Reiz hinterher gehen kann oder muss.

    Dauert halt ein bisschen bis Welpe lernt, dass man auch einfach pennen kann und nicht jemandem am Bein hängen muss.


    Klar sind Jagdansätze beim Welpen auch schon da, aber im aktuellen Alter ist es vermutlich eher noch mehr Neugierde, hui, da bewegt sich was...ooooh, toll, da kann man reinbeißen.

    Da ist die Ruhe reinzubringen. Klar Grenzen, wie Katzen jagt man nicht auch, aber ich frag mich, wie Hund die erwünschte IsMirWurscht Haltung erreichen soll, wenn immer die Aufputschdroge in potentiell aufputschender Situation oder mit aufputschenden Gegenmaßnahmen zur Hand ist, statt hm...Abstumpfung durch Alltag. Die sind da, ich kann nicht hin. Bewegliche Tiere sind laaaangweilig. Schnarch.

  • @pinkelpinscher:

    Milow hält sich derzeit vorwiegend im selben Raum auf wie mein Mann bzw. ich. Wobei es das Ziel ist, dass er irgendwann auch ständig Wohnzimmer, Flur und Küche nutzen darf. An den Schränken in der Küche befinden sich Kindersicherungen (tatsächlich ursprünglich wegen der Katzen) und auch die Steckdosen sind entsprechend gesichert. Manchmal lassen wir ihn auch kurz in einem Raum verweilen, während wir diesen verlassen. Gerade beim Verlassen des Raums kam es aber schon vor, dass Hund oder Mieze raus bzw. mit reingeschlüpft ist. Daher hoffe ich, durch die Leine mehr Kontrolle bei solchen Situationen zu bekommen.


    @Schaeffchen2310:


    Das sieht echt gut aus. Ich werde mit meinem Mann nochmal über die Option eines Catwalks sprechen. Er hatte sowas bereits für seine Schwester angefertigt. Vielleicht bekomme ich mit ihrer Hilfe ihn von der Notwendigkeit eines Catwalks überzeugt.

  • Warum nicht Welpenauslauf o.ä? Dann kommen u.a.so Türsituationen nicht vor. Und Hund kann stationär ruhen. Ihr werdet Euch ja nicht immer nur am selben Fleck im selben Raum befinden. Nehmt ihr ihn dann meistens mit?


    So ist, wenn ich mir das richtig vorstelle, eigentlich immer menschliche Aufmerksamkeit am Welpen, damit ja nix is. Pennt der denn dazwischen richtig?

  • Ich mache mir halt Sorgen um meine 2 Miezen.

    auch um den Hund kannst Du Dir Sorgen machen, denn Katzenkrallen im Hundeauge sind nicht ohne

    r Kater hatte bereits aus Protest auf die Fußmatte gepinkelt und meine Katze scheint derzeit der Appetit vergangen zu sein.

    Zeigt deutlich, dass die Katzen mit der Situation nicht klar kommen.


    Meine LG hat auch 2 Katzen, die nicht an Hunde gewöhnt sind/waren und meine Hunde sind nicht an Katzen gewöhnt.

    Wir sind ganz ruhig an die "Sache" herangegangen, wenn ich mal dorthin fuhr und auch übernachtete. Räumliche Trennung anfangs, Faro nicht abgeleint, Atti war ruhig, ihm ging zwar durch den Kopf" leckeres Abendessen", aber außer Gucken machte er nichts.

    Du musst aufmerksam sein, die Tiere langsam vergesellschaften.


    Ich weiß ja nicht so ganz wie Katzen ticken, aber vielleicht kann man mit Hilfe eines Leckerchenspiels, erst nur mit einer Katze und dem Welpen etwas erreichen.....nur so ein Gedanke, aber hier sind ja viele Katzenhalter und die können Dir sicher bessere Tipps geben

  • Wir haben versucht, dieses Verhalten von Anfang an zu unterbinden. Wir haben scharf „nein“ gesagt, ihn festgehalten, mit Wasser bespritzt, vor die Katze gestellt und dann versucht, ihn körperlich wegzudrängen, ihn für ruhiges Verhalten belohnt, versucht ihn von den Katzen abzulenken, ihn am Geschirr anzuleinen und Leine kurz gehalten, wenn er zur Katze rennen wollte, ihn in die Seite leicht gepiekt. Im Prinzip schon einiges.

    Das sind genau 5 verschiedene aversive Abbrüche in 5 Wochen und dann noch positive Verstärkung, wenn er sich ruhig verhalten hat. (Kann es sein, dass er dann die Katze fixiert hat?)

    Das ist nichts im Vergleich zum Leinenruck.

    Nun hat der Hundetrainer uns die Leinenruck-Methode am Halsband gezeigt. Für mich ist das Gewalt am Tier.

    Nur mit dem Leinenruck werdet ihr den Hund nur weiter desensibilisieren.

    Und echt verdammt, einen 13 Wöchigen "nochfastbaldnichtmehr Welpen" am Hals rucken?


    Sucht euch einen Treiner, der Namen verdient hat und bleibt bei einer Variante der Strafe und wechseln nicht täglich. Der arme Hund....


    Und zwischen pfeffert ihm die Katze eins, weil die um ihre Sicherheit fürchtet.


    Konsequenz und Geduld ist das Zauberwort für Erziehung. Kind Hund -Katze -Delphin wurscht....Wahlloses exerzieren ist einfach nur Gewalt.

  • Das sieht echt gut aus. Ich werde mit meinem Mann nochmal über die Option eines Catwalks sprechen. Er hatte sowas bereits für seine Schwester angefertigt. Vielleicht bekomme ich mit ihrer Hilfe ihn von der Notwendigkeit eines Catwalks überzeugt.

    Darf ich fragen, was dein Mann gegen einen Catwalk oder gegen weitere erhöhte Sitzplätze für eure Katzen hat? Wieso er das nicht will?

    Hält er das für unnötig, weil es auch anders klappen muss mit Hund und Katzen? Oder gefallen ihm solche Catwalks einfach nicht?

    Es müssten ja auch keine reinen Catwalks sein, es kann genau so ein Regalbrett sein, auf das die Katzen vom Kratzbaum auf raufspringen können, oder von einer Kommode aus.


    Wichtig finde ich nur, dass die Katzen weiter in dem Raum sein können, in dem ihr euch aufhaltet. Und in dem Raum aus sicherer Höhe den Hund beobachten können.

    Denn es wäre für die Katzen unfair, und sie würden euch das vermutlich ziemlich übel nehmen, wenn sie wegen dem Hund nicht mehr im selben Raum wie ihr sein könnten.


    Wie siehts denn in der Nacht aus, wenn ihr schläft? Wo schliefen die Katzen bisher, und wo schläft nun das Hundekind?

  • Und jetzt habe ich noch deinen Beitrag im Vorstellungsthread gelesen und möchte das zitieren:

    Zitat

    und teile mein Leben mit meinem Partner, 6 Hühnern (5 Hennen und 1 Hahn), 2 Katzen (Katze, fast 11 Jahre alt und Kater, 8,5 Jahr alt) und 1 Labradorrüden (11 Wochen alt). Wir sind noch Hundeanfänger, aber gewillt zu lernen. Unterstützung erhalten wir daher durch einen Hundetrainer, den wir jede Woche zusammen mit unserem Hund treffen.

    Ich bin ja kein Hundehalter, aber ich will dennoch fragen:

    Hat euer Welpe schon eure Hühner kennengelernt, und wie verhält er sich gegenüber ihnen?

  • Hallo!

    Wir haben 3 Katzen (15 Jahre und 5 Jahre) und Hailey.

    Hailey hätte anfangs die Katzen gerne gejagt, haben wir aber immer sofort mit einem Nein abgebrochen.

    In den Kinderzimmertüren sind Türschutzgitter, die Katzen können unten durch, Hailey nicht. Im Wohnzimmer ist unser Hochbett, da kommen auch nur die Katzen rauf. Dafür hat auch Hailey ihren Bereich, wo die Katzen nicht hin dürfen.

    Anfangs bin ich die ganze Zeit im Wohnzimmer am Boden gesessen, jedes mal wenn Hailey eine Katze beim vorbeigehen ignoriert hat, habe ich sie gelobt und sie hat Leckerli bekommen.

    Inzwischen reagiert sie nur noch wenn die Katzen raufen oder laut spielend durch die Wohnung rennen, das kommentiert sie dann, soll sie aber nicht.


    Für die Katzen habe ich im Wohnzimmer einen Feliwaystecker, ich habe das Grfühl es hilft ihnen.


    Liebe Grüße

  • Mein Mann will derzeit keinen Catwalk wegen der Optik. Na ja ich werde mit ihm nochmal darüber sprechen.


    Ansonsten merke ich natürlich auch, dass die Katzen das Gefühl haben müssen, dass ich den Hund bevorzuge. Daher versuche ich nun, mich wieder mehr um sie zu kümmern, z. B. wenn mein Mann da ist und sich mit dem Hund beschäftigt oder der Hund schläft. In der Nacht schläft Milow tatsächlich bei uns vor dem Bett. Meine Miezen schlafen bei mir nur dann im Bett, wenn mein Mann auf Montage ist. Aktuell fährt er aber jeden Tag, weshalb sie sowieso nicht bei mir im Bett hätten nächtigen dürfen.


    Milow hat die Hühner schon kennengelernt. Wobei er langsam zu merken scheint, dass er nicht auf den eingezäunten Hühnerhof da. Der Zaun dort ist 2 Meter hoch. Er muss dann immer kurz davor warten, wenn ich mich um die Hühner kümmere. Danach bekommt er dann eine Belohnung, weil er davor gewartet hatte. Das klappt derzeit ganz gut.

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